Fachinformatiker/in für Daten und Prozessanalyse
Als Fachinformatiker/in für Daten und Prozessanalyse bist du in Sachen IT immer auf dem neusten Stand! Was deine Aufgaben sind und wie die Ausbildung abläuft, schauen wir uns hier genauer an!
Inhaltsübersicht
Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse — Überblick
Als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse analysierst du Daten, um nützliche Informationen für Unternehmen zu gewinnen. So kannst du bestehende Prozesse optimieren und effizientere Abläufe schaffen.
Alles, was du für deinen Berufsalltag wissen musst, lernst du in der 3-jährigen dualen Ausbildung. Dort erfährst du, wie du eine große Menge an Daten analysierst und daraus nützliche Erkenntnisse ziehst. Außerdem kommst du mit verschiedenen Programmiersprachen und der Arbeitsweise von Unternehmen in Kontakt.
Schon gewusst? Vielleicht hast du schonmal vom Fachinformatiker für Systemintegration oder Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gehört. Erst seit 2020 gibt es die neue Fachrichtung für Daten- und Prozessanalyse. Denn die IT-Branche entwickelt sich immer weiter und auch die Ausbildungsberufe müssen auf dem neusten Stand bleiben.
Was genau dich im Beruf des Fachinformatikers für Daten- und Prozessanalyse erwartet, erfährst du jetzt!
Was machst du als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse?
In deinem Beruf als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse geht es darum, Informationsflüsse in einem Unternehmen zu verstehen und zu verbessern. Deshalb erwarten dich im Alltag viele spannende Aufgaben!
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Datenanalyse: In deinem Alltag wirst du große Datenmengen eines Unternehmens durchforsten, und auf Qualität, Plausibilität und Vollständigkeit prüfen. Das ist die Grundlage dafür, dass du Geschäftsprozesse optimieren kannst.
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Prozessoptimierung: Mithilfe deiner Ergebnisse schlägst du Verbesserungen vor, um die Abläufe im Unternehmen effizienter zu gestalten — ganz egal, ob es sich um einen Onlinehandel oder um ein Produktionsunternehmen handelt.
- Datenschutz- und Sicherheit: Damit sensible Daten wie Passwörter oder Mitarbeiterinformationen nicht in falsche Hände geraten, müssen alle Vorgänge dem Datenschutz entsprechen. Deshalb gehört zu deinen Aufgaben auch die Erstellung von Konzepten für die Datenhaltung und Datensicherung.
✅Neuester Stand: Die IT-Branche ist dynamisch und immer im Wandel. Als Fachinformatiker bleibst du am Puls der Technologie, entwickelst deine Fähigkeiten weiter und kannst dich auf dem Arbeitsmarkt behaupten.
✅Spannende Erkenntnisse: Du bekommst die Chance, tief in die Welt der Daten und Prozesse einzutauchen. Deine abwechslungsreichen Aufgaben reichen von der Datenanalyse bis hin zur Optimierung und Digitalisierung von Prozessen.
✅Gute Zukunftsaussichten: Mit den ständig wachsenden Datenmengen in Unternehmen ist dein Know-how bei der Analyse und Optimierung von Prozessen sehr gefragt. So musst du dir nie Sorgen um einen Arbeitsplatz machen.
Wo arbeitest du als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse?
Als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse wirst du nicht nur in der IT-Branche gebraucht! Mittlerweile gibt es in jedem mittelständigen bis großen Unternehmen eine eigene IT-Abteilung, in der du arbeiten kannst. Besonders beliebt sind die Einsatzorte:
- Informations- und Kommunikationstechnik,
- verarbeitendes Gewerbe,
- Sonstige Dienstleistungen,
- öffentlicher Dienst,
- oder IT-Dienstleister.
Dabei arbeitest du entweder im Büro oder bei Kunden direkt vor Ort!
Arbeitszeiten & Arbeitskleidung
Als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse hast du einen geregelten Arbeitsalltag und arbeitest in einer 40-Stunden-Woche. Das bedeutet, dass du etwa 8 Stunden am Tag im Büro bist. An Wochenenden und Feiertagen hast du frei!
In deinem Berufsalltag ist meist keine Arbeitskleidung vorgeschrieben! Du kannst also im Casual-Style kommen oder dich etwas schicker machen — so wie es dir gefällt!
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?
Für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Unternehmen stellen allerdings Azubis mit der Hochschulreife (Abitur) ein.
Wichtiger als dein Schulabschluss sind deine Interessen und Fähigkeiten. Wenn folgende Punkte auf dich zutreffen, ist das ein gutes Zeichen:
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analytisches Denken:
Dinge zu analysieren und innovative Lösungen zu finden, ist genau dein Ding. Dabei hast du keine Probleme, logisch zu denken.
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technisches Geschick: Computer, Technik und Elektronik sind nichts Neues für dich. Du kommst sowohl mit der Software, als auch der Hardware gut zurecht.
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Begeisterung für Zahlen: Du hast Spaß daran, mit Zahlen zu arbeiten und sie zu analysieren.
- Teamgeist: Du verstehst es, deine Ergebnisse anschaulich zu präsentieren und sie auch Leuten zu erklären, die von deinem Fachgebiet nicht viel wissen.
Wie läuft die Ausbildung zum/r Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse ab?
Die Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse dauert in der Regel drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das heißt, sie besteht aus einem Mix aus theoretischem Unterricht in der Berufsschule und praktischer Arbeit im Betrieb.
Dabei lernst du alle notwendigen Fähigkeiten für den Beruf kennen. Aber auch berufsübergreifende Qualifikationen, wie Fremdsprachen, Programmieren oder Projektplanung stehen auf dem Plan.
Nach bestandener Zwischen- und Abschlussprüfung bist du staatliche anerkannter Fachinformatiker oder staatlich anerkannte Fachinformatikerin für Daten- und Prozessanalyse.
Das lernst du in der Berufsschule
In der Berufsschule gibt es berufsspezifische Fächer. Dort lernst du alles Wichtige rund um:
- Arbeits- und Tarifrecht,
- IT-Sicherheit,
- Datenschutz,
- Programmiersprachen,
- Projektmanagement,
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebs.
Auch allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Mathematik, Englisch, Wirtschafts- und Sozialkunde gehören zum Berufsschulalltag.
Gut zu wissen: Den Unterricht an der Berufsschule besuchst du entweder an festgelegten Tagen in der Woche oder über mehrere Wochen als Blockunterricht.
Das lernst du in der Praxis
In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du optimal auf deinen Alltag als Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse vorbereitet. Du lernst:
- wie du IT-Systeme unterscheidest.
- wie du IT-Lösungen entwickelst und was dabei zu beachten ist.
- wie du IT-Sicherheit und Datenschutz sicherstellst.
- wie betriebs- und produktionswirtschaftliche Geschäftsprozesse im Unternehmen zusammenspielen.
- welche Werkzeuge der Prozessoptimierung es gibt.
- wie du die Qualität von Daten prüfst.
Jedes Unternehmen verwendet unterschiedliche Tools und Systeme zur Aufbereitung von Daten. In deiner Ausbildung lernst du sie kennen und festigst dein Wissen, sodass du vorbereitet in die Arbeitswelt startest.
Gehalt & Karrierechancen
Der Beruf des Fachinformatikers klingt spannend für dich? Perfekt, denn auch das Gehalt lässt sich sehen. Schon in der Ausbildung verdienst du dein erstes eigenes Geld.
Im ersten Lehrjahr kannst du schon mit 1.150 € brutto im Monat rechnen. Das erhöht sich im zweiten Jahr auf 1.180 € und im dritten Jahr sogar auf 1.260 €. Diese Werte können je nach Bundesland leicht variieren.
Nach deiner Ausbildung steigst du mit einem Gehalt von 3.310 € brutto monatlich in die Berufswelt ein. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung kannst du mit durchschnittlich 4.300 € brutto im Monat rechnen!
Gut zu wissen: Als Fachinformatiker/in für Daten- und Prozessanalyse sind deine Zukunftsaussichten sehr gut! Mit deinem Know-how bist du in vielen Unternehmen gefragt.
Bewerbung Ausbildung
Du willst dich direkt für die Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse bewerben? Dann hol dir hier die besten Tipps für dein Bewerbungsschreiben, deine Anlagen und Co!
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