Fotografie-Studium
Wenn du stĂ€ndig neue Motive entdeckst und deine Kamera kaum aus der Hand legst, findest du im Fotografie-Studium den Raum, deine Leidenschaft zu vertiefen. Alles Weitere ĂŒber das Studium erfĂ€hrst du hier!
InhaltsĂŒbersicht
Fotografie â Ăberblick ĂŒber das Studium
Wie erzeugt ein Bild Stimmung? Wann wirkt ein Foto glaubwĂŒrdig? Im Fotografie-Studium gehst du solchen Fragen praktisch und theoretisch auf den Grund â und lernst dabei, wie du gezielt mit Licht, Perspektive und Komposition arbeitest.
Im Studium entwickelst du eigene Bildideen und setzt sie in Projekten um. Dabei verfeinerst du deinen fotografischen Blick. So erfĂ€hrst du, wie Bilder wirken und wie du ihre Aussage bewusst steuern kannst. Viele Hochschulen geben dir dafĂŒr nicht nur kreative Freiheit, sondern auch Zugang zu professioneller Technik.
Welche Studieninhalte erwarten dich?
Neben Fotopraxis und gestalterischen Grundlagen beschĂ€ftigst du dich auch mit angrenzenden Disziplinen wie Kunstgeschichte, Design oder Film. Viele Hochschulen bieten dir Wahlmodule aus diesen Bereichen â zum Beispiel Typografie oder Ausstellungskonzeption.
âĄïž Ist das Studium Fotografie schwer? Das Fotografie-Studium ist anspruchsvoll, aber gut machbar â wenn du es gewohnt bist, selbststĂ€ndig zu arbeiten und mit kreativer Freiheit umzugehen. Anders als in vielen StudiengĂ€ngen gibt es hier selten klare Aufgaben oder Musterlösungen. Stattdessen entwickelst du eigene Bildideen, setzt sie technisch um und reflektierst deine Ergebnisse kritisch. |
Diese Inhalte begegnen dir im Studium:
- EinfĂŒhrung in Bildgestaltung, Farbenlehre und Wahrnehmungspsychologie
- Techniken der analogen und digitalen Fotografie
- Geschichte der Fotografie und kĂŒnstlerische Praxis
- Grundlagen in Layout, Typografie und visueller Konzeption
- InterdisziplinĂ€re Einblicke â z.âŻB. in Design, Film oder Medienkunst
SpÀter vertiefst du dich in besondere Themen wie Ausstellungsdesign oder Medienkonzepte.
Was sagen Studierende ĂŒber das Studium?
Studierende schĂ€tzen vor allem die kĂŒnstlerische Freiheit: Du arbeitest an eigenen Projekten, entscheidest selbst ĂŒber Bildsprache, Stil und Technik. Es gibt kaum feste Vorgaben â dafĂŒr viel Raum, dich kreativ auszuprobieren und deinen eigenen Blick zu entwickeln.
Ăberraschend fĂŒr viele ist, wie intensiv du dich mit Bildtheorie und Mediengeschichte auseinandersetzt. Auch die Ausstattung an den Hochschulen fĂ€llt auf: Studios, Dunkelkammern und Technikverleih werden oft als Highlight genannt â besonders, wenn du noch keine eigene AusrĂŒstung hast.
Passt das Fotografie-Studium zu dir?
Im Fotografie-Studium lernst du nicht nur, gute Bilder zu machen. Du setzt dich auch damit auseinander, was ein Bild zeigt, auslöst oder verbirgt. Wenn du gern mit solchen Fragen arbeitest, wird dir dieser Teil des Studiums viel geben.
Du wirst nicht seitenweise Theorie pauken mĂŒssen, aber dich zum Beispiel mit Wahrnehmung, Bildwirkung oder fotografischer Ethik beschĂ€ftigen. Solche Inhalte begegnen dir in VortrĂ€gen oder bei der Reflexion deiner eigenen Projekte. Gerade wer visuell denkt und neugierig auf gesellschaftliche ZusammenhĂ€nge ist, fĂŒhlt sich hier gut aufgehoben.
Welche StĂ€rken brauchst du fĂŒr das Studium?
FĂ€higkeit / Eigenschaft | Bedeutung (1 = kaum, 7 = sehr hoch) |
Analytisches Denken | ââââ |
ZahlenaffinitĂ€t | ââ |
KommunikationsstĂ€rke | ââââ |
TeamfĂ€higkeit | ââââ |
Selbstorganisation | ââââââ |
Interesse an Menschen | âââ |
Sprachkenntnisse | ââ |
Wenn du dich lieber mit konkreten Gestaltungsprozessen beschĂ€ftigst und weniger mit theoretischen Fragen, sind Grafikdesign  oder Medien und Kommunikation eventuell passender â vor allem, wenn du klare AblĂ€ufe und technische Umsetzung bevorzugst.
Wie lÀuft ein Studium in Gesundheitswissenschaften ab?
Das Fotografie-Studium ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zuerst lernst du die gestalterischen und theoretischen Grundlagen kennen, spÀter setzt du eigene Projekte um und entwickelst deinen Stil weiter. Der Studiengang beinhaltet auch ein Praxissemester, eine Ausstellung oder ein freies Abschlussprojekt.
Das Fotografie-Studium ist in drei groĂe Abschnitte gegliedert:
Grundlagenphase (1.â3. Semester):
Du lernst, wie Bilder aufgebaut sind, wie Licht wirkt und wie Kameratechnik funktioniert. ErgĂ€nzend dazu setzt du dich mit Farbtheorie, Fotogeschichte und rechtlichen Fragen zur Bildverwendung auseinander â etwa zu Urheberrecht und Persönlichkeitsrechten.
Projektphase (4.â6. Semester):
In dieser Phase entwickelst du eigene Serien, gestaltest Ausstellungen und vertiefst deine gestalterischen FĂ€higkeiten. Du analysierst Bildkonzepte, experimentierst mit fotografischer Sprache und bekommst regelmĂ€Ăig Feedback von Dozenten und Kommilitonen.
Praxis und Abschluss (7. Semester):
Im siebten Semester absolvierst du ein Praxissemester, z.âŻB. in einer Redaktion, Agentur oder Galerie â und sammelst dort erste Berufserfahrung. Gleichzeitig entwickelst du deine Bachelorarbeit, die meist als freies fotografisches Projekt angelegt ist. Am Ende prĂ€sentierst du dein Thema in einer Ausstellung und ergĂ€nzt es durch eine schriftliche Reflexion.
Studiendauer & Studienmodelle
Das Bachelorstudium in Fotografie dauert meist 6 bis 8 Semester. Â Der Abschluss erfolgt an einer Fachhochschule, Kunsthochschule oder Akademie. Ein anschlieĂender Master dauert in der Regel 3 bis 4 Semester.
Diese Studienmodelle sind fĂŒr den Bereich Fotografie besonders relevant:
âïž Vollzeitstudium: Du studierst durchgehend und nimmst an Kursen, WerkstĂ€tten und Projektbesprechungen teil
âïž Teilzeitstudium: Einige Hochschulen bieten flexible Zeitmodelle fĂŒr Studierende mit Job oder familiĂ€ren Aufgaben
Zulassungsvoraussetzungen
Um Fotografie zu studieren, brauchst du in der Regel die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen und einem praktischen Teil â falls dir der Praxisteil noch fehlt, kannst du ihn z.âŻB. durch ein einjĂ€hriges Praktikum oder eine abgeschlossene Ausbildung nachholen. Einige Kunsthochschulen lassen Bewerber auch mit anderer Vorbildung zu, wenn die kĂŒnstlerische Eignung ĂŒberzeugt.
