Häuser, Brücken oder Straßen — als Baustoffprüfer bist du Experte für die Prüfung von Materialien in der Bauindustrie. Ob die Ausbildung zu dir passt und wie viel du verdienst, erfährst du hier und im Video !

Job-Check: Baustoffprüfer
Grundlagen für diese Ausbildung
Empf. Schulabschluss: Realschulabschluss
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Arbeitszeiten: Schichtdienst
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Einstieg
1.060 €
1.340 €
1.520 €
2.940 €
Karrierechancen & Zukunft
sehr gut
Inhaltsübersicht

Baustoffprüfer Ausbildung – Übersicht

Damit Häuser auch bei starken Gewittern nicht zusammenbrechen und Straßen bei Hitze gerade bleiben, braucht es Leute wie dich: Baustoffprüfer! Denn dein geschultes Auge entscheidet, ob sich Materialien für den Bau eignen oder eben nicht. Wenn du gerne Verantwortung übernimmst, dann passt du super in die Bauindustrie!

Baustoffprüfer/in Ausbildung – Steckbrief
  • Baustoffprüfer Aufgaben: Bauwerke kontrollieren, Probenentnahme, Prüfungen durchführen
  • Schulabschluss: Realschulabschluss
  • Ausbildungsweg und -dauer: duale Ausbildung; 3 Jahre
  • Fähigkeiten: Beobachtungsgenauigkeit, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Technisches Verständnis
  • Ausbildungsvergütung: im 1. Jahr 1.060 €, im 2. Jahr 1.340 €, und im 3. Jahr 1.520 € brutto im Monat

Was machst du als Baustoffprüfer?

Als Baustoffprüfer nimmst du Bauwerke genau unter die Lupe: Du stellst sicher, dass sie über viele Jahre hinweg trotz Regen, Frost und Hitze stabil und sicher bleiben.

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Deine wichtigsten Aufgaben

Welche Aufgaben dich in deinem Berufsalltag erwarten, siehst du hier:

  • 🧪 Proben entnehmen: Bevor ein Haus oder eine Straße auf einem Grundstück gebaut werden kann, musst du als Baustoffprüfer den Boden und die Baumaterialien zuerst überprüfen. Dazu entnimmst du vor Ort Proben und bereitest sie für Untersuchungen vor.

  • 🔬 Prüfungen durchführen: Im Labor siehst du dir die Qualität und die Eigenschaften des Baumaterials an. Das heißt, du überprüfst, ob sich das Material leicht verformen lässt oder wie viel Gewicht es aushält.

  • 📈 Ergebnisse auswerten: Zuletzt wertest du die Prüf- und Messergebnisse am Computer aus. Anhand deiner Ergebnisse entscheidest du, ob der Boden für den Bau geeignet ist. Außerdem dokumentierst du deine Beobachtungen und erstellst Prüfberichte. 
5 Gründe für die Ausbildung als Baustoffprüfer/in
  • Viele Einsatzorte: Die Proben entnimmst du auf dem Bau, untersuchst sie im Labor und verarbeitest die Daten zum Schluss am Computer.
  • Spezialisierung: Du hast in der Ausbildung die Wahl zwischen drei verschiedenen Fachrichtungen: Geotechnik (Erdboden), Mörtel- und Betontechnik und Asphalttechnik.
  • Verantwortung: Als Baustoffprüfer übernimmst du ab Tag eins Verantwortung. Denn du stellst sicher, dass Gebäude stabil gebaut werden.
  • Gutes Gehalt: Schon während deiner Baustoffprüfer Ausbildung verdienst du dein erstes Geld! Und davon auch nicht wenig! 
  • Kundenkontakt: Du hast Kontakt zu Familien, die in ein neues Haus ziehen wollen oder auch zu Unternehmen und Städten.

Wo kannst du als Baustoffprüfer arbeiten?

Grundsätzlich findest du in folgenden Betrieben einen Arbeitsplatz: 

  • Baustoffhersteller (z. B. Zement- oder Betonfertigteilwerken)
  • Unternehmen der Bauwirtschaft und in Steinbruchbetrieben
  • Überwachungs- und Forschungseinrichtungen

Auf der Arbeit bist du in erster Linie auf Baustellen oder im Gelände zu finden. Das bedeutet, dass du die meiste Zeit draußen verbringst. Wenn du nicht draußen auf der Baustelle bist, arbeitest du im Prüflabor, wo du die Proben untersuchst. 

Wie du siehst, bist du den ganzen Tag aktiv auf den Beinen.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Die Arbeitszeiten für Baustoffprüfer sind unregelmäßig und von der Saison abhängig. Das liegt daran, dass Baustellen im Winter nass und kalt sind. Dann kannst du Proben nur schwer entnehmen. Während du im Sommer im Schnitt etwa 40 Stunden in der Woche arbeitest, sind es im Winter hingegen nur ca. 35 Stunden. Das bedeutet, dass du im Winter mehr Zeit für Freizeit und Urlaub hast!

In großen Industriebetrieben hast du anders als in anderen Bereichen Schichtdienst. So startest du in deinen Arbeitstag entweder morgens, mittags, abends oder nachts. Dadurch hast du auch mal vormittags frei.

Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?

Je nach Arbeitsort bekommst du unterschiedliche Schutzkleidung zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich trägst du bei der Arbeit mit Chemikalien zu deiner Sicherheit Kittel, Schutzbrille, Mundschutz, Handschuhe und Sicherheitsschuhe.

Welche Voraussetzungen brauchst du für die Ausbildung?

Für die Ausbildung zum Baustoffprüfer ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Auszubildenden haben die Mittlere Reife (Realschulabschluss) oder die Hochschulreife (Abitur).

