Straßenwärter/in
Du suchst einen Job, bei dem du etwas bewirkst? Als Straßenwärter/in sorgst du dafür, dass wir sicher von A nach B kommen. Alle Infos zur Ausbildung und zum Beruf gibt es hier und im Video !
Inhaltsübersicht
Straßenwärter/in — Übersicht
Als Straßenwärter/in gehörst du zu den unsichtbaren Helden des Alltags. Dass die Straßen sicher und befahrbar sind, nehmen die meisten nur so hin — doch du bist der Grund dafür! Du sorgst dafür, dass Schlaglöcher verschwinden, Brücken standfest bleiben und der Verkehr auch im tiefsten Winter läuft.
Es ist ein abwechslungsreicher Beruf, bei dem du draußen arbeitest, Verantwortung übernimmst und direkt siehst, was du bewirkst. Dabei ist kein Tag wie der andere, und du hältst Deutschland buchstäblich in Bewegung!
Die Ausbildung zum Straßenwärter bzw. zur Straßenwärterin dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet: Du lernst nicht nur die Theorie, sondern wendest das Gelernte direkt in einem Praxisbetrieb an. Außerdem bekommst du ab dem ersten Tag dein eigenes Gehalt, was die duale Ausbildung gleich doppelt attraktiv macht!
Deine Aufgaben als Straßenwärter/in
Als Straßenwärter/in ist gibt es keine Langeweile. Dein Büro? Die Straße! Ob auf Autobahnen, Landstraßen oder Rastplätzen — du bist überall dort unterwegs, wo Verkehr rollt und Sicherheit wichtig ist. Ständiges Sitzen gibt’s bei dir nicht! Da gehört auch Schichtarbeit oder der ein oder andere Nachteinsatz dazu.
Zu deinen wichtigsten Aufgaben gehört:
- ⚒️ Straßen und Verkehrswege reparieren
Als Straßenwärter/in schaust du regelmäßig nach, ob Straßen, Gehwege oder Brücken in Ordnung sind. Gibt’s Schlaglöcher oder Risse? Dann reparierst du kleine Schäden direkt selbst, indem du z. B. Teer in ein Schlagloch füllst.
- ❄️ Einsatz bei Schnee und Eis
Du bist derjenige, der bei Schneefall und Eisglätte dafür sorgt, dass die Straßen sicher bleiben. Früh aufstehen, Räumfahrzeuge beladen und die Straßen von Schnee befreien — deine Arbeit bringt Menschen sicher durch den Winter!
- ✋ Unfallstellen und Baustellen absichern
Wenn es kracht oder irgendwo gebaut wird, sorgst du dafür, dass alles sicher ist. Du stellst Warnschilder, Lampen und Absperrungen auf, damit niemand gefährdet wird — und das oft mitten im fließenden Verkehr!
- ⚠️ Verkehrssicherung
Hast du dich schon mal gefragt, wie ein Zebrastreifen und Straßenschilder quasi über Nacht entstehen? Als Straßenwärter lüftet sich das Geheimnis– denn du erstellst Straßenmarkierungen mithilfe spezieller Maschinen selbst und platzierst neue Schilder oder Ampeln.
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✨ Straßen & Grünflächen pflegen
Damit Straßen und Schilder nicht von Bäumen oder Sträuchern überwuchert werden, schneidest du sie regelmäßig zurück. Außerdem schützt du die Straßen vor Überflutungen und stellst sich, dass Regenwasser dort landet, wo es hingehört — auf Aquaplaning hat schließlich keiner Lust.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung zum Straßenwärter dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut — das heißt, du lernst abwechselnd in der Berufsschule und in deinem Praxisbetrieb.
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In der Berufsschule bekommst du die Basics beigebracht: Wie planst du Straßen richtig, wie werden Bauwerke aus Beton hergestellt oder wie sorgst du dafür, dass Pflaster und Markierungen lange halten? Sogar Umweltschutz spielt eine große Rolle, damit die Bauarbeiten möglichst wenig Schaden an Pflanzen oder Böden anrichten. Aber auch Fächer wie Verkehrssicherung, Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde stehen auf deinem Stundenplan.
- Im Betrieb geht’s dann ans Eingemachte: Du prüfst Baumaterialien auf ihre Qualität, sicherst Gefahrenstellen ab, reparierst Straßen, stellst Verkehrszeichen auf und lernst den Umgang mit allen notwendigen Werkzeugen und Maschinen.
Nach 2 Jahren steht die Zwischenprüfung an und nach 3 Jahren zeigst du in der Abschlussprüfung, was du drauf hast. Danach bist du offiziell Straßenwärter/in und bereit für den Job!
Voraussetzungen für die Ausbildung
Um die Ausbildung zum/zur Straßenwärter/in zu starten, brauchst du einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb — und darum musst du dich selbst kümmern. Einfach ein bisschen recherchieren und bewerben!
Ein bestimmter Schulabschluss ist rechtlich nicht vorgeschrieben, aber viele Betriebe setzen einen Realschulabschluss voraus. Eine Sache solltest du auch beachten: Für den Beruf brauchst du später einen Führerschein.
Tipp: Manche Betriebe übernehmen die Kosten für den Führerschein — also unbedingt nachfragen, bevor du dich für einen Betrieb entscheidest!
Hilfreich sind außerdem gute Noten in Mathe, Physik oder Werken. So fallen dir Materialberechnungen und das Verstehen technische Abläufe deutlich leichter — aber das ist kein Muss! In der Ausbildung lernst du schließlich alles, was du brauchst.
Viel wichtiger für den Beruf des Straßenwärters sind deine persönlichen Fähigkeiten:
- handwerkliches Geschick ✓
- ein Auge fürs Detail ✓
- körperliche Fitness ✓
- Interesse an Technik und Maschinen ✓
- kein Problem mit Schicht- oder Nachtdienst ✓
Was verdienst du als Straßenwärter/in?
Ein Vorteil der dualen Ausbildung ist, dass du schon während deiner Ausbildung zum Straßenwärter dich über ein ordentliches Gehalt freuen kannst: Im 1. Ausbildungsjahr liegt es bei etwa 1.100 € brutto im Monat, im 2. Jahr gibt’s ungefähr 1.200 € und im 3. Jahr steigerst du dich auf ca. 1.400 €. Aber Achtung: Das Gehalt variiert je nach Betrieb, Bundesland und ob du im öffentlichen Dienst bist.
Nach der Ausbildung kannst du mit einem Einstiegsgehalt von rund 2.300 bis 2.500 € brutto pro Monat rechnen. Wenn du dann ein paar Jahre im Beruf bist, steigst du auf durchschnittlich 3.762 €.
Deine Karrierechancen als Straßenwärter/in
Als Straßenwärter/in hast du richtig gute Karrierechancen — der Job ist zukunftssicher, weil immer jemand gebraucht wird, um die Straßen und Verkehrswege in Schuss zu halten.
Um schon während deiner Ausbildung deine Perspektiven zu erweitern, kannst du die Zusatzqualifikation als „Europaassistent“ machen. Die öffnet dir neue Türen, denn sie qualifiziert dich für internationale Aufgaben und Projekte im Bereich Infrastruktur und Verkehrsmanagement.
Aber auch mit fertiger Ausbildung kannst du die Karriereleiter hinaufsteigen und dich weiterbilden, zum Beispiel in Bereichen wie Baumpflege, Straßenbau oder Arbeitssicherheit. So bleibt dein Wissen immer auf dem neuesten Stand!
Um vor allem dein Gehalt zu steigern, gibt es auch die Möglichkeit, Straßenwärtermeister/in zu werden — mit einem Einkommen von ca. 4.700 € brutto im Monat. Wenn du ein Abitur in der Tasche hat, kannst du sogar ein Studium in Bauingenieurwesen oder Verkehrsingenieurwesen anstreben, mit Gehaltschancen von bis zu 5.800 € monatlich.
Straßenwärter/in — häufigste Fragen
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Was sind die Aufgaben eines Straßenwärters/ einer Straßenwärterin? Straßenwärter/innen kümmern sich um die Wartung und Reparatur von Straßen, Gehwegen und Verkehrszeichen. Sie sichern Baustellen und Unfallstellen, räumen im Winter Schnee, pflegen Grünflächen und sorgen für die Entwässerung, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. -
Wie viel verdient ein Straßenwärter? Während der Ausbildung verdient ein Straßenwärter ca. 1.100 € im ersten, 1.200 € im zweiten und 1.400 € im dritten Jahr. Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.300 bis 2.500 €, mit einem Durchschnittsgehalt von 3.762 € monatlich.
Wie schreibt man eine Bewerbung?
Du hast nun Lust auf den Job als Straßenwärter? Super! Damit deine Karriere auch erfolgreich startet, ist eine überzeugende Bewerbung das A und O. Wie du eine Bewerbung schreibst, erfährst du hier!
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