Language and Communication in Organizations-Studium
Du bist kommunikativ und willst genau das später im Beruf einsetzen? Im Studiengang Language and Communication in Organizations lernst du, wie Zusammenarbeit in Teams und Organisationen funktioniert — praxisnah, interkulturell und strategisch. Alles Wichtige zum Studium erfährst du hier!
Inhaltsübersicht
Language and Communication in Organizations — Überblick über das Studium
Im Studium Language and Communication in Organizations (LCO) dreht sich alles darum, wie Kommunikation Organisationen prägt — und wie du sie gezielt gestalten kannst. Du lernst, wie du Kommunikationsprozesse analysierst und in Organisationen effektiv einsetzt. Und zwar mit praktischer Sprachanwendung und Fokus auf interkulturelle Zusammenarbeit.
Das heißt für dich: Du kombinierst Inhalte aus Sprachwissenschaft und BWL. Statt trockener Theorie steht der praktische Umgang mit Sprache, Medien und Teams im Vordergrund.
Besonders spannend ist dabei die enge Verbindung von Theorie und Praxis: Du reflektierst Sprache wissenschaftlich und entwickelst ein tiefes Verständnis für Kommunikation in modernen, oft internationalen Arbeitswelten.
Ein Teil des LCO-Studiums findet auf Englisch statt — vor allem in Modulen mit internationalem Bezug und im Auslandssemester. Deshalb solltest du dich auf zweisprachiges Arbeiten einstellen.
Was du mitbringen solltest:
✔️ Sehr gute Deutschkenntnisse — bei deutschen Schulabschlüssen automatisch erfüllt
✔️ Englischkenntnisse auf B2-Niveau — meist nachgewiesen durch ein gutes Schulniveau (mind. 10 Punkte im Schnitt)
Gut zu wissen: Internationale Bewerber brauchen eine in Deutschland anerkannte Hochschulzugangsberechtigung. Zusätzlich wird oft ein Nachweis deutscher Sprachkenntnisse verlangt.
Welche Studieninhalte erwarten dich?
Die ersten Semester legen das Fundament: Du lernst, Sprache systematisch zu analysieren, Kommunikationsprozesse zu planen und unterschiedliche Zielgruppen gezielt anzusprechen. Besonders wichtig ist dabei das Zusammenspiel von Inhalt und Wirkung — ob im Gespräch oder in digitalen Formaten.
In den ersten Semestern wirst du vor allem an die Grundlagen der Sprachwissenschaft und Kognitionsforschung herangeführt. Du lernst, wie Sprache unser Denken beeinflusst, wie Gruppen Entscheidungen treffen, welche sprachlichen Muster in Organisationen dominieren und wie digitale Medien unsere Kommunikation verändern.
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➡️ Ist das Studium Language und Communication in Organizations schwer? LCO ist anspruchsvoll, aber gut machbar — besonders, wenn dir Teamarbeit und strukturierte Projektarbeit liegen. Anders als in klassischen Sprachstudiengängen setzt du dich nicht nur mit Texten auseinander, sondern analysierst, wie Kommunikation in Organisationen funktioniert und gesteuert werden kann. Herausfordernd ist die Verbindung von theoretischer Reflexion und praktischer Anwendung: Du lernst, Sprache wissenschaftlich zu durchdringen und in digitalen, interkulturellen Kontexten gezielt einzusetzen. Das verlangt Eigeninitiative und Offenheit für andere Disziplinen. |
Am Anfang des Studiums belegst du unter anderem folgende Module:
- Ideen- und Kreativitätsentwicklung — wie du Themen strukturierst und Inhalte entwickelst
- Präsentation und Rhetorik — wie du sicher auftrittst und wirkungsvoll kommunizierst
- Englisch und Übersetzen — wie du Inhalte professionell überträgst und im internationalen Kontext einsetzt
- Fachsprachen, Terminologie und Dokumentation — wie du Fachinformationen strukturierst und zugänglich machst
- Kommunikationstechniken und Moderation — wie du Gesprächsprozesse planst und leitest
- Grundlagen der Wirtschaft für Sprachberufe — wie du verstehst, wie Organisationen funktionieren und kommunizieren
Ab dem fünften Semester wählst du eigene Schwerpunkte und vertiefst dein Wissen in praxisnahen Modulen. Häufig analysierst du reale Kommunikationsprozesse, entwickelst Moderationskonzepte oder arbeitest mit digitalen Kollaborationstools. Besonders wichtig: ein verpflichtendes Auslandssemester oder Praktikum mit internationalem Fokus.
Was sagen Studierende über das Studium?
Studierende schätzen vor allem die Abwechslung im Studienalltag: Statt nur Vorlesungen gibt es viele Projekte und Gruppenarbeiten. Besonders positiv hervorgehoben wird auch das verpflichtende Auslandssemester, das einen auch persönlich weiterbringt. Theorie und Praxis sind im Studium also gut verzahnt.
