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Teste dein Wissen zum Thema Informatik Studium!

Du willst wissen, wie ein Informatik-Studium abläuft und ob es zu dir passt? Hier im Beitrag erfährst du alles, was du vor deiner Entscheidung wissen musst.

Quiz zum Thema Informatik Studium
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Inhaltsübersicht

Informatik — Überblick über das Studium

Ob Onlinebanking oder Streamingdienste — ohne Informatik gäbe es das alles nicht. Im Informatik-Studium lernst du, wie digitale Systeme aufgebaut sind und wie du mit Technik Lösungen für echte Probleme entwickelst.

Aber Informatik ist viel mehr als nur Programmieren: Du beschäftigst dich auch mit Datenstrukturen, Algorithmen, Betriebssystemen und der Frage, wie man große Informationsmengen verarbeitet. Du wirst zum Problemlöser in einer digitalen Welt — egal ob in der Medizin, der Industrie oder im Alltag.

Ist das Studium Informatik schwer?

Informatik gehört zu den anspruchsvolleren Studiengängen. Programmieren zu lernen erfordert logisches Denken und eine gute Portion Durchhaltevermögen. Wenn du dranbleibst und dir eine Lerngruppe suchst, ist das Studium aber gut machbar.

Welche Studieninhalte erwarten dich?

Am Anfang lernst du das technische Grundverständnis, also wie Computer und Programme funktionieren. Dabei bekommst du das nötige Handwerkszeug, um später eigene Projekte umzusetzen.

Typische Fächer sind:

  • Mathematik — etwa lineare Algebra, Logik oder diskrete Mathematik
  • Programmieren — z. B. in Java, Python, C# oder C++
  • Datenbanken — wie du Daten strukturierst, abfragst und speicherst
  • Softwaretechnik — wie du große Programme systematisch planst und entwickelst
  • Betriebssysteme & Rechnerarchitektur  — wie ein Computer „von innen“ funktioniert
Mathe als Knackpunkt

Gerade die Mathematik-Kurse in den ersten Semestern sind für viele Studierende eine große Herausforderung. Die meisten Unis bieten deshalb bereits vor Studienbeginn Vorbereitungskurse an, die dir den Start ins Studium deutlich erleichtern können.

Sobald du die Grundlagen gemeistert hast, kannst du eigene Schwerpunkte wählen. Die Angebote unterscheiden sich je nach Hochschule. Diese Vertiefungen sind besonders beliebt:

  • IT-Sicherheit — wie du Daten schützt und Angriffe abwehrst
  • Künstliche Intelligenz (KI) — Systeme, die aus Erfahrung lernen und mit jeder neuen Information besser werden, z. B. bei der Bilderkennung oder Sprachausgabe
  • Medieninformatik — Oberflächen und Apps nutzerfreundlich gestalten
  • Bio- & Medizininformatik — große Datenmengen in Biologie und Medizin analysieren
  • Technische Informatik — Schnittstelle zwischen Softwarecode und physischer Hardware

Oft arbeitest du auch an einem größeren Praxisprojekt oder machst ein Pflichtpraktikum im 5. oder 6. Semester. So kannst du dein Wissen direkt anwenden und erste Berufserfahrung sammeln.

Tipp: Die genauen Inhalte und Schwerpunkte unterscheiden sich je nach Hochschule. Am besten schaust du dir den Modulplan deiner Wunsch-Uni an — so weißt du genau, was auf dich zukommt.

Passt das Informatikstudium zu dir?

Du musst kein Technik-Genie sein, um Informatik zu studieren. Viel wichtiger ist, dass du neugierig bist und logisch denken kannst. Wenn du Spaß daran hast, Dinge zu verstehen und Systeme zu verbessern bist du hier richtig.

Auch ohne Vorkenntnisse in Programmieren kannst du erfolgreich starten. Viele Hochschulen setzen keine Kenntnisse voraus. Gerade an Universitäten wird dann aber von dir erwartet, dass du selbständig das theoretisch gelernte praktisch übst.

