München: Phonetik und Sprachverarbeitung mit Nebenfach (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Phonetik und Sprachverarbeitung mit Nebenfach" an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ein konsekutives Master-Programm, das sich auf die naturwissenschaftlichen Aspekte der Sprachproduktion und -wahrnehmung fokussiert. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und wird in Vollzeit angeboten. Es richtet sich an Studierende, die ein Interesse an akustischen, physiologischen und physikalischen Grundlagen der Sprache sowie an deren Verarbeitung haben. Das Studium erfolgt auf Deutsch und beginnt ausschließlich im Wintersemester.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang gliedert sich in eine strukturierte Mischung aus theoretischen und praktischen Lehrveranstaltungen, die den Fokus auf die physikalischen und physiologischen Grundlagen der Sprachlaute legen. Im Zentrum stehen die Erzeugung, Übertragung und Verarbeitung von Sprechlauten sowie die Analyse akustischer Signale und phonologischer Phänomene.
Wichtige Inhalte:
- Akustik
- Sprachphysiologie
- Sprachproduktion
- Spracherkennung und -verarbeitung
- Dialektale und stimmliche Variationen
- Methoden der Experimentalphysik
- Empirische Sprachforschung
Das Studium umfasst Vorlesungen, Seminare sowie praktische Übungen, bei denen naturwissenschaftliche Experimente durchgeführt werden, um die theoretischen Kenntnisse zu vertiefen. Ein besonderes Merkmal ist die enge Verbindung zu Forschungsfeldern wie der akustischen Phonetik, Sprachsynthese und Sprachtechnologie. Zudem bestehen Kooperationsmöglichkeiten mit linguistischen und psychologischen Fachbereichen der LMU München. Für die Zulassung ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Eignungsverfahren erforderlich, das die Eignung für die naturwissenschaftlichen Inhalte sicherstellen soll.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundierte Kenntnisse in der akustischen und physiologischen Analyse von Sprache und sind qualifiziert für Tätigkeiten in Forschungsinstituten, der Sprachtherapie, Sprachtechnologie, Softwareentwicklung im Bereich Spracherkennung sowie bei Unternehmen, die sich mit Sprachsynthese oder -analyse beschäftigen. Zudem eröffnen sich Einsatzmöglichkeiten in der Akustik, Audiotechnik sowie in der Entwicklung und Optimierung von sprachbasierten Systemen.