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Marburg: Internationale Strafjustiz: Recht, Geschichte, Politik (M.A.)

Infos und Bewerbung

Auf einen Blick

Hochschultyp: Universität
Master
Beginn: 01.10.2025

Übersicht

Der Masterstudiengang „Internationale Strafjustiz: Recht, Geschichte, Politik“ an der Universität Marburg ist ein interdisziplinärer, forschungsorientierter Studiengang, der auf eine Dauer von vier Semestern ausgelegt ist. Er richtet sich an Studierende verschiedener Fachrichtungen, darunter Rechtswissenschaft, Geschichte, Politikwissenschaft und Soziologie, sowie an Jurist:innen mit der Ersten Juristischen Prüfung. Das Studium ist in Vollzeit konzipiert, wird in deutscher Sprache angeboten und schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Das Programm ist einzigartig in Deutschland und setzt einen besonderen Fokus auf die interdisziplinäre Betrachtung internationaler Konflikte, der Aufarbeitung von Kriegsverbrechen sowie des Völkerstrafrechts. Es bietet Studierenden die Möglichkeit, theoretische Kenntnisse mit praktischen Elementen zu verbinden und bereitet auf Tätigkeiten im internationalen Recht, in der Menschenrechtsarbeit und in der Konfliktforschung vor. Die Hochschule kooperiert mit verschiedenen Fachbereichen und Institutionen, um praxisnahe Forschungs- und Projektarbeiten zu ermöglichen.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst vier Semester, die aufeinander aufbauen. Das Curriculum beginnt im ersten Semester mit Einführungskursen in Völkerstrafrecht, Friedens- und Konfliktforschung, Rechtswissenschaften sowie Geschichtswissenschaften. Zudem werden Grundlagen im Trial Monitoring (Überwachung von Gerichtsverfahren im internationalen Kontext) vermittelt. Im zweiten Semester liegt der Fokus auf den Bereichen Sozialforschung, Geschichte und Politik sowie der praktischen Anwendung des Trial Monitoring. Das dritte Semester widmet sich den Themen Transitional Justice, Recht und Gesellschaft sowie Anwendungsperspektiven des Völkerstrafrechts, ergänzt durch ein Praxismodul, in dem die Studierenden praktische Erfahrungen sammeln können. Das vierte Semester ist durch die Vertiefung im Humanitären Völkerrecht und den Menschenrechten geprägt und schließt mit der Masterarbeit und Disputation ab.

Der Studiengang ist vollständig in Deutsch gehalten, beinhaltet aber auch englischsprachige Fachinhalte, insbesondere in den Bereichen Recht und Forschung. Die Lehrveranstaltungen finden hauptsächlich an der Universität Marburg statt, wobei die Hochschule besonderen Wert auf interdisziplinäre Lehrformate, praxisorientierte Module und Forschungsprojekte legt. Zudem besteht die Möglichkeit, an Forschungskooperationen im Bereich des Völkerstrafrechts und der Konfliktforschung mitzuwirken. Der Studiengang legt zudem Wert auf die Entwicklung fachbezogener Kompetenzen, einschließlich methodischer Fähigkeiten in der Sozialforschung sowie praktischer Erfahrungen im Trial Monitoring und in der Konfliktanalyse.

Berufliche Perspektiven

Absolvent:innen des Masterprogramms „Internationale Strafjustiz“ verfügen über fundierte Kenntnisse im internationalen Recht, in der Konflikt- und Friedensforschung sowie in der historischen Aufarbeitung von Kriegsverbrechen. Typische Berufsfelder umfassen die Arbeit bei internationalen Organisationen, Menschenrechtsorganisationen, im Bereich der internationalen Strafgerichtsbarkeit, in NGOs sowie in der Konflikt- und Friedensarbeit. Auch Tätigkeiten in der Forschung, Beratung oder in staatlichen Institutionen sind möglich. Das Studium qualifiziert zudem für weiterführende wissenschaftliche Laufbahnen, etwa eine Promotion im Bereich des internationalen Rechts oder der Konfliktforschung.

Abschluss
Master
Hochschultyp
Universität
Standort
35033 Marburg

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