Marburg: Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang "Historisch-Vergleichende Sprachwissenschaft" wird an der Universität Marburg angeboten. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Es handelt sich um ein Vollzeitstudium, das sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden kann. Der Studienort ist Marburg, die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Fachgebiet beschäftigt sich mit der vergleichenden Untersuchung verschiedener Sprachsysteme im historischen Kontext und verbindet linguistische, philologische sowie kulturwissenschaftliche Ansätze. Der Studiengang bietet eine interdisziplinäre Perspektive auf sprachliche Entwicklung und Sprachvergleich, wobei auch kooperative Forschungsprojekte und spezielle Seminare im Fachbereich integriert sind.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang umfasst eine strukturierte Kombination aus theoretischen und methodischen Modulen, die auf eine vertiefte Auseinandersetzung mit sprachhistorischen und vergleichenden Fragestellungen ausgerichtet sind. Das Curriculum ist in der Regel in aufeinander aufbauende Module gegliedert, die sowohl linguistische Grundlagen, historische Sprachentwicklung, Sprachtypologie sowie vergleichende Analysen abdecken. Im Verlauf des Studiums werden spezielle Schwerpunkte gesetzt, beispielsweise auf die Erforschung von Sprachwandel, Sprachkontaktphänomenen oder historischen Texten. Das Studium besteht aus Pflicht- und Wahlmodulen, die eine individuelle Spezialisierung ermöglichen. Neben Vorlesungen, Seminaren und Übungen sind auch praktische Elemente, etwa im Bereich der Sprachdatenanalyse, integriert. Praktika oder Forschungsprojekte finden regelmäßig im Rahmen von Forschungskooperationen der Universität Marburg statt. Das Studienangebot wird an unterschiedlichen Standorten im Fachbereich durchgeführt, wobei die Universität Marburg besonderen Wert auf eine forschungsorientierte Ausbildung legt und enge Kooperationen mit linguistischen Instituten sowie Universitäten im In- und Ausland bestehen.
Wichtige Inhalte:
- Sprachhistorische Theorien und Modelle
- Historische Sprachentwicklung und Sprachwandel
- Sprachtypologie und Sprachvergleich
- Sprachkontaktphänomene
- Historische Texte und Textanalyse
- Methoden der Sprachdatenanalyse
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundierte Kenntnisse in der vergleichenden Sprachwissenschaft sowie im historischen Sprachvergleich. Typische Berufsfelder umfassen die Forschung in linguistischen Instituten, die Sprach- und Textanalyse in Archiven, die Sprachberatung sowie die Arbeit in kulturellen oder heritage-orientierten Organisationen. Zudem eröffnen sich Einsatzmöglichkeiten in der digitalen Sprachverarbeitung, im Übersetzungswesen sowie in der Sprachdidaktik. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung des Studiengangs sind auch Tätigkeiten in der Wissenschaft, im Kulturaustausch oder in der Entwicklung sprachbezogener Software denkbar.
- Forschung in linguistischen Instituten
- Sprach- und Textanalyse in Archiven
- Sprachberatung
- Kulturelle und heritage-orientierte Organisationen
- Digitale Sprachverarbeitung
- Übersetzungswesen
- Sprachdidaktik
- Wissenschaftliche Tätigkeiten
- Kulturaustausch
- Entwicklung sprachbezogener Software