Einige unterschätzen aber die Übersetzungspraxis — also Sprache nicht nur anzuwenden, sondern auch wissenschaftlich zu analysieren. Gleichzeitig loben viele die individuelle Betreuung in Kleingruppen und die enge Zusammenarbeit mit Dozierenden.
Passt das LCO-Studium zu dir?
Im Studium setzt du dich intensiv mit Sprache auseinander. Du solltest deshalb gerne kommunizieren und dich auch in komplexe Themen eindenken können. Denn im LCO-Studium geht es nicht nur um Kommunikation im klassischen Sinne, sondern um ihren gezielten Einsatz in Organisationen. Wenn du also gern vernetzt denkst und in Teams arbeitest passt der Studiengang sehr gut zu dir.
Welche Stärken brauchst du für das Studium?
| Fähigkeit / Eigenschaft | Bedeutung (1 = unwichtig, 7 = sehr wichtig) |
| Analytisches Denken | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
| Zahlenaffinität | ⭐⭐ |
| Kommunikationsstärke | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
| Teamfähigkeit | ⭐⭐⭐⭐ |
| Selbstorganisation | ⭐⭐⭐ |
| Interesse an Menschen | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
| Sprachkenntnisse | ⭐⭐⭐⭐⭐⭐ |
Wenn dir abstrakte Theorien eher schwerfallen und Englisch nicht so deine Stärke ist, wirst du dich mit LCO vermutlich schwertun. Vor allem wenn du stark medien- oder wirtschaftsorientiert denkst, dann könnten andere Studiengänge wie International Business Management oder BWL besser zu dir passen.
Wie läuft ein Studium in Language and Communication in Organizations ab?
Das LCO-Studium ist in drei Phasen gegliedert: Am Anfang des Studiums legst du die theoretischen und methodischen Grundlagen. Später setzt du eigene Schwerpunkte und wendest dein Wissen in Praxisprojekten oder im Auslandssemester an.
Grundlagenphase (1.–4. Semester)
Du belegst Pflichtmodule wie Sprach- und Kognitionswissenschaft, Projektmanagement, BWL-Grundlagen und eine Einführung in Sprachtechnologie. Du lernst, wie Kommunikation in Organisationen funktioniert und wie du sie gezielt gestaltest.
Praxisbezug und Vertiefungsphase (5. Semester)
Im fünften Semester absolvierst du ein Pflichtpraktikum oder Auslandssemester — oft in internationalen Teams.
Abschlussarbeit (6.Semester)
Im sechsten Semester arbeitest du an deiner Bachelorarbeit,
die praxisnah angelegt ist und häufig in Kooperation mit einer Organisation entsteht. Du wirst dabei individuell in Kleingruppen oder Einzelcoachings betreut.
Tipp: Nutze die Praxisphase, um berufliche Kontakte zu knüpfen. Besonders in NGOs, Bildungseinrichtungen oder Kommunikationsabteilungen zählen praktische Erfahrungen oft mehr als dein Notendurchschnitt.
Studiendauer & Studienmodelle
Das Bachelorstudium dauert in der Regel 6 Semester. Du schließt es in der Regel mit 180 ECTS-Punkten.
Neben dem klassischen Vollzeitmodell kannst du auch ein Teilzeitstudium beantragen. Gerade wenn du berufstätig bist oder familiäre Verpflichtungen hast, lässt sich das Studium so auf bis zu 13 Semester strecken. Die Module bleiben gleich — du hast nur mehr Zeit zur Bearbeitung.
Zulassungsvoraussetzungen
Um Language and Communication in Organizations zu studieren, brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung — in der Regel das Abitur. Es gibt aber auch andere Voraussetzungen, die anerkannt werden.
Folgende Abschlüsse kannst du mitbringen:
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) — berechtigt zur Bewerbung an Universitäten und Fachhochschulen
- Fachgebundene Hochschulreife — reicht aus, wenn sie zu einem passenden Schwerpunkt passt
- Fachhochschulreife — ermöglicht den Zugang an vielen Fachhochschulen
Auch ohne Abitur kannst du studieren — wenn du eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens drei Jahre Berufserfahrung mitbringst. In diesem Fall kannst du über eine Eingangsprüfung oder ein Probestudium deine Eignung nachweisen.
Zulassungsbeschränkung
Der Studiengang Language and Communication in Organizations ist in der Regel zulassungsfrei. Das bedeutet, es gibt keinen Numerus clausus (NC) und du brauchst keine bestimmten Noten, um einen Studienplatz zu bekommen. Wenn du die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst und dich fristgerecht bewirbst, wirst du meist angenommen.
Wie sind deine Karrierechancen & Gehalt?
