Krankmeldung per E-Mail

Du bist krank und willst dich per E-Mail abmelden? Hier und im Video erfährst du, worauf es dabei ankommt.

Inhaltsübersicht

Krankmeldung per E-Mail — Was du wissen musst

Du bist krank und kannst heute nicht zur Arbeit? Dann solltest du deinen Arbeitgeber sofort informieren — und eine E-Mail ist dafür oft der einfachste Weg. In vielen Unternehmen ist die Krankmeldung per E-Mail völlig üblich. Sie muss aber rechtzeitig und richtig geschrieben sein, damit es später keinen Ärger gibt.

Achte bei deiner Krankmeldung deshalb auf folgende Dinge:

Schicke die E-Mail möglichst früh, am besten noch vor Arbeitsbeginn.
Schreibe klar und direkt, dass du krank bist und nicht zur Arbeit kommst.
Nenne die voraussichtliche Dauer deiner Abwesenheit, wenn du sie schon kennst.
Überprüfe, ob dein Arbeitgeber zusätzlich einen Anruf erwartet — das steht oft im Arbeitsvertrag oder in der Betriebsvereinbarung.

➡️ Ein Beispiel für den Anfang deiner Mail könnte so aussehen:
„Guten Morgen, ich bin heute krank und kann nicht zur Arbeit kommen. Ich melde mich, sobald ich mehr weiß.“

Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Chef deine Mail rechtzeitig liest, ist ein kurzer Anruf oft die bessere Wahl. So bist du auf der sicheren Seite — und dein Arbeitgeber weiß sofort Bescheid.

Aufbau und Inhalt einer Krankmeldung per E-Mail

Damit deine Krankmeldung per E-Mail klar und vollständig ist, sollte sie aus fünf einfachen Bausteinen bestehen:

  1. Betreffzeile: Sie zeigt sofort, worum es geht. Kurz und eindeutig — zum Beispiel „Krankmeldung für heute“.
  2. Anrede: Richte die Mail an die richtige Person. Falls du den Namen nicht kennst, geht auch „Sehr geehrte Damen und Herren“.
  3. Einleitung: Sag direkt, dass du krank bist und heute nicht zur Arbeit kommst. Ohne lange Einleitung.
  4. Hauptteil: Nenne, wie lange du voraussichtlich fehlst und ob du eine Krankschreibung (AU) nachreichst. Falls du Aufgaben hast, die jemand übernehmen muss, kannst du das hier auch kurz erwähnen.
  5. Schluss: Bedanke dich knapp oder wünsch einen schönen Tag — höflich, aber nicht übertrieben.

Für eine professionelle Formulierung orientiere dich gerne an unserer Vorlage:

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Krankmeldung Mail

Tipps zur Krankmeldung per E-Mail

Mit ein paar einfachen Tricks stellst du sicher, dass deine Krankmeldung schnell und richtig ankommt — und du dir unnötigen Stress sparst:

Nutz die richtige E-Mail-Adresse. Manche Firmen haben dafür eigene Postfächer — zum Beispiel krankmeldung@firma.de.

Lies deine Mail nochmal gegen. Auch wenn du krank bist: Rechtschreibung, Höflichkeit und ein klarer Aufbau zeigen, dass du’s ernst meinst.

Schick die AU rechtzeitig nach. Ab dem dritten Krankheitstag bist du dazu verpflichtet — manche Arbeitgeber wollen sie auch früher.

Fordere bei Bedarf eine Lesebestätigung an. So hast du einen Nachweis, dass deine Mail auch wirklich gelesen wurde.

Rechtliche Aspekte der Krankmeldung per E-Mail

Wenn du krank bist, musst du dich sofort bei deinem Arbeitgeber melden — das schreibt das Gesetz vor (§ 5 EFZG). Ob du das per Mail, telefonisch oder persönlich machst, ist im Grunde egal — Hauptsache, du meldest dich rechtzeitig und dein Arbeitgeber bekommt die Info zuverlässig.

Ab dem dritten Krankheitstag brauchst du zusätzlich eine ärztliche Bescheinigung (AU). Seit 2023 wird diese in der Regel digital vom Arzt direkt an deine Krankenkasse geschickt — das nennt sich eAU. Dein Arbeitgeber kann sie dort dann abrufen. Aber: Du musst ihn trotzdem selbst informieren, auch wenn du keine Papierbescheinigung mehr mitbringen musst.

Muss ich meine Krankheit mitteilen?

In der Regel gilt: Du musst deinem Arbeitgeber nicht sagen, was dir fehlt. Die Art deiner Erkrankung bleibt privat — das ist durch den Datenschutz geregelt. Es gibt aber Ausnahmen. Wenn deine Krankheit ansteckend ist, sieht das anders aus:

  • Corona: Bei einer Infektion oder einem Verdacht musst du Bescheid geben. Der Arbeitgeber kann dann Maßnahmen wie Quarantäne organisieren.
  • Masern oder Mumps: Diese Krankheiten können sich schnell im Team ausbreiten. Auch hier besteht eine Meldepflicht.
  • Influenza (echte Grippe) oder Hepatitis B: Wenn du engen Kontakt zu Kollegen hattest, musst du deine Diagnose offenlegen.

Alternative Wege zur Krankmeldung

Nicht jede Firma erlaubt eine Krankmeldung per E-Mail — manchmal ist ein anderer Weg Pflicht. Damit du im Fall der Fälle richtig reagierst, hier die wichtigsten Alternativen:

Anruf: In vielen Unternehmen Pflicht. Du meldest dich direkt und kannst Rückfragen sofort klären.
SMS oder Messenger: Nur nutzen, wenn es im Team üblich ist. Sonst besser anrufen.
Online-Portal oder App: In manchen Firmen kannst du dich digital krankmelden — schnell und direkt.

Tipp: Klär frühzeitig, welcher Weg bei deinem Arbeitgeber gilt. So vermeidest du Missverständnisse.

Krankmeldung per Mail — häufigste Fragen

  • Wie formuliere ich eine Krankmeldung?
    Formuliere die Krankmeldung so: ‚Sehr geehrte/r [Arbeitgeber], aufgrund einer Krankheit kann ich leider nicht arbeiten. Ich werde einen Arzt konsultieren und informiere Sie über die voraussichtliche Dauer meiner Abwesenheit.‘
  • Sind Krankmeldungen per Mail zulässig?
    Krankmeldungen per Mail sind laut Entgeltfortzahlungsgesetz erlaubt. Wichtig ist, dass die Nachricht gelesen wird. Im Zweifel den Arbeitgeber zusätzlich telefonisch informieren.

Termin Absage

Du musst wegen der Krankheit auch noch einen Termin absagen? Damit du das schnell und professionell hinbekommst, schau dir am besten dieses Video  an!

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