Wenn du kein Abitur hast, gibt es alternative Wege ins Studium:
- Berufsausbildung mit Berufserfahrung: Gilt, wenn die Ausbildung fachlich zum Studiengang passt und du mindestens drei Jahre gearbeitet hast
- MeisterprĂŒfung oder vergleichbarer Abschluss: Berechtigt ebenfalls zur Aufnahme eines Studiums
- BegabtenprĂŒfung oder Eignungsfeststellung: Wird an einigen Kunsthochschulen angeboten, wenn du besondere kĂŒnstlerische FĂ€higkeiten nachweisen kannst
Diese zusÀtzlichen Anforderungen sind je nach Hochschule möglich:
- Mappenbewerbung: Du reichst eine Auswahl eigener fotografischer Arbeiten ein, meist zwischen 10 und 20 Motive
- AufnahmegesprĂ€ch oder EignungsprĂŒfung: Du prĂ€sentierst deine Mappe und sprichst mit Dozierenden ĂŒber deine Arbeitsweise, Interessen und Motivation
- Englischkenntnisse: An wenigen Hochschulen sind sie notwendig, vor allem bei internationalen oder medienorientierten Programmen
- Abgabefristen und Bewerbungsportale: Die Bewerbungsphase startet oft frĂŒher als bei anderen StudiengĂ€ngen. Informiere dich rechtzeitig auf der Website deiner Wunschhochschule
ZulassungsbeschrÀnkungen
Die meisten Fotografie-StudiengĂ€nge sind zulassungsfrei. Das bedeutet: Es gibt in der Regel keinen Numerus clausus (NC). Stattdessen zĂ€hlt vor allem deine kĂŒnstlerische Eignung.
Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?
Das Fotografie-Studium bereitet dich auf ein breites Berufsfeld vor â mit vielen Möglichkeiten, aber ohne klar definierten Weg. Ob fest angestellt oder freiberuflich: Deine Qualifikation, dein Netzwerk und dein Portfolio haben spĂ€ter oft mehr Gewicht als der genaue Abschluss. Je nach Schwerpunkt und Arbeitsweise können sich deine Chancen sehr unterschiedlich entwickeln.
Typische TĂ€tigkeitsfelder fĂŒr Fotografie
âïž Werbefotografie â Hier inszenierst du Produkte, Marken oder Kampagnen fĂŒr Agenturen und Unternehmen
âïž Bildredaktion â Du wĂ€hlst, bearbeitest und platzierst Bilder in Magazinen, Zeitungen oder Online-Medien
âïž KĂŒnstlerische Fotografie â Deine Arbeiten entstehen frei fĂŒr Galerien, Ausstellungen oder den Kunstmarkt
âïž Retusche und Postproduktion â Du optimierst Bildmaterial fĂŒr Print, Web oder Social Media
âïž Dokumentarfotografie â Mit der Kamera begleitest du soziale Themen oder persönliche Geschichten und erzĂ€hlst sie in Bildern weiter
Karrierechancen & Gehalt
Wenn du mit dem Bachelor ins Berufsleben startest, liegt dein Einstiegsgehalt meist zwischen 30.000 und 32.500âŻâŹ brutto im Jahr â zum Beispiel als Fotograf/in in einer Redaktion oder Agentur. Wer freiberuflich arbeitet, rechnet meist mit TagessĂ€tzen zwischen 300 und 700âŻâŹ, je nach Auftrag und AusrĂŒstung.
Mit zunehmender Erfahrung kannst du zwischen 34.000 und 40.000âŻâŹ jĂ€hrlich verdienen. In kreativen Leitungspositionen oder mit starker Spezialisierung sind auch GehĂ€lter ĂŒber 50.000âŻâŹ brutto im Jahr möglich.
Im Vergleich zu Ă€hnlichen StudiengĂ€ngen liegt Fotografie leicht unter dem Durchschnitt. In Visueller Kommunikation liegt das Einstiegsgehalt bei rund 36.000âŻâŹ jĂ€hrlich, als Mediengestalter/in Bild und Ton bei etwa 28.000âŻâŹ. Mit einer Ausbildung als Mediengestalter/in Digital und Print steigst du meist mit 27.100âŻâŹ ins Berufsleben ein.
Wo kannst du Fotografie studieren?
Fotografie kannst du fast ausschlieĂlich an Fachhochschulen, Kunsthochschulen oder Akademien studieren. Klassische UniversitĂ€ten bieten diesen Studiengang in der Regel nicht an.
Fachhochschulen setzen auf eine anwendungsorientierte Ausbildung â oft mit Bezug zu Medien, Gestaltung oder Technik. Kunsthochschulen legen den Schwerpunkt stĂ€rker auf freie, kĂŒnstlerische Projekte. Akademien wiederum bieten meist eine sehr individuelle Betreuung und ein besonders experimentelles Umfeld.
Auch private Hochschulen vergeben AbschlĂŒsse in Fotografie. Hier erwarten dich oft kleinere Gruppen, flexible Studienmodelle â und meist höhere StudiengebĂŒhren.
Typische AbschlĂŒsse je nach Hochschultyp sind:
- Bachelor of Arts (B.A.) â an Fachhochschulen, oft mit angewandtem Gestaltungsfokus
- Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) â an Kunsthochschulen oder Akademien, mit freiem kĂŒnstlerischem Profil
Fotografie-Studium â hĂ€ufigste Fragen
(ausklappen)
-
Wie sieht eine typische Mappe aus? Meist brauchst du 10â20 eigene Arbeiten. Sie sollen zeigen, wie du fotografisch denkst und gestalterisch arbeitest. -
Gibt es im Studium viel Theorie? Ja. Du hast Kurse zu Kunstgeschichte, Bildanalyse und Medienwirkung. -
Muss ich schon fotografieren können, bevor ich anfange? Nicht unbedingt. Wichtig ist, dass du Interesse mitbringst und dich weiterentwickeln willst. -
Wie teuer ist die AusrĂŒstung fĂŒr das Studium? Du brauchst eine eigene Kamera und Zubehör. Viele Hochschulen stellen zusĂ€tzlich Technik zum Ausleihen bereit. -
Kann ich auch ohne festen Berufswunsch anfangen? Ja. Du lernst verschiedene Richtungen kennen und findest im Studium heraus, was zu dir passt.
Kommunikationsdesign
Du willst nicht nur Bilder machen, sondern auch mit Farben, Schrift und Layout visuelle Botschaften gestalten? Dann schau dir hier  unsere Infos rund um das Kommunikationsdesign-Studium an!
Wie lÀuft ein Studium in Gesundheitswissenschaften ab?
Das Fotografie-Studium ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zuerst lernst du die gestalterischen und theoretischen Grundlagen kennen, spÀter setzt du eigene Projekte um und entwickelst deinen Stil weiter. Der Studiengang beinhaltet auch ein Praxissemester, eine Ausstellung oder ein freies Abschlussprojekt.
Das Fotografie-Studium ist in drei groĂe Abschnitte gegliedert:
Grundlagenphase (1.â3. Semester):
Du lernst, wie Bilder aufgebaut sind, wie Licht wirkt und wie Kameratechnik funktioniert. ErgĂ€nzend dazu setzt du dich mit Farbtheorie, Fotogeschichte und rechtlichen Fragen zur Bildverwendung auseinander â etwa zu Urheberrecht und Persönlichkeitsrechten.
Projektphase (4.â6. Semester):
In dieser Phase entwickelst du eigene Serien, gestaltest Ausstellungen und vertiefst deine gestalterischen FĂ€higkeiten. Du analysierst Bildkonzepte, experimentierst mit fotografischer Sprache und bekommst regelmĂ€Ăig Feedback von Dozenten und Kommilitonen.
Praxis und Abschluss (7. Semester):
Im siebten Semester absolvierst du ein Praxissemester, z.âŻB. in einer Redaktion, Agentur oder Galerie â und sammelst dort erste Berufserfahrung. Gleichzeitig entwickelst du deine Bachelorarbeit, die meist als freies fotografisches Projekt angelegt ist. Am Ende prĂ€sentierst du dein Thema in einer Ausstellung und ergĂ€nzt es durch eine schriftliche Reflexion.
Studiendauer & Studienmodelle
Das Bachelorstudium in Fotografie dauert meist 6 bis 8 Semester. Â Der Abschluss erfolgt an einer Fachhochschule, Kunsthochschule oder Akademie. Ein anschlieĂender Master dauert in der Regel 3 bis 4 Semester.
Diese Studienmodelle sind fĂŒr den Bereich Fotografie besonders relevant:
âïž Vollzeitstudium: Du studierst durchgehend und nimmst an Kursen, WerkstĂ€tten und Projektbesprechungen teil
âïž Teilzeitstudium: Einige Hochschulen bieten flexible Zeitmodelle fĂŒr Studierende mit Job oder familiĂ€ren Aufgaben
Zulassungsvoraussetzungen
Um Fotografie zu studieren, brauchst du in der Regel die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen und einem praktischen Teil â falls dir der Praxisteil noch fehlt, kannst du ihn z.âŻB. durch ein einjĂ€hriges Praktikum oder eine abgeschlossene Ausbildung nachholen. Einige Kunsthochschulen lassen Bewerber auch mit anderer Vorbildung zu, wenn die kĂŒnstlerische Eignung ĂŒberzeugt.
Wenn du kein Abitur hast, gibt es alternative Wege ins Studium:
- Berufsausbildung mit Berufserfahrung: Gilt, wenn die Ausbildung fachlich zum Studiengang passt und du mindestens drei Jahre gearbeitet hast
- MeisterprĂŒfung oder vergleichbarer Abschluss: Berechtigt ebenfalls zur Aufnahme eines Studiums
- BegabtenprĂŒfung oder Eignungsfeststellung: Wird an einigen Kunsthochschulen angeboten, wenn du besondere kĂŒnstlerische FĂ€higkeiten nachweisen kannst
Diese zusÀtzlichen Anforderungen sind je nach Hochschule möglich:
- Mappenbewerbung: Du reichst eine Auswahl eigener fotografischer Arbeiten ein, meist zwischen 10 und 20 Motive
- AufnahmegesprĂ€ch oder EignungsprĂŒfung: Du prĂ€sentierst deine Mappe und sprichst mit Dozierenden ĂŒber deine Arbeitsweise, Interessen und Motivation
- Englischkenntnisse: An wenigen Hochschulen sind sie notwendig, vor allem bei internationalen oder medienorientierten Programmen
- Abgabefristen und Bewerbungsportale: Die Bewerbungsphase startet oft frĂŒher als bei anderen StudiengĂ€ngen. Informiere dich rechtzeitig auf der Website deiner Wunschhochschule
ZulassungsbeschrÀnkungen
Die meisten Fotografie-StudiengĂ€nge sind zulassungsfrei. Das bedeutet: Es gibt in der Regel keinen Numerus clausus (NC). Stattdessen zĂ€hlt vor allem deine kĂŒnstlerische Eignung.
Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?
Das Fotografie-Studium bereitet dich auf ein breites Berufsfeld vor â mit vielen Möglichkeiten, aber ohne klar definierten Weg. Ob fest angestellt oder freiberuflich: Deine Qualifikation, dein Netzwerk und dein Portfolio haben spĂ€ter oft mehr Gewicht als der genaue Abschluss. Je nach Schwerpunkt und Arbeitsweise können sich deine Chancen sehr unterschiedlich entwickeln.
