Auf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Europäische Ethnologie an der Universität Wien ist ein anerkanntes Fach im Bereich der empirischen Kulturwissenschaften. Das Studium vermittelt Kenntnisse darüber, wie Menschen in Europa leben und interagieren, wobei soziale und kulturelle Aspekte im Mittelpunkt stehen. Es ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Das Studium wird in Vollzeit angeboten und findet ausschließlich an der Studienstätte Wien statt. Es zeichnet sich durch eine praxisorientierte Herangehensweise aus, die durch eine Vielzahl von Forschungsprojekten und Kooperationen mit kulturellen Institutionen ergänzt wird. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Bachelor-Studiengang Europäische Ethnologie ist in der Regel in Module gegliedert, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte abdecken. Zu Beginn des Studiums werden grundlegende Kenntnisse in kulturwissenschaftlichen Theorien, Forschungsmethoden sowie in der europäischen Geschichte und Gesellschaft vermittelt. Im weiteren Verlauf spezialisieren sich Studierende auf bestimmte kulturelle Themenbereiche, wie beispielsweise Alltagskultur, Migration, Medien oder Religionsgemeinschaften. Das Studienangebot umfasst Vorlesungen, Seminare, Übungen sowie projektbezogene Forschungsarbeiten und Exkursionen, die in der Regel an verschiedenen Standorten in Wien stattfinden. Das Studium bietet zudem Möglichkeiten für Praxisphasen im kulturellen oder sozialen Bereich, um die erlernten Kenntnisse direkt anzuwenden. Besonders am Studiengang ist die interdisziplinäre Ausrichtung sowie der Fokus auf empirische Forschungsansätze. Kooperationen mit Museen, kulturellen Einrichtungen und Forschungsinstituten bereichern das Studium zusätzlich. Die Lehrveranstaltungen finden hauptsächlich in deutscher Sprache statt.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Europäische Ethnologie verfügen über fundierte Kenntnisse in der Analyse kultureller Phänomene und sozialer Prozesse, was sie für vielfältige Berufsfelder qualifiziert. Typische Einsatzbereiche sind kulturelle und soziale Organisationen, Museen, Archive sowie Forschungs- und Bildungsinstitutionen. Zudem bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, im interkulturellen Dialog, in der Stadt- und Regionalentwicklung sowie in der Kulturverwaltung. Die erworbenen Qualifikationen ermöglichen auch Tätigkeiten in der Projektplanung, -koordination und -evaluation sowie in der wissenschaftlichen Forschung.