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Ingenieurwissenschaften Studium

Ingenieurwissenschaften zu studieren heißt: Du lernst, wie du Technik entwickelst, die unsere Zukunft verändert. Von Maschinen bis Mikrosensor – du wirst Teil der Lösung.

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Inhaltsübersicht

Ingenieurwissenschaften — Überblick über das Studium

Im Studium der Ingenieurwissenschaften geht es darum, technische Lösungen für die Welt von morgen zu entwickeln. Du beschäftigst dich mit Maschinen, Werkstoffen, Energie und Systemen – immer mit dem Ziel, sie besser, effizienter oder nachhaltiger zu machen.

Grundlage dafür sind die Naturwissenschaften: Physik, Mathematik, Chemie. Aber auch Informatik, Konstruktion und Elektrotechnik gehören dazu.

Das Besondere: Du denkst nicht nur in Theorien, sondern arbeitest oft ganz praktisch – zum Beispiel im Labor oder an realen Projekten. Damit unterscheidet sich das Studium von vielen anderen: Es verbindet mathematisches Denken, technisches Verständnis und echte Anwendung. 

Welche Studieninhalte erwarten dich?

In den ersten Semestern baust du ein solides Fundament in den naturwissenschaftlichen Grundlagen auf. Du beschäftigst dich intensiv mit Mathematik, Physik und Chemie – Themen wie lineare Algebra, technische Mechanik oder Thermodynamik gehören dazu. Viele Inhalte kennst du vielleicht schon aus der Schule, aber hier gehst du deutlich tiefer. Keine Sorge: Du wirst Schritt für Schritt herangeführt – oft mit Übungen, Tutorien oder Laborpraktika.

Wie schwer ist das Ingenieurwissenschaften-Studium?

Das Studium gilt als anspruchsvoll. Aber: Es ist machbar, wenn du dich dafür interessierst. Besonders in den ersten Semestern brauchst du ein gutes Verständnis für Mathematik und Physik.

Viele Studierende sagen: Mathe ist der Knackpunkt. Du lernst unter anderem Analysis, lineare Algebra und technische Mechanik. Die gute Nachricht: Viele Hochschulen bieten Vorkurse oder Tutorien an, die dir den Einstieg erleichtern.

Im weiteren Verlauf wird das Studium anwendungsorientierter: Du lernst, Werkstoffe zu analysieren, elektrische Schaltungen zu planen oder technische Zeichnungen zu erstellen. Fächer wie Elektrotechnik, Werkstoffkunde oder Konstruktionslehre machen Technik damit sichtbar und konkret.

Außerdem baust du Zusatzkompetenzen auf, die dich für die Praxis fit machen: Technisches Englisch hilft dir bei internationalen Projekten, BWL vermittelt dir wirtschaftliches Denken. Auch Teamarbeit und Präsentationstechniken trainierst du – etwa in Gruppenarbeiten und Projekten.

Passt der Studiengang Ingenieurwesen zu dir?

Im Studium musst du in der Lage sein, alle möglichen technischen Sachverhalte schnell zu durchdringen – ohne ein gutes analytisches Verständnis wird das schwierig. 

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = unwichtig, 7 = sehr wichtig)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐

Möchtest du dich noch stärker spezialisieren, könnte Bauingenieurwesen das richtige für dich sein. Ein noch breiteres Wissen dagegen eignest du dir als Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftsingenieurin an.

Wie sind deine Karrierechancen und dein Gehalt?

Mit einem Abschluss in Ingenieurwissenschaften hast du exzellente Karrierechancen. Du kannst in vielen Branchen arbeiten – zum Beispiel im Maschinenbau, in der Energiewirtschaft, der Automobilbranche, der Raumfahrttechnik oder in der Verfahrenstechnik. Auch Forschungseinrichtungen, Beratungsunternehmen oder die öffentliche Verwaltung suchen regelmäßig Ingenieurinnen und Ingenieure.

Typische Aufgabenfelder sind die Produktentwicklung, das Qualitätsmanagement oder die Planung technischer Systeme. Du entwickelst Bauteile, berechnest physikalische Eigenschaften, testest Materialien oder begleitest Produktionsprozesse – oft im Team mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen.

Karrierechancen & Gehalt

Beim Gehalt kommt es vor allem auf die Branche und deine Spezialisierung an. In der Chemie- oder Pharmabranche steigst du meist höher ein als im Bauwesen.

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt je nach Bereich bei rund 50.000 bis 64.000 € brutto pro Jahr.

Mit fünf Jahren Berufserfahrung kannst du mit etwa 65.000 bis 78.000 € jährlich rechnen – in leitenden Positionen oft deutlich mehr.

Ein Masterabschluss oder eine Promotion kann deine Chancen zusätzlich verbessern – besonders, wenn du in die Forschung, Entwicklung oder Führung willst.

Wie läuft ein Studium in Ingenieurwissenschaften ab?

Das Studium kannst du in eine Grundlagenphase und eine Vertiefungsphase untergliedern:

Grundlagenphase (1.–3. Semester)

In den ersten drei Semestern stehen Fächer wie Mathematik, Physik, Mechanik und Informatik auf dem Stundenplan. Du lernst, Formeln nicht nur zu verstehen, sondern auch auf technische Probleme anzuwenden. Das geschieht in Vorlesungen, Übungen oder Laboren – oft in Kombination.

Vertiefungsphase (4.–6. Semester)

Ab dem vierten Semester vertiefst du dein Wissen. Du wählst Spezialisierungen wie Luft- und Raumfahrttechnik, erneuerbare Energien oder Produktionstechnik. Dabei arbeitest du an Projekten, entwickelst Modelle und führst eigene Experimente durch – oft gemeinsam mit Praxispartnern aus der Industrie.

Universität oder Hochschule?

Ein großer Unterschied liegt im Typ der Hochschule: Universitäten vermitteln oft theoretischere Inhalte und bereiten dich auf Forschung oder Entwicklung vor. Fachhochschulen sind praxisnäher: Du arbeitest mehr in Laboren, Projektteams und oft auch im Unternehmen selbst.

Wichtig: In vielen Studiengängen ist ein Praxissemester fest eingeplant. Dort sammelst du wertvolle Erfahrung im Beruf – und knüpfst Kontakte für den späteren Einstieg. Am Ende schreibst du deine Bachelorarbeit, oft in Kooperation mit einem Betrieb oder Institut. Manche Hochschulen bieten dir auch ein Auslandssemester an.

Wie kannst du Ingenieurwissenschaften studieren?

Um Ingenieurwissenschaften zu studieren, brauchst du die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachgebundene Hochschulreife. Für ein Studium an einer Fachhochschule reicht auch die Fachhochschulreife. Wichtig: Manche Hochschulen verlangen zusätzlich ein technisches Vorpraktikum von 8 bis 12 Wochen – entweder vor dem Studium oder im ersten Jahr.

Je nach Hochschule kann das Studium zulassungsbeschränkt sein. Das bedeutet: Es gibt einen NC (Numerus clausus). An technischen Universitäten liegt dieser oft zwischen 1,5 und 2,5 – an vielen Fachhochschulen wird aber jeder mit Hochschulzugangsberechtigung genommen. Mit einem passenden Vorpraktikum oder einer technischen Ausbildung steigen deine Chancen.

Wenn du direkt nach dem Abi durchstarten willst, bietet sich das Vollzeitstudium an – an einer Uni oder FH. Oder du wählst ein duales Studium: Dort kombinierst du Theorie mit Praxis im Unternehmen und verdienst dabei Geld.“

Schon im Beruf? Dann ist ein berufsbegleitendes Studium ideal – du lernst flexibel neben dem Job und kannst dich akademisch weiterentwickeln.

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Wo kannst du Ingenieurwissenschaften studieren?

Du kannst Ingenieurwissenschaften an Universitäten, Fachhochschulen (FHs), Technischen Hochschulen oder auch im dualen Studium absolvieren. Die Wahl des richtigen Hochschultyps macht dabei einen Unterschied:

  • Universitäten legen den Fokus stärker auf Theorie und Forschung. Wenn du später in die Entwicklung oder in die Wissenschaft willst, bist du hier richtig.
  • Fachhochschulen sind praxisnäher. Du arbeitest mehr in Laboren, bearbeitest Projekte mit Unternehmen und wirst gezielt auf den Berufseinstieg vorbereitet.
  • Duale Hochschulen kombinieren das Studium mit einer festen Stelle im Betrieb – ideal, wenn du von Anfang an praktische Erfahrung sammeln und Gehalt beziehen willst.

Auch die Studieninhalte unterscheiden sich je nach Hochschule. An der TU München kannst du dich auf Robotik oder Medizintechnik spezialisieren, die RWTH Aachen ist stark in Luft- und Raumfahrttechnik, die TH Wildau bietet Schwerpunkte in Maschinenbau oder Physikalischer Technik. Andere Hochschulen legen den Fokus auf erneuerbare Energien, Umwelttechnik oder Digitalisierung.

Du siehst: Der Studiengang ist überall technisch geprägt – aber die Ausrichtung variiert stark. Es lohnt sich, die Modulpläne und Schwerpunkte deiner Wunschhochschulen genau zu vergleichen.

Studium Ingenieurwissenschaften — häufigste Fragen

  • Brauche ich für das Ingenieurwissenschaften-Studium ein Vorpraktikum?
    Viele Hochschulen verlangen ein technisches Vorpraktikum von 8 bis 12 Wochen – entweder vor Studienbeginn oder im ersten Studienjahr. Wenn du bereits eine technische Ausbildung hast, kann sie oft angerechnet werden.
  • Wie gut muss ich in Mathe sein, um Ingenieurwissenschaften zu studieren?
    Du solltest sicher in Grundlagen wie Algebra, Analysis und Geometrie sein. In vielen Modulen wird das vertieft. Falls du unsicher bist, hilft ein Mathe-Vorkurs beim Einstieg
  • Wie unterscheidet sich das Studium an der Uni und an der FH?
    Unis sind theorielastiger und stärker forschungsorientiert. FHs legen mehr Wert auf Praxis: Du arbeitest häufiger in Laboren und Projekten und wirst gezielter auf den Beruf vorbereitet.
  • Wie hoch ist das Gehalt nach dem Studium?
    Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 50.000 bis 64.000 € brutto im Jahr – je nach Branche. Mit fünf Jahren Berufserfahrung kannst du auf 65.000 bis 78.000 € kommen oder deutlich mehr in leitenden Positionen.
  • Kann ich auch dual Ingenieurwissenschaften studieren?
    Ja – im dualen Studium kombinierst du Hochschulkurse mit der Arbeit in einem Unternehmen. Das bringt dir Gehalt, Berufserfahrung und oft einen leichteren Einstieg nach dem Abschluss.
  • Kann ich mich im Studium spezialisieren?
    Ja, ab dem dritten oder vierten Semester wählst du meist Vertiefungsrichtungen – zum Beispiel Luft- und Raumfahrt, Energie, Umwelttechnik oder Digitalisierung. Welche es gibt, hängt von der Hochschule ab.

Wo kannst du Ingenieurwissenschaften studieren?

Du kannst Ingenieurwissenschaften an Universitäten, Fachhochschulen (FHs), Technischen Hochschulen oder auch im dualen Studium absolvieren. Die Wahl des richtigen Hochschultyps macht dabei einen Unterschied:

  • Universitäten legen den Fokus stärker auf Theorie und Forschung. Wenn du später in die Entwicklung oder in die Wissenschaft willst, bist du hier richtig.
  • Fachhochschulen sind praxisnäher. Du arbeitest mehr in Laboren, bearbeitest Projekte mit Unternehmen und wirst gezielt auf den Berufseinstieg vorbereitet.
  • Duale Hochschulen kombinieren das Studium mit einer festen Stelle im Betrieb – ideal, wenn du von Anfang an praktische Erfahrung sammeln und Gehalt beziehen willst.

Auch die Studieninhalte unterscheiden sich je nach Hochschule. An der TU München kannst du dich auf Robotik oder Medizintechnik spezialisieren, die RWTH Aachen ist stark in Luft- und Raumfahrttechnik, die TH Wildau bietet Schwerpunkte in Maschinenbau oder Physikalischer Technik. Andere Hochschulen legen den Fokus auf erneuerbare Energien, Umwelttechnik oder Digitalisierung.

Du siehst: Der Studiengang ist überall technisch geprägt – aber die Ausrichtung variiert stark. Es lohnt sich, die Modulpläne und Schwerpunkte deiner Wunschhochschulen genau zu vergleichen.

Studium Ingenieurwissenschaften — häufigste Fragen

  • Brauche ich für das Ingenieurwissenschaften-Studium ein Vorpraktikum?
    Viele Hochschulen verlangen ein technisches Vorpraktikum von 8 bis 12 Wochen – entweder vor Studienbeginn oder im ersten Studienjahr. Wenn du bereits eine technische Ausbildung hast, kann sie oft angerechnet werden.
  • Wie gut muss ich in Mathe sein, um Ingenieurwissenschaften zu studieren?
    Du solltest sicher in Grundlagen wie Algebra, Analysis und Geometrie sein. In vielen Modulen wird das vertieft. Falls du unsicher bist, hilft ein Mathe-Vorkurs beim Einstieg
  • Wie unterscheidet sich das Studium an der Uni und an der FH?
    Unis sind theorielastiger und stärker forschungsorientiert. FHs legen mehr Wert auf Praxis: Du arbeitest häufiger in Laboren und Projekten und wirst gezielter auf den Beruf vorbereitet.
  • Wie hoch ist das Gehalt nach dem Studium?
    Das durchschnittliche Einstiegsgehalt liegt bei 50.000 bis 64.000 € brutto im Jahr – je nach Branche. Mit fünf Jahren Berufserfahrung kannst du auf 65.000 bis 78.000 € kommen oder deutlich mehr in leitenden Positionen.
  • Kann ich auch dual Ingenieurwissenschaften studieren?
    Ja – im dualen Studium kombinierst du Hochschulkurse mit der Arbeit in einem Unternehmen. Das bringt dir Gehalt, Berufserfahrung und oft einen leichteren Einstieg nach dem Abschluss.
  • Kann ich mich im Studium spezialisieren?
    Ja, ab dem dritten oder vierten Semester wählst du meist Vertiefungsrichtungen – zum Beispiel Luft- und Raumfahrt, Energie, Umwelttechnik oder Digitalisierung. Welche es gibt, hängt von der Hochschule ab.

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