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Du interessierst dich für die Welt der Hotellerie und willst verstehen, wie ein Hotel wirtschaftlich funktioniert? Alles Wichtige zum Hotelmanagement-Studium erfährst du hier!

Inhaltsübersicht

Hotelmanagement — Überblick über das Studium

Wie führst du ein Hotel erfolgreich? Im Studium Hotelmanagement lernst du genau das — und noch viel mehr. Du bekommst wirtschaftliches Know-how und baust deine Führungskompetenz aus — so verstehst du was es heißt, Menschen aus aller Welt willkommen zu heißen. 

Dazu verbindest du betriebswirtschaftliche Grundlagen mit tourismusspezifischem Wissen: Personalführung und Marketing stehen an der Tagesordnung. Genau diese Mischung aus Wirtschaft, Praxis und Internationalität macht das Studium so vielseitig.

Welche Studieninhalte erwarten dich?

Grundsätzlich erfährst du, wie du ein Hotel wirtschaftlich führst und unvergessliche Gästeerlebnisse gestaltest. Dabei lernst du, wie Planung und Service ineinandergreifen — denn das bildet das Fundament für dein späteres Management-Handeln.

In den ersten Semestern belegst du Grundlagenfächer wie:

  • Betriebswirtschaftslehre — wie Hotels wirtschaftlich funktionieren, inklusive Rechnungswesen und Controlling
  • Marketing — wie du Hotelangebote sichtbar machst und deine Zielgruppen erreichst
  • Personalmanagement — wie du Mitarbeitende gewinnst, führt und weiterentwickelst
  • Recht — du lernst die wichtigsten Grundlagen, zum Beispiel aus dem Vertragsrecht, Arbeitsrecht oder dem Bereich Reiseorganisation.
  • Projektmanagement — wie du neue Angebote oder Events erfolgreich planst und umsetzt

Außerdem sind Fremdsprachen ein wichtiger Bestandteil — vor allem Englisch. Kurse wie interkulturelle Kommunikation oder internationales Hotelmanagement bereiten dich zusätzlich auf eine Karriere im Ausland vor.

➡️ Ist das Studium Hotelmanagement schwer?

Das Studium ist anspruchsvoller, als viele denken. Neben BWL-Grundlagen erwarten dich Fächer wie Rechnungswesen und Wirtschaftsmathematik Wenn du mit Zahlen bisher wenig anfangen konntest, kann der Einstieg herausfordernd sein. Auch Englisch spielt eine wichtige Rolle — manche Module werden komplett auf Englisch unterrichtet.

Wenn du dranbleibst, ist das Studium aber gut machbar. Und durch den starken Praxisbezug kannst du das Gelernte direkt anwenden — das hilft vielen, motiviert zu bleiben.

Später kannst du eigene Schwerpunkte setzen, zum Beispiel in

  • Resort-Management
  • Finanzsteuerung in Hotelbetrieben
  • Dienstleistungsmarketing
  • Destinationsentwicklung

Wichtig zu wissen: Manche Studiengänge kombinieren Hotelmanagement auch mit Tourismus-, Event- oder Restaurantmanagement. Damit bleibst du flexibel — und findest den Bereich, der wirklich zu dir passt.

Was sagen Studierende über das Studium?

Viele Studierende loben den hohen Praxisbezug: Neben Vorlesungen gibt es Planspiele oder echte Projekte mit Kooperationsbetrieben. Oft arbeitest du in Kleingruppen an Fällen aus dem Hotelalltag — vom Preismanagement bis zur Gestaltung eines neuen Gästeangebots. 

Als anspruchsvoll empfinden einige die Kombination aus BWL-Fächern und Fremdsprachen — vor allem im dualen Studium, wo du Theorie und Praxis parallel unter einen Hut bringen musst. Wer es aber schafft, sich gut zu strukturieren und aktiv zu planen, kommt schnell rein — und profitiert später davon im Berufsleben ganz besonders.

Passt das Hotelmanagement-Studium zu dir?

Im Studium musst du lernen, wirtschaftliche Abläufe schnell zu erfassen und sauber zu organisieren. Wenn du gut mit Zahlen umgehen kannst und den Überblick behältst, fühlst du dich im Studium schnell sicher.

Genauso wichtig ist, wie du arbeitest: Du solltest offen auf Menschen zugehen können, freundlich bleiben — auch wenn es stressig wird — und Aufgaben im Team zuverlässig lösen. Auch ein echtes Interesse an anderen Kulturen hilft dir, im Studium und später im Beruf erfolgreich zu sein.

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = unwichtig, 7 = sehr wichtig)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐⭐⭐⭐

Wenn du ungern mit Menschen arbeitest, wird dir das Studium vermutlich wenig Spaß machen. In dem Fall könnten Studiengänge wie Tourismusmanagement, BWL oder Eventmanagement besser zu dir passen — je nachdem, ob du eher konzeptionell, zahlenorientiert oder kreativ arbeiten möchtest.

