








Osnabrück: Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion (B.Eng.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang "Wirtschaftsingenieurwesen Lebensmittelproduktion" an der Hochschule Osnabrück ist ein sechssemestriges Vollzeitstudium, das die interdisziplinäre Verbindung von technischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen in der Lebensmittelbranche vermittelt. Ziel ist es, Studierende auf Aufgaben in der Herstellung und Vermarktung qualitativ hochwertiger Lebensmittel vorzubereiten. Das Studium kombiniert theoretisches Wissen mit praktischen Fähigkeiten durch Übungen, Laborpraktika und Gruppenarbeiten. Es legt besonderen Wert auf die gesamte Wertschöpfungskette – von Rohstofferzeugung über Verarbeitung bis hin zu Vertrieb und Marketing. Das Programm wird in deutscher und englischer Sprache angeboten und schließt mit dem Bachelor of Engineering ab. Die Hochschule Osnabrück kooperiert mit verschiedenen Partnern und bietet praxisorientierte Lehrformate sowie Möglichkeiten zum Auslandsstudium.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sechs Semester, die sowohl Pflicht- als auch Wahlpflichtmodule enthalten. Im ersten Semester werden grundlegende Kenntnisse in Digitalisierung, Programmierung, Betriebswirtschaftslehre, Lebensmittelmikrobiologie, Mathematik und Statistik vermittelt. Ergänzend sind Wahlpflichtveranstaltungen wie Blockveranstaltungen, Exkursionen und Fachtagungen vorgesehen.
Ab dem zweiten Semester liegt der Fokus auf Chemie der Lebensmittel, Finanzwesen, Lebensmittelphysik, Marketing, Produktion und Logistik sowie technischen und sprachlichen Kompetenzen in Englisch. Im dritten Semester erweitern Studierende ihre Kenntnisse in Rechnungswesen, Lebensmittelkunde, Lebensmitteltechnik, wissenschaftlichem Arbeiten sowie Projektmanagement. Wahlpflichtmodule ermöglichen Spezialisierungen in Bereichen wie Biotechnologie, Controlling, Lebensmittel-Sensorik, Ernährung, Qualitätssicherung und nachhaltige Lebensmittelalternativen.
Das vierte Semester vertieft Themen wie Lebensmittelrecht, Qualitätsmanagement, Beschaffung, Biochemie, Food Engineering, Internationalisierung, Lebensmittelbiotechnologie sowie Digitalisierung. Es beinhaltet auch praktische Projekte, Forschungsarbeiten und Kurse zu Zukunftskompetenzen wie Gesprächsführung und Nachhaltigkeitsmanagement.
Im fünften Semester haben Studierende die Möglichkeit, ein Praxis- oder Auslandsprojekt zu absolvieren. Zudem werden fortgeschrittene Techniken wie enzymatische Lebensmittelverarbeitung, Sensorik und Produktentwicklung vermittelt. Das letzte Semester umfasst Abschlussarbeiten, Exkursionen, Fachtagungen sowie berufspraktische Projekte.
Der Studiengang zeichnet sich durch einen hohen Praxisanteil aus, der durch Laborpraktika, Projektarbeiten und ein praktisches Semester unterstützt wird. Zudem bestehen Kooperationen mit Unternehmen und Forschungsinstituten, die praktische Erfahrungen und Spezialisierungen fördern.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen dieses Studiengangs sind in vielfältigen Bereichen der Lebensmittelindustrie tätig. Mögliche Einsatzfelder umfassen die Lebensmittelproduktion, Qualitätsmanagement, Forschung und Entwicklung, Produktentwicklung, Lebensmitteltechnologie, Einkauf, Vertrieb sowie Marketing. Die interdisziplinäre Ausbildung qualifiziert für Positionen in Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft, in der Forschung sowie in Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen. Darüber hinaus eröffnen sich Karrierechancen im Bereich Nachhaltigkeit, Innovation sowie bei der Entwicklung neuer Lebensmittelprodukte und Technologien.