Erzieher/in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in

Als Erzieher oder Erzieherin mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in betreust und förderst du Kinder und Jugendliche. Alles zur Ausbildung, deinen Aufgaben und dem Gehalt erfährst du hier!

Job-Check: Erzieher/in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in
Grundlagen für diese Ausbildung
Freude am Umgang mit Menschen
Geduld
Organisation
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
Einstieg
0 €
0 €
1.530 €
Karrierechancen & Zukunft
sehr gut
Inhaltsübersicht

Ausbildung Erzieher/in Schwerpunkt Jugend und Heimerziehung — Übersicht

Du bist empathisch, kommunikativ und hast ein Händchen für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen? Dann ist die Ausbildung als Erzieher/in mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung oder als Jugend- und Heimerzieher/in perfekt für dich! Du bist nicht nur Ansprechpartner und Vorbild, sondern begleitest Kinder und Jugendliche, die elternlos oder ohne Familie aufwachsen. Dein Alltag ist dabei abwechslungsreich und spannend. Du gestaltest Freizeitaktivitäten, unterstützt bei schulischen Fragen und stehst den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite.

Alles Wichtige dafür lernst du in der schulischen oder auch praxisintegrierten Ausbildung (PiA).

Was machst du als Erzieher/in — Schwerpunkt Jugend und Heimerzieher/in?

Als Erzieher/in mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung übernimmst du eine wichtige Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern aufwachsen. Du arbeitest in Einrichtungen wie Kinder- und Jugendheimen, die den Heranwachsenden eine familiäre Struktur bieten. Hier bist du nicht nur Betreuer/in, sondern auch eine wichtige Bezugsperson und oftmals ein Elternersatz. Zu deinen Aufgaben gehören:

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Deine wichtigsten Aufgaben
  • Erziehungsarbeit: Du unterstützt die Jugendlichen im Alltag, hilfst ihnen bei den Hausaufgaben und förderst ihre körperliche, kreative und musikalische Entwicklung. Du bist für sie da, wenn es um die Bewältigung von Konflikten geht und schaffst durch enge persönliche Bindungen ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.
      
  • Pflegen und Versorgen: Du sorgst dafür, dass die Jugendlichen regelmäßig essen, sich um ihre Körperhygiene kümmern und ausreichend schlafen. Bei Krankheitsfällen übernimmst du die Pflege, versorgst sie mit Medikamenten und begleitest sie bei der Genesung.
     
  • Vorbereitung von pädagogischen Maßnahmen: Zusammen mit anderen Erziehern beobachtest du das Verhalten und den Entwicklungsstand der Jugendlichen genau, um ihre Bedürfnisse zu erkennen. Du erstellst individuelle Erziehungspläne und setzt gezielte Fördermaßnahmen um, wie beispielsweise Zusatzunterricht, wenn jemand schulisch hinterherhinkt.
     
  • Planung von Aktivitäten: Du organisierst Aktivitäten, die pädagogische Ziele verfolgen. Das sind beispielsweise gemeinsame Spiele zur Förderung des Teamgeistes oder Sportveranstaltungen, die das körperliche Wohlbefinden stärken. Auch Freizeitaktivitäten wie Klettern oder Fahrradtouren gehören zu deinem Aufgabenbereich.
     
  • Dokumentation: Um den Fortschritt der Jugendlichen festzuhalten, dokumentierst du alle Aktivitäten und Entwicklungen. Diese Berichte helfen dir, den Erfolg deiner Maßnahmen zu bewerten und sicherzustellen, dass jeder Heranwachsende bestmöglich gefördert wird.

Hinweis: In der Regel arbeitest du als Erzieher — Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher — Vollzeit 40 Stunden im Schichtdienst. Es kommt aber auf die Arbeitsstelle an.

So läuft die Ausbildung zum Erzieher/in mit Schwerpunkt Jugend und Heimerziehung ab

Die Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung ist sehr vielseitig. Sie dauert in der Regel zwei bis vier Jahre, kann aber in Teilzeit  bis zu fünf Jahre dauern. Je nach Bundesland wird die Ausbildung schulisch an Fachschulen oder Berufskollegs durchgeführt und kombiniert theoretischen Unterricht mit praktischen Phasen.

In der Schule hast du unterschiedlichste Fächer auf deinem Stundenplan. Sie sollen dich optimal auf alle Bereiche des Berufes vorbereiten. Darunter:

  • Pädagogik und Sozialarbeitswissenschaften

  • Psychologie und Soziologie

  • Umwelt- und Gesundheitserziehung

  • Religion und Ethik

Die Praxisphasen absolvierst du in sozialen Einrichtungen wie Jugendheimen. Dort kannst du deine in der Schule erworbenen Kenntnisse direkt in die Tat umsetzen. Du gestaltest den Alltag der Jugendlichen mit, unterstützt sie bei ihren schulischen Aufgaben und bist in der Teamarbeit mit Kollegen, Eltern und den Jugendlichen aktiv. Dabei lernst du den Ablauf und die Struktur der Einrichtungen kennen, in denen du später arbeiten wirst.

Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Formen der Ausbildung. In einigen Bundesländern wird eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) angeboten, bei der du von Anfang an in einer Einrichtung arbeitest und parallel dazu die Theorie in der Schule lernst. Die praxisnahe Ausbildung gibt dir die Möglichkeit, das Gelernte sofort anzuwenden und in den Berufsalltag hineinzuwachsen.