Hotelmanagement oder Tourismusmanagement — was passt besser zu dir?
  • Hotelmanagement konzentriert sich auf den Betrieb von Hotels: Personalplanung, Gästeservice, Kalkulationen und der tägliche Ablauf stehen im Mittelpunkt.
  • Tourismusmanagement plant und organisiert Reiseangebote, Destinationen und touristische Konzepte — oft überregional oder international.

Du willst nah am Gast arbeiten und ein Hotelteam führen? Dann passt Hotelmanagement zu dir.

Liegt dir eher die Planung im Hintergrund, etwa bei Reiseveranstaltern oder Destinationen, ist Tourismusmanagement die bessere Wahl.

Wie läuft ein Studium in Hotelmanagement ab?

Das Hotelmanagement-Studium gliedert sich in drei typische Abschnitte: Grundlagenphase, Vertiefung und Praxisabschluss.

Grundlagenphase (1.–3. Semester)
Am Anfang steht das wirtschaftliche und touristische Fundament. Du belegst Kurse in Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Marketing und Personalmanagement. Parallel dazu lernst du erste Tools aus dem Projektmanagement kennen und beschäftigst dich mit rechtlichen Grundlagen. Viele Hochschulen legen schon hier Wert auf anwendungsnahe Übungen — etwa durch Fallstudien oder Planspiele.

Vertiefungsphase (4.–6. Semester)
Jetzt geht es um die Spezialisierung. Je nach Hochschule kannst du Schwerpunkte setzen, zum Beispiel in Resortmanagement, Finanzsteuerung, Dienstleistungsmarketing oder internationalem Hotelvertrieb. Wahlmodule geben dir die Möglichkeit, dein Profil zu schärfen. Auch interdisziplinäre Projekte, etwa mit Tourismus- oder Eventmanagement, sind in dieser Phase häufig Teil des Stundenplans.

Praxis- und Abschlussphase
Viele Studiengänge beinhalten ein längeres Pflichtpraktikum oder ein duales Modell mit festen Praxistagen. Du arbeitest in Hotels, Agenturen oder Tourismuseinrichtungen und sammelst wertvolle Erfahrung. Im letzten Semester schreibst du deine Bachelorarbeit, oft in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen. So gelingt der Übergang in den Beruf meist nahtlos.

Studiendauer & Studienmodelle

Das Hotelmanagement-Studium dauert im Bachelor in der Regel 6 bis 7 Semester . Wenn du danach noch einen Master anschließt, solltest du zusätzlich 3 bis 4 Semester einplanen.

Neben dem klassischen Vollzeitstudium gibt es auch andere Wege. Diese Modelle bieten dir mehr Flexibilität — oder noch mehr Praxis:

✔️ Duales Studium: Du studierst und arbeitest parallel in einem Hotelbetrieb. So sammelst du schon während des Studiums Berufserfahrung — und wirst oft sogar bezahlt
✔️ Berufsbegleitendes Studium: Ideal, wenn du bereits in der Branche arbeitest und dich weiterqualifizieren willst. Präsenzzeiten sind oft gebündelt am Wochenende oder abends
✔️ Fernstudium: Du lernst online — flexibel und ortsunabhängig. Besonders geeignet, wenn du nebenbei arbeitest oder nicht an einen bestimmten Ort gebunden bist

Zulassungsvoraussetzungen

Um Hotelmanagement studieren zu können, brauchst du in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung. Das kann sein:

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) — damit kannst du an allen Hochschularten studieren
  • Fachgebundene Hochschulreife — erlaubt das Studium an Hochschulen, wenn dein Schwerpunkt zum Studiengang passt
  • Fachhochschulreife — berechtigt dich zum Studium an Fachhochschulen

Auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung kannst du zugelassen werden — besonders dann, wenn du zusätzlich Berufserfahrung oder einen Meistertitel mitbringst.

Brauchst du ein Vorpraktikum für das Studium?

Einige Hochschulen erwarten ein mehrwöchiges Vorpraktikum im Hotel- oder Gastgewerbe — oft 6 bis 12 Wochen. Das Praktikum kannst du entweder vor Studienbeginn oder im ersten Studienjahr absolvieren.

Ziel ist es, dass du den Arbeitsalltag in einem Hotelbetrieb schon einmal kennengelernt hast — zum Beispiel am Empfang, im Housekeeping oder im Service. Wenn du bereits eine Ausbildung oder einschlägige Berufserfahrung mitbringst, kannst du dir das Praktikum häufig anrechnen lassen.

Wichtig zu wissen: Je nach Hochschule musst du zusätzlich deine Englischkenntnisse nachweisen oder an einem Eignungsgespräch teilnehmen.

