Berlin: Rechtsvergleichende Studien zum deutschen, europäischen und chinesischen Recht (LL.M.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Rechtsvergleichende Studien zum deutschen, europäischen und chinesischen Recht" an der HU Berlin ist ein interdisziplinäres Masterprogramm mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern. Das Studium wird in Vollzeit angeboten und endet mit dem akademischen Grad Master of Laws (LL.M.). Es findet ausschließlich am Standort Berlin statt und umfasst eine multilinguale Lehrform, bei der Unterrichtssprache Deutsch, Englisch und Chinesisch genutzt wird. Der Studiengang fokussiert auf die vergleichende Analyse verschiedener Rechtssysteme, insbesondere des deutschen, europäischen und chinesischen Rechts, und bietet Studierenden die Möglichkeit, interkulturelle und rechtssystemübergreifende Kompetenzen zu erwerben. Besonderes Augenmerk liegt auf der internationalen Rechtspraxis und der wissenschaftlichen Erforschung rechtlicher Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den genannten Rechtssystemen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sowohl grundlagenorientierte als auch vertiefende Inhalte. Die ersten Semester vermitteln zentrale juristische Kenntnisse in den Bereichen des deutschen, europäischen und chinesischen Rechts sowie Methoden der Rechtsvergleichung. Dabei werden grundlegende rechtliche Prinzipien, Verfahrensweisen und Normen vermittelt, ergänzt durch interkulturelle Studien und Sprachmodule. Im Verlauf des Studiums haben Studierende die Möglichkeit, sich auf spezifische Themenfelder zu spezialisieren, etwa auf internationales Wirtschaftsrecht, Menschenrechte oder Umweltrecht, wobei die Wahl der Module eine individuelle Schwerpunktsetzung erlaubt.
Der Studienplan integriert sowohl Präsenzveranstaltungen als auch selbstständiges Lernen, und es werden Lehrformate wie Vorlesungen, Seminare, Fallstudien sowie praktische Übungen eingesetzt. Es bestehen Kooperationen mit chinesischen Hochschulen und internationalen Organisationen, die den internationalen Austausch fördern. Praxisnahe Elemente, beispielsweise Praktika oder Projektarbeiten, sind ebenfalls Teil des Curriculums. Das Studium findet hauptsächlich am Standort Berlin statt, wobei die sprachliche Vielfalt des Programms die Nutzung der drei Unterrichtssprachen vorsieht.
Relevante Forschungsfelder und besondere Studienangebote umfassen interkulturelle Rechtstheorien, vergleichende Rechtssysteme und europäisches sowie chinesisches Recht. Das Programm richtet sich an Studierende, die eine internationale juristische Karriere anstreben oder im Bereich der Rechtspolitik, -forschung oder -beratung tätig werden möchten.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundierte Kenntnisse in den Bereichen des internationalen, europäischen und chinesischen Rechts sowie in der vergleichenden Rechtstheorie. Dies qualifiziert sie für Tätigkeiten in internationalen Organisationen, Anwaltskanzleien mit internationalem Fokus, in der Rechtsberatung für multinationale Unternehmen, in der Rechtspolitik oder in Forschungsinstituten. Zudem eröffnen die interkulturellen Kompetenzen und Sprachkenntnisse vielfältige Karrieremöglichkeiten im Bereich der internationalen Rechtspflege, Diplomatie oder bei der Entwicklung und Umsetzung von Rechtspolitik auf transnationaler Ebene.