Voraussetzungen für die Ausbildung als Erzieher/in mit Schwerpunkt Jugend und Heimerziehung

Um die Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung zu beginnen, brauchst du mindestens einen Realschulabschluss oder einen vergleichbaren Schulabschluss.

Außerdem benötigst du eine mindestens einjährige, angeleitete praktische Tätigkeit in einer Einrichtung des Sozial- oder Gesundheitswesens. Falls deine Ausbildung im Wechsel zwischen Schule und Praxis verläuft, brauchst du die Zusage einer sozialpädagogischen Einrichtung, die dir einen Platz für die praktischen Ausbildungsphasen sichert.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Organisationstalent: Du solltest gut darin sein, Aufgaben zu planen und den Überblick über Termine zu behalten.
     
  • Empathie und Menschenkenntnis: Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, dich in andere hineinzuversetzen, sind für den Umgang mit Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen unerlässlich.
     
  • Teamfähigkeit: Da du viel im Team arbeiten wirst, ist es wichtig, dass du gerne im Team agierst und Konflikt- sowie Kommunikationsfähigkeit mitbringst.
     
  • Psychische Stabilität: Der Umgang mit herausfordernden Lebenssituationen der Jugendlichen erfordert, dass du psychisch belastbar bist.
     
  • Durchsetzungsfähigkeit: In diesem Beruf ist es wichtig, dass du in der Lage bist, klare Regeln durchzusetzen und auch in Konfliktsituationen standhaft und fair zu bleiben.

Was verdienst du als Erzieher/in — Schwerpunkt Jugend und Heimerzieher/in?

Während der Ausbildung zum Erzieher oder zur Erzieherin mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in variiert das Gehalt je nach Ausbildungsmodell und Bundesland. Wenn du eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) machst, erhältst du eine monatliche Vergütung. Sie liegt in der Regel zwischen 1.150 und 1.300 € brutto pro Monat.

Bei der schulischen Ausbildung erhältst du keine Vergütung. Du kannst aber BAföG oder Bildungskredite und Förderungen beantragen.

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Nach der Ausbildung steigst du als Erzieher/in mit einem Gehalt von 2.700 bis 3.200 € brutto pro Monat ein, abhängig von deiner Berufserfahrung und dem Träger der Einrichtung. In öffentlichen Einrichtungen, die nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) bezahlen, sind deine Verdienste in der Regel höher. Hier kann dein Gehalt mit zunehmender Berufserfahrung auf bis zu 3.500 € brutto pro Monat steigen.

Wie sind deine Karrierechancen?

Deine Karrierechancen als Erzieher/in mit Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in sind ziemlich gut. Denn die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist in dem Bereich sehr hoch.

Mit der abgeschlossenen Ausbildung kannst du in verschiedenen Einrichtungen arbeiten. Vor allem in Jugend- und Kinderheimen, betreutem Wohnen, Jugendzentren und in der Schulsozialarbeit. Außerdem sind Spezialisierungen in Bereichen wie Suchtprävention, systemischer Beratung oder Heilpädagogik möglich. Mit Berufserfahrung und Weiterbildungen kannst du in Führungspositionen aufsteigen, beispielsweise in der Leitung von Heimen oder sozialen Einrichtungen.

Erzieher/in Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in — Steckbrief
  • Aufgaben: Betreuung und Förderung von Kindern und Jugendlichen in Jugend- und Erziehungseinrichtungen
  • Schulabschluss: Mittlerer Bildungsabschluss (z. B. Realschulabschluss)
  • Ausbildungsweg und -dauer: Schulische Ausbildung an Fachschulen, 3-4 Jahre in Vollzeit, bis zu 5 Jahre in Teilzeit
  • Fähigkeiten: Organisationstalent, Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit, psychische Stabilität, Konfliktlösungskompetenz
  • Ausbildungsvergütung: Schulische Ausbildung: keine Vergütung; PiA: 1.150 bis 1.300 € brutto pro Monat

Erzieher/in Schwerpunkt Jugend- und Heimerzieher/in — häufigste Fragen

  • Kann man als Erzieherin im Jugendheim arbeiten?
    Ja, kann man. Erzieher/innen im Bereich Jugend- und Heimerziehung kümmern sich um die Betreuung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere in Einrichtungen wie Kinder- und Jugendheimen.
     
  • Was ist Jugend- und Heimerziehung?
    Erzieher/innen mit dem Schwerpunkt Jugend- und Heimerziehung sind dafür verantwortlich, Kinder und Jugendliche zu betreuen, die ohne Eltern oder familiäre Unterstützung aufwachsen. Sie arbeiten in Einrichtungen und Heimen und versuchen den Kindern ein Gefühl von Familie zu vermitteln.
     
  • Welchen Abschluss braucht man für Jugend und heimerzieher?
    Die Anforderungen für die Ausbildung zur Erzieherin im Bereich Jugend- und Heimerziehung können je nach Berufsfachschule variieren. In der Regel wird jedoch mindestens ein mittlerer Schulabschluss benötigt.

Bewerbung Erzieher / Erzieherin

Du bist von der Ausbildung begeistert und hast auch schon den für dich passenden Arbeitgeber gefunden? Dann schau auf jeden Fall unser Video dazu an! Da erfährst du alles was die Bewerbung auf eine Stelle als Erzieher/in betrifft — auch passenden Formulierungen und kostenfreie Vorlagen zum Downloaden!

Zum Video: Tipps für deine Bewerbung als Erzieherin
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Zum Video: Tipps für deine Bewerbung als Erzieherin
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