Wirtschaftspsychologie Studium
Du willst wissen, wie Menschen ticken und wie Unternehmen funktionieren?
Im Studium der Wirtschaftspsychologie lernst du genau das: die Psychologie hinter Kaufentscheidungen, Teamdynamik und Werbung.
Inhaltsübersicht
Wirtschaftspsychologie — Überblick über das Studium
Wirtschaftspsychologie verbindet zwei Welten: Psychologie und Wirtschaft. Du lernst, wie Menschen denken, entscheiden und handeln — und wie Unternehmen dieses Wissen nutzen.
Warum kaufen wir bestimmte Produkte? Was macht Teams erfolgreich? Und wie entsteht eine starke Marke? Genau solche Fragen stehen im Zentrum deines Studiums.
Als Wirtschaftspsychologe oder Wirtschaftspsychologin verstehst du menschliches Verhalten und setzt das Wissen darüber gezielt in Unternehmen ein.
Gut zu wissen: Immer mehr Hochschulen bieten den Studiengang an. Denn Unternehmen suchen Fachkräfte, die wirtschaftlich denken und psychologisch verstehen.
Welche Studieninhalte erwarten dich?
Im Studium lernst du von Anfang an zwei Bereiche kennen: Psychologie und Wirtschaft.
In Psychologie geht es um Entscheidungen, Verhalten in Gruppen und Persönlichkeitsentwicklung. Du beschäftigst dich mit allgemeiner Psychologie, Sozialpsychologie, Biopsychologie und Persönlichkeitspsychologie.
Im wirtschaftlichen Teil geht es um Betriebs- und Volkswirtschaft, Marketing und Marktmechanismen. Du lernst, wie Unternehmen funktionieren — und woran sie scheitern.
Wirtschaftspsychologie gilt als anspruchsvoll – aber dennoch gut machbar. In manchen Modulen erwartet dich Statistik, zum Beispiel bei der Marktforschung oder bei psychologischer Diagnostik. Aber keine Sorge: Du musst kein Mathe-Ass sein, um das zu schaffen. Wenn du konzentriert mitarbeitest und keine Angst vor Zahlen hast, kommst du gut durch.
Später kannst du dich spezialisieren: auf Arbeitspsychologie, Diagnostik, Markt- und Werbepsychologie oder psychologische Personalarbeit.
Im Master vertiefst du dein Profil noch weiter — zum Beispiel in Führung, Wettbewerbsverhalten oder angewandter Sozialpsychologie.
Was sagen Studierende über das Wirtschaftspsychologie-Studium?
Ein Thema, das oft genannt wird: Mathe. Viele fragen sich, ob sie damit klarkommen — vor allem, wenn sie kein Mathe-Leistungskurs hatten. Die Antwort lautet meistens: Ja, wenn du dich reinhängst. Vor allem Statistik ist wichtig – aber die Unis wissen, dass das für viele eine Herausforderung ist und fangen langsam an.
Auch der Zugang zum Studium beschäftigt viele. Ob Fachabi reicht? Meistens ja — vor allem an Fachhochschulen. Wer schon eine Ausbildung gemacht hat, kann sich manchmal sogar Leistungen anrechnen lassen.
Insgesamt sind Studierende der Wirtschaftspsychologie aber sehr zufrieden mit ihrer Wahl und schätzen vor allem die Breite der Themenauswahl.
Wie läuft ein Studium in Wirtschaftspsychologie ab?
Den Bachelor kannst du in der Regel in sechs bis sieben Semestern absolvieren — wenn du in Vollzeit studierst. In Teilzeit brauchst du etwas länger, meist zwischen sieben und zwölf Semestern.
Viele Hochschulen lassen dir die Wahl: Entweder du studierst in Vollzeit – oder du kombinierst dein Studium mit einem Job.
Nach dem Bachelor kannst du direkt mit dem Master weitermachen. Dafür solltest du drei bis vier weitere Semester einplanen.
