Münster: Deutsches und Französisches Recht (LL.B.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Deutsches und Französisches Recht" an der Universität Münster ist ein interdisziplinäres Rechtsstudium, das auf den Erwerb fundierter Kenntnisse in beiden Rechtssystemen abzielt. Das Programm ermöglicht Studierenden den Erwerb eines deutsch-französischen Doppelabschlusses, wobei neben dem deutschen Bachelor of Laws auch eine französische Licence an der Université Lyon III erworben werden kann. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und wird in Vollzeit angeboten. Es richtet sich an Studierende, die ihre rechtlichen Kenntnisse grenzüberschreitend vertiefen möchten, und legt besonderen Wert auf die Vermittlung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Rechtssystemen sowie auf die interkulturelle Kompetenz.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Die Studienorganisation ist auf sechs Semester ausgelegt, wobei die ersten Semester grundlegende juristische Grundlagen in deutschem und französischem Recht vermitteln. Ab dem dritten Semester stehen vertiefende Module in beiden Rechtssystemen auf dem Lehrplan, ergänzt durch sprachliche und interkulturelle Elemente. Das Studium umfasst Vorlesungen, Seminare und Übungen, die überwiegend in deutscher Sprache stattfinden; die französischen Inhalte werden ebenfalls in Deutsch vermittelt, wobei Sprachkompetenz und interkulturelle Fähigkeiten gefördert werden.
Wichtige Inhalte:
- Grundlegende juristische Grundlagen in deutschem und französischem Recht
- Vertiefende Module in beiden Rechtssystemen
- Sprachliche und interkulturelle Elemente
- Praktische Elemente wie Moot Courts, Fallstudien und Praktika
Die Universität Münster bietet zudem spezielle Sprach- und Rechtsspezialmodule sowie Forschungsprojekte im internationalen und europäischen Recht, um die Studierenden optimal auf internationale Tätigkeiten vorzubereiten. Die Studierenden absolvieren Studienleistungen an beiden Hochschulen, was durch den Doppelabschluss sichtbar wird.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über eine besondere Qualifikation im deutsch-französischen Rechtssystem. Die interkulturelle Kompetenz und die Sprachfähigkeit eröffnen zusätzliche Karrieremöglichkeiten im europäischen Rechtsraum, bei internationalen Organisationen oder in der Rechtsentwicklung auf europäischer Ebene.
Typische Einsatzbereiche:
- Internationale Rechtsberatung
- Arbeit in multinationalen Unternehmen
- Anwaltskanzleien mit grenzüberschreitendem Schwerpunkt
- Behörden, Botschaften sowie Organisationen im europäischen oder internationalen Recht