Marburg: Beratung im Kontext Rechtsextremismus (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Beratung im Kontext Rechtsextremismus" an der Universität Marburg ist ein berufsbegleitendes Master-Programm, das auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt ist. Der Abschluss des Studiums ist der Master of Arts. Das Studium findet hauptsächlich am Standort Marburg statt und wird in deutscher Sprache angeboten. Es richtet sich vor allem an Fachkräfte, die bereits in der Beratung tätig sind oder einschlägige Vorerfahrungen im Bereich Rechtsextremismus, Rassismus sowie in der Beratung im Allgemeinen besitzen. Die Konzeption des Studiengangs erfolgt in Kooperation mit dem Demokratiezentrum Hessen, wobei die Entwicklung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert wird.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang zeichnet sich durch eine praxisorientierte Ausgestaltung aus, die auf die Weiterbildung von Fachkräften im Bereich der Beratung gegen Rechtsextremismus ausgerichtet ist. Das Studium umfasst vier Semester, in denen die Studierenden sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse erwerben. Die Lehrveranstaltungen finden in Präsenzform in Marburg statt, wobei spezielle Module auf den Themenbereich Rechtsextremismus, Rassismus sowie Beratungsmethoden fokussieren. Das Curriculum beinhaltet sowohl Pflicht- als auch Wahlpflichtmodule, die auf die Vermittlung von Kompetenzen zur Analyse und Intervention im Kontext rechtsextremer Einstellungen und Strukturen ausgerichtet sind. Ergänzend zu den Seminaren und Vorlesungen werden praxisbezogene Projekte, Fallstudien sowie Reflexionsphasen integriert, um den Bezug zur beruflichen Praxis zu sichern. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung von Strategien zur Prävention und Intervention sowie auf der Förderung von Demokratieförderung und gesellschaftlicher Diversität. Das Studienmodell ist modular aufgebaut, sodass neben Präsenzveranstaltungen auch Möglichkeiten zur Selbststudiums- und Online-Arbeit bestehen.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind in der Beratung, Prävention, Bildungsarbeit sowie in der Arbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen tätig. Sie können in Einrichtungen, Beratungsstellen, im Bildungsbereich sowie in der Polizeiarbeit oder im politischen Umfeld eingesetzt werden. Die erworbenen Qualifikationen ermöglichen eine fundierte Analyse rechtsextremer Strömungen sowie die Entwicklung und Umsetzung von Präventions- und Interventionsstrategien. Das Studium qualifiziert zudem für Aufgaben in der Forschungsförderung und im gesellschaftlichen Engagement zur Demokratieförderung.