Den Abschluss bekommst du je nach Hochschule entweder als „Bachelor of Arts“ oder „Bachelor of Science“. Beim Master ist es genauso: Du schließt entweder mit einem „Master of Arts“ oder einem „Master of Science“ ab.
Inhaltlich läuft das Studium meist so ab: Am Anfang lernst du die Grundlagen — sowohl in Psychologie als auch in Wirtschaft. Danach kannst du eigene Schwerpunkte setzen, zum Beispiel in Personalpsychologie, Werbung oder Führung.
Oft arbeitest du auch an echten Projekten mit. Viele Studierende schreiben ihre Abschlussarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen.
Wie kannst du Wirtschaftspsychologie studieren?
Für das Studium brauchst du in der Regel das Abitur. An Fachhochschulen reicht auch die Fachhochschulreife.
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung und Berufserfahrung kannst du ebenfalls manchmal zugelassen werden — besonders bei privaten Hochschulen.
Manche Hochschulen verlangen ein Motivationsschreiben oder einen Eignungstest. Andere setzen einen bestimmten Notendurchschnitt (NC) voraus. Der liegt oft im mittleren Bereich — variiert aber je nach Hochschule.
Wenn du den Master machen willst, brauchst du meist einen passenden Bachelor. Das kann zum Beispiel ein Abschluss in Psychologie oder Betriebswirtschaft sein. Teilweise ist auch hier ein Eignungstest nötig.
Wichtig: Egal ob Uni, FH oder privat, informier dich genau, was die jeweilige Hochschule verlangt. Die Unterschiede sind größer, als man denkt.
Passt der Studiengang Wirtschaftspsychologie zu dir?
Wirtschaftspsychologie ist das Richtige für dich, wenn du neugierig bist — auf Menschen und auf Märkte. Du willst verstehen, warum wir so handeln, wie wir handeln, und wie Unternehmen darauf reagieren.
Du solltest gerne beobachten, analysieren und hinterfragen. Wenn dich menschliches Verhalten genauso interessiert wie wirtschaftliche Zusammenhänge, bringst du die wichtigste Voraussetzung mit.
Auch methodisches Denken hilft dir weiter — zum Beispiel beim Umgang mit Zahlen. Du musst kein Mathe-Genie sein, aber du solltest bereit sein, dich mit Statistik auseinanderzusetzen.
Viele Texte im Studium sind auf Englisch. Wenn du mit englischen Texten gut zurechtkommst, ist das ein echter Pluspunkt.
Diese Stärken sind besonders nützlich:
- Analytisches Denken: 7/10
- Wirtschaftliches Verständnis: 8/10
- Soziale Kompetenz: 7/10
- Abstraktes Denken: 7/10
- Naturwissenschaftliches Grundverständnis: 6/10
Du musst nicht in allem perfekt sein. Wenn du dich hier wiedererkennst, passt Wirtschaftspsychologie wahrscheinlich sehr gut zu dir.
Wie sind deine Karrierechancen und dein Gehalt?
Mit einem Abschluss in Wirtschaftspsychologie hast du viele berufliche Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel im Personalmanagement, in der Unternehmensberatung, der Marktforschung oder im Marketing arbeiten.
Wie viel du verdienst, hängt von verschiedenen Faktoren ab — etwa von der Branche, der Position, der Unternehmensgröße und deiner Berufserfahrung.
Als Berufseinsteiger liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei rund 42.700 € brutto. Nach fünf Jahren im Beruf steigt das Gehalt im Schnitt auf etwa 56.300 € brutto.
Im Vergleich zu ähnlichen Studiengängen liegt Wirtschaftspsychologie im mittleren Bereich. Absolventinnen und Absolventen der klassischen Psychologie verdienen im Schnitt etwa 40.000 € brutto. Business-Analysten kommen auf rund 59.000 €.
Wo kannst du Wirtschaftspsychologie studieren?
In Deutschland kannst du Wirtschaftspsychologie an vielen Hochschulen studieren.