Zulassungsbeschränkung

Für das Hotelmanagement-Studium gilt: In der Regel gibt es keinen festen NC. Viele Hochschulen — besonders private — verzichten bewusst auf eine Beschränkung über den Notendurchschnitt. Stattdessen zählen Motivation,  praktische Vorerfahrung oder ein persönliches Gespräch.

Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?

Mit einem Abschluss in Hotelmanagement bist du auf dem Arbeitsmarkt gut aufgestellt — vor allem, wenn du praxisnah studiert hast und erste Erfahrungen mitbringst. Viele Unternehmen suchen Nachwuchskräfte, die wirtschaftlich denken und gleichzeitig verstehen, wie Servicequalität, Ablaufplanung und Teamführung zusammenspielen.

Typische Tätigkeitsfelder für Hotelmanagement

✔️ Hotelmanagement — Leitung von Hotelbetrieben oder Hotelabteilungen
✔️ Eventmanagement — Planung und Umsetzung von Veranstaltungen oder Kongressen
✔️ Tourismusverbände & Reiseveranstalter — Entwicklung von Reisekonzepten und Kommunikation mit Partnern
✔️ Controlling & Finanzmanagement — Kalkulation von Angeboten, Preisstrategie, Budgetüberwachung
✔️ Marketing & Vertrieb — Positionierung von Marken und Kundenbindung

Übrigens: Wenn du gerne reist, sind auch Positionen bei Kreuzfahrtgesellschaften oder internationalen Hotelketten spannend — oft verbunden mit einem Arbeitsplatz im Ausland oder regelmäßigem Standortwechsel.

Karrierechancen & Gehalt

Als Berufseinsteigerin verdienst du im Hotelmanagement in der Regel zwischen 30.000 und 36.000 € brutto  im Jahr — abhängig von Abschluss, Standort und Unternehmensgröße. Wer in kleineren Hotels anfängt, liegt eher im unteren Bereich. Große Hotelketten oder internationale Resorts zahlen oft besser.

Mit wachsender Berufserfahrung und mehr Verantwortung — etwa als Abteilungsleiterin oder General Manager — steigt dein Einkommen spürbar. Viele erreichen nach einigen Jahren ein Jahresgehalt von 48.000 bis 54.000 € brutto, teilweise mehr.

Im Vergleich zu ähnlichen Studiengängen liegst du damit im mittleren Bereich:

Wo kannst du Hotelmanagement studieren?

Hotelmanagement wird in Deutschland vor allem an privaten Fachhochschulen und dualen Hochschulen angeboten. Der Fokus liegt hier auf Praxisnähe und enger Zusammenarbeit mit Hotelbetrieben.

Staatliche Hochschulen bieten den Studiengang nur vereinzelt an — meist als Teil von BWL- oder Tourismusprogrammen mit stärker theoretischer Ausrichtung.

Tipp: An privaten Hochschulen heißt der Studiengang oft auch Hospitality Management. Die Studienmodelle sind dort meist flexibler, aber auch mit Gebühren verbunden.

Typische Abschlüsse je nach Hochschule:

  • Bachelor of Arts (B.A.) — an Fachhochschulen und privaten Hochschulen
  • Bachelor of Science (B.Sc.) — bei stärker wirtschaftlichem Fokus
  • Bachelor of Business Administration (B.B.A.) — bei internationalen Programmen

Hotelmanagement-Studium – häufigste Fragen

  • Brauche ich Mathe für das Studium?
    Ja, du solltest sicher mit Zahlen umgehen können. Themen wie Rechnungswesen, Kalkulation und Finanzplanung begegnen dir früh im Studium.
  • Gibt es das Hotelmanagement-Studium auch dual?
    Ja — viele private Hochschulen bieten ein duales Modell an. Du arbeitest regelmäßig in einem Hotelbetrieb und sammelst Berufserfahrung schon während des Studiums.
  • Ist Hotelmanagement dasselbe wie Tourismusmanagement?
    Nein, es gibt Überschneidungen, aber Hotelmanagement ist stärker auf Betriebsführung, Gästeerlebnis und Servicequalität fokussiert. Tourismusmanagement ist breiter angelegt.
  • Kann ich nach dem Bachelor noch einen Master machen?
    Ja — typische Masterprogramme sind z. B. Hospitality Management, General Management oder Tourismuswirtschaft. Damit kannst du dich weiter spezialisieren oder auf Führungspositionen vorbereiten.
  • Wie wichtig ist Englisch im Studium?
    Sehr wichtig. Viele Kurse sind ganz oder teilweise auf Englisch. Auch später im Beruf ist es oft die zentrale Sprache — vor allem in der internationalen Hotellerie.

BWL-Studium

Du willst lieber das große Ganze eines Unternehmens steuern — unabhängig von Branche oder Hotelbetrieb? Dann könnte ein BWL-Studium besser zu dir passen! Alles Wichtige erfährst du hier!

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