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Schulabschluss von Azubis

Neben deinem Schulabschluss solltest du folgende Stärken mitbringen: 

  • Beobachtungsgenauigkeit
  • Sorgfalt 
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Technisches Verständnis

Wenn dir diese 3 Fächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für die Ausbildung:

  • Physik
  • Chemie
  • Mathe

Wie läuft deine Ausbildung zum Baustoffprüfer ab?

Die Baustoffprüfer Ausbildung dauert drei Jahre und ist dual  aufgebaut. Das heißt, dass du neben der Berufsschule auch im Ausbildungsbetrieb arbeitest. So lernst du gleichzeitig die wissenschaftlichen Grundlagen und den Arbeitsalltag kennen.

Du kannst dich schon bei der Wahl deines Ausbildungsplatzes für eine der 3 Fachrichtungen entscheiden:

  Fachrichtung Aufgabenfeld
🏔️ Geotechnik In der Fachrichtung untersuchst du den Erdboden. Du führst z. B. Bohrungen an Böden und Fels durch und vermisst die Geländeoberfläche.
🧱 Mörtel- und Betontechnik Wie der Name schon verrät, beschäftigst du dich in dieser Fachrichtung hauptsächlich mit Beton und Mörtel. Du entnimmst Proben an Bauwerken und untersuchst sie im Labor. 
🚧 Asphalttechnik Wenn du dich für die Fachrichtung entscheidest, arbeitest du vor allem im Straßenbau. Du untersuchst Asphaltbeläge auf ihre Dichte, ihre Durchlässigkeit und andere Eigenschaften. 

Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung kannst du dich als staatlich anerkannter Baustoffprüfer oder staatlich anerkannte Baustoffprüferin bezeichnen.

Was verdient ein Baustoffprüfer?

Bereits während deiner Baustoffprüfer Ausbildung erhältst du ein gutes Gehalt! Wie viel du genau verdienst, hängt jedoch vom Bundesland und der Branche ab, in der du arbeitest.

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

In der Tabelle zeigen wir dir beispielhaft die Ausbildungsvergütungen im Betonsteingewerbe sowie in Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros

  1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr
Betonsteingewerbe 1.060 € 1.340 € 1.520 €
Ingenieur-, Architektur- & Planungsbüros 650 € 820 € 980 €

2.940 € brutto im Monat– mit diesem Einstiegsgehalt kannst du als Baustoffprüfer rechnen. Dein durchschnittliches Gehalt in der Bauindustrie beträgt ganze 3.510 €. Mit steigender Berufserfahrung steigt auch dein Einkommen: Als Experte kannst du dich in einigen Baustoffprüfer Jobs auf über mehr als 4.000 € freuen!

Welche Zukunftsaussichten und Karrierechancen hast du?

Als Baustoffprüfer bist du auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, da jedes Unternehmen dein Fachwissen zu den unterschiedlichen Baumaterialien braucht. Durch Weiterbildungen bleibst du immer auf dem neuesten Stand, kannst die Karriereleiter bis ganz nach oben klettern und dein Gehalt deutlich steigern.

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Karrierechancen

Diese drei Baustoffprüfer Weiterbildungen bieten sich dir besonders gut an:

Techniker/in – Werkstofftechnik
(2 Jahre)
Als Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik untersuchst du die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Werkstoffen wie Stahl, Kunststoff und Keramik.
Techniker/in – Bautechnik
(2 Jahre)
Mit dieser Weiterbildung wirkst du bei der Planung und Durchführung von Baumaßnahmen mit und übernimmst Aufgaben in der Bauleitung. 
Studium – 

Materialwissenschaft
(3-4 Jahre)

Wenn du dein (Fach-)Abitur hast, kannst du auch Materialwissenschaft studieren. Im Studium lernst du die Grundlagen über technische Materialien, ihre Herstellung und Verarbeitung.

Die Arbeit im Labor ist genau deins, aber du möchtest dich lieber auf Werkstoffe, wie Metall oder Kunststoff spezialisieren? Dann schau dir gleich mal die Ausbildung zum Werkstoffprüfer an!

Zum Video: Werkstoffprüfer/in
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Welche Zukunftsaussichten und Karrierechancen hast du?

Als Baustoffprüfer bist du auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt, da jedes Unternehmen dein Fachwissen zu den unterschiedlichen Baumaterialien braucht. Durch Weiterbildungen bleibst du immer auf dem neuesten Stand, kannst die Karriereleiter bis ganz nach oben klettern und dein Gehalt deutlich steigern.

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Karrierechancen

Diese drei Baustoffprüfer Weiterbildungen bieten sich dir besonders gut an:

Techniker/in – Werkstofftechnik
(2 Jahre)
Als Techniker der Fachrichtung Werkstofftechnik untersuchst du die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Werkstoffen wie Stahl, Kunststoff und Keramik.
Techniker/in – Bautechnik
(2 Jahre)
Mit dieser Weiterbildung wirkst du bei der Planung und Durchführung von Baumaßnahmen mit und übernimmst Aufgaben in der Bauleitung. 
Studium – 

Materialwissenschaft
(3-4 Jahre)

Wenn du dein (Fach-)Abitur hast, kannst du auch Materialwissenschaft studieren. Im Studium lernst du die Grundlagen über technische Materialien, ihre Herstellung und Verarbeitung.

Die Arbeit im Labor ist genau deins, aber du möchtest dich lieber auf Werkstoffe, wie Metall oder Kunststoff spezialisieren? Dann schau dir gleich mal die Ausbildung zum Werkstoffprüfer an!

Zum Video: Werkstoffprüfer/in
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