Typische TĂ€tigkeitsfelder fĂŒr Fotografie
âïž Werbefotografie â Hier inszenierst du Produkte, Marken oder Kampagnen fĂŒr Agenturen und Unternehmen
âïž Bildredaktion â Du wĂ€hlst, bearbeitest und platzierst Bilder in Magazinen, Zeitungen oder Online-Medien
âïž KĂŒnstlerische Fotografie â Deine Arbeiten entstehen frei fĂŒr Galerien, Ausstellungen oder den Kunstmarkt
âïž Retusche und Postproduktion â Du optimierst Bildmaterial fĂŒr Print, Web oder Social Media
âïž Dokumentarfotografie â Mit der Kamera begleitest du soziale Themen oder persönliche Geschichten und erzĂ€hlst sie in Bildern weiter
Karrierechancen & Gehalt
Wenn du mit dem Bachelor ins Berufsleben startest, liegt dein Einstiegsgehalt meist zwischen 30.000 und 32.500âŻâŹ brutto im Jahr â zum Beispiel als Fotograf/in in einer Redaktion oder Agentur. Wer freiberuflich arbeitet, rechnet meist mit TagessĂ€tzen zwischen 300 und 700âŻâŹ, je nach Auftrag und AusrĂŒstung.
Mit zunehmender Erfahrung kannst du zwischen 34.000 und 40.000âŻâŹ jĂ€hrlich verdienen. In kreativen Leitungspositionen oder mit starker Spezialisierung sind auch GehĂ€lter ĂŒber 50.000âŻâŹ brutto im Jahr möglich.
Im Vergleich zu Ă€hnlichen StudiengĂ€ngen liegt Fotografie leicht unter dem Durchschnitt. In Visueller Kommunikation liegt das Einstiegsgehalt bei rund 36.000âŻâŹ jĂ€hrlich, als Mediengestalter/in Bild und Ton bei etwa 28.000âŻâŹ. Mit einer Ausbildung als Mediengestalter/in Digital und Print steigst du meist mit 27.100âŻâŹ ins Berufsleben ein.
Wo kannst du Fotografie studieren?
Fotografie kannst du fast ausschlieĂlich an Fachhochschulen, Kunsthochschulen oder Akademien studieren. Klassische UniversitĂ€ten bieten diesen Studiengang in der Regel nicht an.
Fachhochschulen setzen auf eine anwendungsorientierte Ausbildung â oft mit Bezug zu Medien, Gestaltung oder Technik. Kunsthochschulen legen den Schwerpunkt stĂ€rker auf freie, kĂŒnstlerische Projekte. Akademien wiederum bieten meist eine sehr individuelle Betreuung und ein besonders experimentelles Umfeld.
Auch private Hochschulen vergeben AbschlĂŒsse in Fotografie. Hier erwarten dich oft kleinere Gruppen, flexible Studienmodelle â und meist höhere StudiengebĂŒhren.
Typische AbschlĂŒsse je nach Hochschultyp sind:
- Bachelor of Arts (B.A.) â an Fachhochschulen, oft mit angewandtem Gestaltungsfokus
- Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) â an Kunsthochschulen oder Akademien, mit freiem kĂŒnstlerischem Profil
Fotografie-Studium â hĂ€ufigste Fragen
(ausklappen)
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Wie sieht eine typische Mappe aus? Meist brauchst du 10â20 eigene Arbeiten. Sie sollen zeigen, wie du fotografisch denkst und gestalterisch arbeitest. -
Gibt es im Studium viel Theorie? Ja. Du hast Kurse zu Kunstgeschichte, Bildanalyse und Medienwirkung. -
Muss ich schon fotografieren können, bevor ich anfange? Nicht unbedingt. Wichtig ist, dass du Interesse mitbringst und dich weiterentwickeln willst. -
Wie teuer ist die AusrĂŒstung fĂŒr das Studium? Du brauchst eine eigene Kamera und Zubehör. Viele Hochschulen stellen zusĂ€tzlich Technik zum Ausleihen bereit. -
Kann ich auch ohne festen Berufswunsch anfangen? Ja. Du lernst verschiedene Richtungen kennen und findest im Studium heraus, was zu dir passt.
Kommunikationsdesign
Du willst nicht nur Bilder machen, sondern auch mit Farben, Schrift und Layout visuelle Botschaften gestalten? Dann schau dir hier  unsere Infos rund um das Kommunikationsdesign-Studium an!