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = unwichtig, 7 = sehr wichtig)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐⭐⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐
Weniger mathematisch-theoretisch geht es bei Wirtschaftsinformatik zu. Hier verknüpfst du solide Informatik-Kenntnisse mit wirtschaftlichem Verständnis und bereitest dich damit auf eine Vermittlerrolle zwischen BWL und Informatik vor.

Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?

Mit einem Abschluss in Informatik stehen dir die Türen in fast jeder Branche offen. Denn IT-Fachkräfte werden überall gebraucht — vom Startup bis zum Weltkonzern, von der öffentlichen Verwaltung bis zur Raumfahrt.

Du arbeitest an der Schnittstelle von Technik und Anwendung: Du entwickelst Software, analysierst Daten, sicherst Netzwerke oder optimierst Prozesse. Dank der breiten Ausbildung bist du branchenübergreifend einsetzbar — egal ob in der Automobilindustrie, im Gesundheitswesen, in der Finanzwelt oder in der Energiewirtschaft.

Typische Tätigkeitsfelder für Informatik

✔️ Softwareentwicklung — Du planst, programmierst und testest Anwendungen oder Betriebssysteme.
✔️IT-Security — Du schützt Netzwerke und Daten vor Angriffen und entwickelst Sicherheitskonzepte.
✔️Datenanalyse & KI — Du wertest große Datenmengen aus oder trainierst Algorithmen für künstliche Intelligenz.
✔️IT-Consulting — Du berätst Unternehmen dabei, ihre IT-Systeme zu modernisieren oder digitale Lösungen einzuführen.
✔️Technisches Projektmanagement — Du koordinierst IT-Projekte, planst Abläufe und sorgst dafür, dass alles reibungslos läuft.

Zukunftstrends: Künstliche Intelligenz & Automatisierung

Die digitale Welt wächst rasant und Informatiker gestalten diesen Wandel mit.

Im Studium lernst du, wie du KI-Systeme entwickelst und mit großen Datenmengen arbeitest. Damit bist du gefragt in Zukunftsfeldern wie Robotik, Smart Devices oder autonomes Fahren.

Karrierechancen & Gehalt

Schon mit einem Bachelorabschluss in Informatik kannst du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 45.000 bis 55.000 € brutto im Jahr rechnen, je nach Branche, Region und Unternehmensgröße.

Mit rund fünf Jahren Berufserfahrung steigen die Gehälter deutlich an: Viele Informatiker verdienen dann zwischen 65.000 und 80.000 € jährlich, zum Teil auch mehr, vor allem in Bereichen wie IT-Security, Künstlicher Intelligenz oder technischer Projektleitung.

Zum Vergleich: Absolventen und Absolventinnen  anderer gefragter Studiengänge liegen meist etwas darunter. In BWL liegt das Gehalt nach fünf Jahren Berufserfahrung im Schnitt bei etwa 55.000 €, im Maschinenbau bei rund 60.000 € und im Wirtschaftsingenieurwesen bei etwa 60.000 €.

Wie läuft ein Studium in Informatik ab?

Das Informatikstudium ist in mehrere Abschnitte gegliedert, die logisch aufeinander aufbauen.  Zuerst lernst du die Grundlagen, in den späteren Semestern spezialisierst du dich auf bestimmte Bereiche.

Grundlagenphase (1.–3. Semester)

In den ersten Semestern stehen die technischen und mathematischen Grundlagen im Fokus. Du lernst unter anderem Programmieren, Mathematik, Algorithmen und Softwaretechnik. Diese Phase ist oft theorielastig, aber entscheidend — hier legst du das Fundament für dein weiteres Studium.

Vertiefungsphase (4.–5. Semester)

Ab dem vierten Semester kannst du eigene Schwerpunkte setzen. Je nach Hochschule hast du Wahlmöglichkeiten — zum Beispiel in den Bereichen IT-Sicherheit, Künstliche Intelligenz oder Medieninformatik. Neben klassischen Vorlesungen arbeitest du auch an Praxisprojekten und entwickelst eigene Softwarelösungen.

Praxisbezug und Abschlussarbeit

Viele Hochschulen fordern im 5. oder 6. Semester ein Pflichtpraktikum, das du in einem Unternehmen absolvierst. Dort kannst du dein Wissen im echten Berufsalltag testen.

Am Ende deines Studiums schreibst du deine Bachelorarbeit . Dabei bearbeitest du ein Thema deiner Wahl, entweder theoretisch oder praktisch, oft in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen. Die Abschlussarbeit zeigt, dass du komplexe Informatik-Probleme eigenständig lösen kannst.

Studiendauer & Studienmodelle

Das Bachelorstudium in Informatik dauert in der Regel 6 bis 7 Semester (also rund 3,5 Jahre). Vor allem an Fachhochschulen und dualen Hochschulen sammelst du im integrierten Praxissemester frühzeitig Berufserfahrung.

Ein Masterstudium schließt in der Regel mit weiteren 3 bis 4 Semestern an. Je nach Universität und Vertiefungsrichtung lohnt es sich, bereits vorab zu prüfen, welche Zugangsvoraussetzungen und Inhalte für deinen Wunsch-Master gelten.

Alternative Studienmodelle
Neben dem klassischen Vollzeitstudium gibt es weitere Optionen:

✔️ Duales Studium: Kombination aus Studium und bezahlter Praxiserfahrung im Unternehmen

✔️ Berufsbegleitendes Studium: ideal für Berufstätige, die sich akademisch weiterbilden möchten

✔️ Fernstudium: flexibles Lernen, oft mit digitalen Lehrmaterialien und Online-Vorlesungen

Zulassungsvoraussetzungen

Für das Informatikstudium brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung, also entweder:

✔️ Allgemeine Hochschulreife (Abitur) — für Universitäten und Hochschulen
✔️ Fachgebundene Hochschulreife — wenn dein Schwerpunkt fachlich passt, kannst du auch damit an Unis und an Hochschulen studieren.
✔️ Fachhochschulreife — für Fachhochschulen

Alternative Zugangswege:

Auch mit einer beruflichen Qualifikation wie einem Meisterabschluss oder einer abgeschlossenen IT-Ausbildung ist das Studium möglich, vor allem an Fachhochschulen oder in Kombination mit einer Eignungsprüfung.

Zulassungsbeschränkung

Informatik gehört zu den beliebtesten Studiengängen — deshalb gibt es an vielen Hochschulen eine Zulassungsbeschränkung, meist in Form eines Numerus clausus (NC) .

Je nach Hochschule und Jahr liegt der NC oft zwischen 1,5 und 2,8. Aber es gibt auch einige Fachhochschulen und private Hochschulen, die ganz ohne NC auskommen und alle Bewerber mit Hochschulzugangsberechtigung aufnehmen.

Manche Hochschulen setzen statt auf den Notendurchschnitt auf:

✔️ Eignungstests — oft mit Mathe- und Logikfragen

✔️ Motivationsschreiben

✔️ Auswahlgespräche

Du hast keinen Spitzen-Abischnitt? Kein Problem! Informier dich frühzeitig bei deinen Wunschhochschulen, welche Auswahlverfahren sie nutzen.

Quiz zum Thema Informatik Studium
5 Fragen beantworten

Wo kannst du Informatik studieren?

Das Informatikstudium wird an Universitäten, Fachhochschulen, dualen Hochschulen und Fernhochschulen angeboten. Während Universitäten häufig einen wissenschaftlichen Fokus setzen, liegt der Schwerpunkt an Fachhochschulen eher auf der praxisnahen Anwendung. Duale Hochschulen kombinieren beides — mit zusätzlicher Berufserfahrung.

Dein Abschluss hängt vom Hochschultyp ab:

  • Universitäten vergeben meist den Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Fachhochschulen und Technische Hochschulen verleihen oft den Bachelor of Engineering (B.Eng.)
  • Duale oder private Hochschulen vergeben vereinzelt auch den Bachelor of Science mit besonderer Praxisorientierung

Welchen Titel du am Ende bekommst, ist für Arbeitgeber zweitrangig, viel wichtiger ist, welche Fähigkeiten du mitbringst.