Mit einem Abschluss in LCO kannst du in Unternehmen, NGOs oder öffentlichen Einrichtungen arbeiten — überall dort, wo Kommunikation professionell gestaltet und interkulturelle Zusammenarbeit koordiniert werden muss. Besonders gefragt bist du an Schnittstellen zwischen Abteilungen oder Kulturen. Deine Stärken: Du steuerst Prozesse in Organisationen und bringst digitale Tools gezielt zum Einsatz.
Typische Tätigkeitsfelder für Language und Communication in Organizations
✔️ Organisationskommunikation — Entwicklung und Steuerung interner Kommunikationsprozesse
✔️ Projektassistenz und -koordination — Planung, Kommunikation und Moderation von Arbeitsprozessen
✔️ Technische Redaktion — Erstellung von Benutzerinformationen und Dokumentation komplexer Inhalte
✔️ Terminologie- und Wissensmanagement — Ordnung von Fachbegriffen und digitalen Informationsstrukturen
✔️ Interne Weiterbildung/Coaching — Trainings zur Teamkommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen
Karrierechancen & Gehalt
Dein Einstiegsgehalt liegt je nach Branche und Position zwischen 36.000 und 45.000 € brutto jährlich. Besonders im Bereich Projektkommunikation, technische Dokumentation oder Wissensmanagement steigst du solide ein — oft in Schnittstellenfunktionen, die Verantwortung und Überblick verlangen.
Mit Berufserfahrung und Weiterqualifikation sind Gehälter zwischen 50.000 und 60.000 € gut erreichbar — vor allem in größeren Organisationen oder international tätigen Unternehmen. Insbesondere in beratenden Tätigkeiten oder der Organisationsentwicklung kannst du mit entsprechender Spezialisierung mehr verdienen.
Im Vergleich zu anderen Studiengängen im Kommunikations- und Wirtschaftsbereich liegt das LCO-Einstiegsgehalt im soliden Mittelfeld. Es ist höher als bei Kommunikationswissenschaften (ca. 34.000 €), vergleichbar mit Wirtschaftskommunikation (ca. 39.000 €) und nur leicht unter dem Niveau von International Business Management (ca. 42.000 €). Dein Vorteil: Mit LCO bringst du digitale Praxiserfahrung und interdisziplinäres Know-how mit — das stärkt deine langfristigen Karriereperspektiven.
Wo kannst du Language and Communication in Organizations studieren?
Den Bachelorstudiengang Language and Communication in Organizations kannst du aktuell nur in der Form an der Hochschule Magdeburg-Stendal studieren. Du profitierst dort von einem praxisnahen Studienaufbau und der engen Verbindung zu regionalen und internationalen Partnerorganisationen. Das Studium schließt du mit dem Bachelor of Arts (B.A.) ab.
Vergleichbare Studiengänge mit einem Fokus auf Sprache, Kommunikation oder Organisation findest du auch an anderen Fachhochschulen, an Universitäten und vereinzelt an privaten Hochschulen in Deutschland.
Welchen Abschluss du am Ende bekommst, hängt dann vom Hochschultyp ab:
- Bachelor of Arts (B.A.) — an fast allen Universitäten und Fachhochschulen
- Bachelor of Science (B.Sc.) — seltener, meist bei stark wirtschafts- oder statistiklastigen Studiengängen
- Bachelor of Business Administration (B.B.A.) oder Bachelor of Communication — vereinzelt an privaten oder internationalen Hochschulen
Language and Communication in Organizations-Studium — häufigste Fragen
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Was unterscheidet LCO von anderen Kommunikationsstudiengängen? LCO kombiniert Kommunikationswissenschaft mit BWL, Organisationstheorie und Sprachtechnologie — und legt großen Wert auf Teamarbeit und Praxisbezug. -
Kann ich das Studium auch ohne Abitur beginnen? Ja, wenn du eine abgeschlossene Berufsausbildung und mindestens drei Jahre Berufserfahrung hast. Du musst dann über eine Eingangsprüfung oder ein Probestudium deine Eignung nachweisen. -
Welche Sprachkenntnisse brauche ich für das Studium? Du solltest sehr gute Deutschkenntnisse und Englisch auf B2-Niveau mitbringen. Englisch brauchst du vor allem im Auslandssemester und in englischsprachigen Lehrveranstaltungen. -
Wie ist das Studium aufgebaut? Du startest mit Grundlagenmodulen in Kommunikation, Sprache und Organisation und spezialisierst dich später durch Projekte und ein Praktikum. -
Ist ein Auslandsaufenthalt verpflichtend? Ja. Im fünften Semester machst du entweder ein Auslandssemester oder ein Praktikum mit internationalem Bezug.
Kommunikationswissenschaften-Studium
Wenn du dich für Sprache und Kommunikation interessierst, du aber stärker in Richtung Medienproduktion gehen möchtest, könnte ein Studium in Kommunikationswissenschaften besser zu dir passen. Schau dir dazu doch gleich unseren Beitrag hier an!
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