Wien: Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Indogermanistik und historische Sprachwissenschaft" an der Universität Wien ist ein konsekutives Master-Programm, das in Vollzeit angeboten wird. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester. Das Studium schließt mit dem Titel "Master of Arts" ab und findet ausschließlich in deutscher Sprache statt. Die Universität Wien ist eine der ältesten und größten Universitäten Österreichs und bietet eine Vielzahl von geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen an. Das Fach Indogermanistik widmet sich der Erforschung der indogermanischen Sprachfamilie, zu der zahlreiche europäische und asiatische Sprachen gehören.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang vermittelt vertiefte Kenntnisse in den historischen und vergleichenden Sprachwissenschaften der indogermanischen Sprachen. Der Studienaufbau umfasst eine Kombination aus Pflichtmodulen und Wahlfächern, die sprachliche, kulturelle und historische Aspekte abdecken. Im ersten Studienabschnitt stehen grundlegende linguistische Methoden, Sprachstrukturen sowie die Geschichte und Kultur der indogermanischen Völker im Mittelpunkt. Im weiteren Verlauf vertiefen Studierende ihre Kenntnisse in verschiedenen Sprachzweigen, darunter Griechisch, Latein, Sanskrit, Althochdeutsch und weitere. Der Studienverlauf beinhaltet sowohl theoretische Lehrveranstaltungen als auch praktische Übungen, die Sprachkompetenz, Textanalyse und philologische Methoden fördern. Es besteht die Möglichkeit, an Forschungsprojekten der Universität mitzuwirken oder Praktika in kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu absolvieren. Das Studienangebot ist ausschließlich an den Studienstandorten in Wien verfügbar, wobei die Lehrveranstaltungen in deutscher Sprache stattfinden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung historischer und vergleichender Sprachkenntnisse sowie auf der Erforschung alter Kulturen, Literatur, Philosophie und kultureller Zusammenhänge. Der Studiengang ist eng verbunden mit den Forschungsfeldern Sprachgeschichte, Dialektologie, Textkritik sowie Kultur- und Literaturwissenschaften und bietet dadurch eine breite fachliche Qualifikation für wissenschaftliche, kulturelle und mediale Berufsfelder.
Wichtige Inhalte:
- Vertiefung in historischen und vergleichenden Sprachwissenschaften
- Sprachstrukturen und linguistische Methoden
- Geschichte und Kultur der indogermanischen Völker
- Sprachzweige wie Griechisch, Latein, Sanskrit, Althochdeutsch
- Praktische Übungen in Textanalyse und philologischen Methoden
- Forschungsprojekte und Praktika in kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen
- Vergleichende Sprachkenntnisse und Erforschung alter Kulturen
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiums verfügen über fundierte Kenntnisse in der vergleichenden Sprachwissenschaft und der historischen Kulturforschung. Sie sind qualifiziert für Tätigkeiten in Wissenschaft, Forschung, Lehre und Archivarbeit. Zudem eröffnen sich Berufsmöglichkeiten in Verlagen, kulturellen Institutionen, Museen, Übersetzungsbüros sowie in der Öffentlichkeitsarbeit. Das Studium bietet zudem eine solide Grundlage für weiterführende akademische Tätigkeiten, beispielsweise in Promotionsverfahren.
Typische Einsatzbereiche:
- Wissenschaftliche Forschung
- Lehre an Hochschulen
- Archivarbeit
- Verlagswesen
- Kulturelle Institutionen und Museen
- Übersetzungs- und Dolmetschertätigkeiten
- Öffentlichkeitsarbeit und kulturelle Projektarbeit