Informatik-Studium — häufigste Fragen

  • Wie viel Mathematik kommt im Informatik-Studium vor?
    Mathe spielt eine große Rolle, vor allem in den ersten Semestern. Du brauchst kein Mathe-Genie zu sein, solltest aber bereit sein, dich reinzuarbeiten. Viele Unis bieten Vorkurse zur Vorbereitung an.
  • Ist ein Informatikstudium eher theoretisch oder praktisch?
    Beides. Du lernst zuerst die Theorie, zum Beispiel Algorithmen oder Datenstrukturen, setzt sie aber schnell in Übungen, Projekten und oft auch im Praktikum um.
  • Muss ich gut in Englisch sein?
    Grundkenntnisse reichen meist aus. Viele Fachbegriffe und Texte sind auf Englisch, aber du wächst im Studium automatisch rein und viele Unis bieten Unterstützung.
  • Welche Schwerpunkte kann ich im Studium wählen?
    Das hängt von der Hochschule ab. Häufig angeboten werden zum Beispiel Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit, Medieninformatik oder Bioinformatik. Ein Blick in die Modulpläne hilft dir bei der Wahl.

Maschinenbau-Studium

In der Informatik dreht sich alles vor allem um Software und digitale Systeme. Wenn du dich stattdessen eher für Technik zum Anfassen und Konstruktion interessierst, könnte Maschinenbau besser zu dir passen.

Was du dort lernst, und ob das Studium zu dir passt, erfährst du im nächsten Beitrag.

Wo kannst du Informatik studieren?

Das Informatikstudium wird an Universitäten, Fachhochschulen, dualen Hochschulen und Fernhochschulen angeboten. Während Universitäten häufig einen wissenschaftlichen Fokus setzen, liegt der Schwerpunkt an Fachhochschulen eher auf der praxisnahen Anwendung. Duale Hochschulen kombinieren beides — mit zusätzlicher Berufserfahrung.

Dein Abschluss hängt vom Hochschultyp ab:

  • Universitäten vergeben meist den Bachelor of Science (B.Sc.)
  • Fachhochschulen und Technische Hochschulen verleihen oft den Bachelor of Engineering (B.Eng.)
  • Duale oder private Hochschulen vergeben vereinzelt auch den Bachelor of Science mit besonderer Praxisorientierung

Welchen Titel du am Ende bekommst, ist für Arbeitgeber zweitrangig, viel wichtiger ist, welche Fähigkeiten du mitbringst.

Informatik-Studium — häufigste Fragen

  • Wie viel Mathematik kommt im Informatik-Studium vor?
    Mathe spielt eine große Rolle, vor allem in den ersten Semestern. Du brauchst kein Mathe-Genie zu sein, solltest aber bereit sein, dich reinzuarbeiten. Viele Unis bieten Vorkurse zur Vorbereitung an.
  • Ist ein Informatikstudium eher theoretisch oder praktisch?
    Beides. Du lernst zuerst die Theorie, zum Beispiel Algorithmen oder Datenstrukturen, setzt sie aber schnell in Übungen, Projekten und oft auch im Praktikum um.
  • Muss ich gut in Englisch sein?
    Grundkenntnisse reichen meist aus. Viele Fachbegriffe und Texte sind auf Englisch, aber du wächst im Studium automatisch rein und viele Unis bieten Unterstützung.
  • Welche Schwerpunkte kann ich im Studium wählen?
    Das hängt von der Hochschule ab. Häufig angeboten werden zum Beispiel Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit, Medieninformatik oder Bioinformatik. Ein Blick in die Modulpläne hilft dir bei der Wahl.

Maschinenbau-Studium

In der Informatik dreht sich alles vor allem um Software und digitale Systeme. Wenn du dich stattdessen eher für Technik zum Anfassen und Konstruktion interessierst, könnte Maschinenbau besser zu dir passen.

Was du dort lernst, und ob das Studium zu dir passt, erfährst du im nächsten Beitrag.

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