
Halle (Saale): Judaistik / Jüdische Studien: Migrations-, Minoriäten- und Diasporastudien (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang "Judaistik / Jüdische Studien: Migrations-, Minoritäten- und Diasporastudien" an der Universität Halle ist ein konsekutives Vollzeitprogramm, das in der Regelstudienzeit von vier Semestern abgeschlossen wird. Der Studiengang führt zum Abschluss "Master of Arts" und befindet sich in Halle (Saale). Das Studium richtet sich an Studierende, die sich vertiefend mit der jüdischen Kultur, Geschichte und Gegenwart beschäftigen möchten. Es bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit jüdischen Themen und fördert interdisziplinäre Ansätze. Durch seine Ausrichtung auf Migrations-, Minoritäten- und Diasporastudien ist der Studiengang auch auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen bezogen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist als Zwei-Fach-Master konzipiert, wobei die Studienschwerpunkte entweder mit 45 oder 75 Leistungspunkten (LP) gewählt werden können. Die Studienstruktur umfasst eine Regelstudienzeit von vier Semestern, beginnend im Wintersemester. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Studium gliedert sich in Module, die sich mit der Geschichte, Theologie, Literatur und Kultur des Judentums befassen. Studierende beschäftigen sich mit klassischen Texten wie Thora und Talmud sowie mit deren Auslegungsliteratur und aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen im Kontext von Migration und Minderheiten.
Wichtige Inhalte:
- Historische Entwicklung des Judentums
- Theologische und religiöse Aspekte des Judentums
- Literatur, Kultur und Gesellschaft des Judentums
- Auslegung und Interpretation jüdischer Texte
- Themen rund um Migration, Diaspora und Minderheiten
Das Studienangebot umfasst Pflicht- und Wahlmodule, die sowohl theoretische als auch praxisorientierte Inhalte vermitteln. Es besteht die Möglichkeit, Spezialisierungen im Bereich der Migrations- und Diasporastudien sowie der jüdischen Geschichte und Kultur zu wählen. Die Lehrveranstaltungen finden vorwiegend in Halle statt und beinhalten Vorlesungen, Seminare, Exkursionen und ggf. projektbezogene Arbeiten. Zudem bestehen Kooperationen mit jüdischen Gemeinden, kulturellen Einrichtungen und Forschungsinstituten, um anwendungsorientierte Erfahrungen zu fördern.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundiertes Fachwissen in den Bereichen jüdische Geschichte, Religion, Kultur und Gesellschaft. Typische Tätigkeitsfelder liegen in Wissenschaft und Forschung, Kultureinrichtungen, Bildungsarbeit, Archiv- und Museumsarbeit sowie in interkulturellen und interreligiösen Dialogen. Der Studienabschluss qualifiziert auch für Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit, bei NGOs sowie in Bereichen der Migration und Integration.