An Fachhochschulen liegt der Fokus oft auf der Anwendung: Du arbeitest in Projekten, trainierst Präsentationen und sammelst Praxiserfahrung. Universitäten sind meist theoretischer – dort beschäftigst du dich intensiver mit Forschung und wissenschaftlichen Methoden.
Tipp: Schau bei deinen Bewerbungen genau hin, welche Inhalte und Vertiefungen angeboten werden. Denn nicht jede Hochschule versteht unter „Wirtschaftspsychologie“ dasselbe.
Studium Wirtschaftspsychologie – häufigste Fragen
-
Wie viel Mathe steckt im Studium? Du brauchst Mathe vor allem für Statistik und Methodenlehre. Wenn du dich mit Zahlen schwertust, ist das machbar — aber du solltest bereit sein, dranzubleiben. -
Reicht ein Fachabitur für das Studium? Ja, an Fachhochschulen und privaten Hochschulen reicht oft die Fachhochschulreife. An Universitäten brauchst du meist das Abitur. -
Kann ich Wirtschaftspsychologie mit einer kaufmännischen Ausbildung studieren? In vielen Fällen ja — besonders an privaten Hochschulen. Teilweise kannst du dir sogar Leistungen anrechnen lassen. -
Kann ich nach dem Bachelor einen Master in Psychologie oder Rechtspsychologie machen? Das hängt vom Aufbau deines Bachelors ab. Für einen klassischen Psychologie-Master brauchst du meist mehr klinisch-psychologische Inhalte. Bei spezialisierten Masterstudiengängen, z. B. in Rechtspsychologie, ist ein Wechsel manchmal möglich. -
Was genau macht ein Wirtschaftspsychologe im Job? Du arbeitest an der Schnittstelle zwischen Mensch und Wirtschaft. Zum Beispiel analysierst du Zielgruppen, entwickelst Werbekonzepte, begleitest Veränderungsprozesse in Unternehmen oder kümmerst dich um die Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitenden.
Wo kannst du Wirtschaftspsychologie studieren?
In Deutschland kannst du Wirtschaftspsychologie an vielen Hochschulen studieren.
An Fachhochschulen liegt der Fokus oft auf der Anwendung: Du arbeitest in Projekten, trainierst Präsentationen und sammelst Praxiserfahrung. Universitäten sind meist theoretischer – dort beschäftigst du dich intensiver mit Forschung und wissenschaftlichen Methoden.
Tipp: Schau bei deinen Bewerbungen genau hin, welche Inhalte und Vertiefungen angeboten werden. Denn nicht jede Hochschule versteht unter „Wirtschaftspsychologie“ dasselbe.
Studium Wirtschaftspsychologie – häufigste Fragen
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Wie viel Mathe steckt im Studium? Du brauchst Mathe vor allem für Statistik und Methodenlehre. Wenn du dich mit Zahlen schwertust, ist das machbar — aber du solltest bereit sein, dranzubleiben. -
Reicht ein Fachabitur für das Studium? Ja, an Fachhochschulen und privaten Hochschulen reicht oft die Fachhochschulreife. An Universitäten brauchst du meist das Abitur. -
Kann ich Wirtschaftspsychologie mit einer kaufmännischen Ausbildung studieren? In vielen Fällen ja — besonders an privaten Hochschulen. Teilweise kannst du dir sogar Leistungen anrechnen lassen. -
Kann ich nach dem Bachelor einen Master in Psychologie oder Rechtspsychologie machen? Das hängt vom Aufbau deines Bachelors ab. Für einen klassischen Psychologie-Master brauchst du meist mehr klinisch-psychologische Inhalte. Bei spezialisierten Masterstudiengängen, z. B. in Rechtspsychologie, ist ein Wechsel manchmal möglich. -
Was genau macht ein Wirtschaftspsychologe im Job? Du arbeitest an der Schnittstelle zwischen Mensch und Wirtschaft. Zum Beispiel analysierst du Zielgruppen, entwickelst Werbekonzepte, begleitest Veränderungsprozesse in Unternehmen oder kümmerst dich um die Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitenden.