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Was die Autökologie ist und alles Wichtige darüber erfährst du hier!

Inhaltsübersicht

Autökologie einfach erklärt

Die Autökologie ist ein Forschungsgebiet in der Biologie, das den Einfluss der Umwelt auf eine Art und umgekehrt untersucht. Solche Umweltfaktoren sind zum Beispiel die Temperatur oder das Licht.

In der Autökologie werden die Auswirkungen dieser Umweltfaktoren auf das Überleben und Verhalten bestimmter Spezies erforscht. Eine Entwicklung, die in der Autökologie beobachtet wird, kann zum Beispiel so aussehen:

Pflanzen in trockenen Gebieten entwickeln spezielle Wurzelsysteme, um effizient Wasser aufzunehmen. Diese Anpassungen sind notwendig, damit sie in extremen Umgebungen überleben und sich fortpflanzen können

Übrigens: Die Autökologie ist nur eines von drei Teilgebieten der Ökologie . Die anderen beiden sind die Synökologie und die Populationsökologie.

Autökologische Faktoren

Die Umweltfaktoren, die auf Lebewesen einwirken, heißen auch „Autökologische Faktoren“. Die wichtigsten dieser abiotischen Faktoren sind:

  • Temperatur: Beeinflusst die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen und den Stoffwechsel.
     
  • Licht: Steuert den Tag-Nacht-Rhythmus und ist essenziell für die Photosynthese bei Pflanzen.
     
  • Wasser: Grundlegend für alle Lebensprozesse, reguliert Temperatur und transportiert Nährstoffe.

Physiologische und ökologische Toleranz

Der Toleranzbereich gibt an, wie stark ein Umweltfaktor ausgeprägt sein darf, sodass eine Art noch überleben kann. Dabei darf der Einfluss eines Faktors weder zu niedrig, noch zu hoch sein.

Wie ein Organismus auf Umweltfaktoren reagiert, lässt sich in seinem natürlichen Lebensraum beobachten oder im Labor erforschen:

  • Physiologische Toleranz
    Die physiologische Toleranz bezeichnet den Bereich der Ausprägung von Umweltbedingungen, in dem ein bestimmter Organismus unter Laborbedingungen überleben kann. Faktoren wie Konkurrenz oder Räuber spielen hier deshalb keine Rolle.
     
  • Ökologische Toleranz
    Bei der ökologischen Toleranz werden die tatsächlichen Bedingungen berücksichtigt, denen ein Organismus in seiner natürlichen Umgebung ausgesetzt ist. Diese Toleranz wird deshalb auch von biotischen Faktoren wie der Konkurrenz mit anderen Arten und von Räubern beeinflusst. 

Der Toleranzbereich von Umweltfaktoren ist unter Laborbedingungen oft breiter als im natürlichen Lebensraum. In der Natur müssen nämlich zusätzlich Interaktionen mit anderen Organismen berücksichtigt werden, die das Überleben schwerer machen.

Minimum, Optimum, Maximum

Wie genau der Toleranzbereich ausgeprägt ist, zeigt die Toleranzkurve. Sie wird von drei Punkten eingegrenzt und geformt:

  • Minimum
    Die niedrigste Ausprägung eines Umweltfaktors, bei der ein Organismus überleben kann.
     
  • Optimum
    Der Wert des Umweltfaktors, bei dem sich das Lebewesen optimal entwickeln und vermehren kann.
     
  • Maximum
    Dieser Wert ist der höchste, bei dem ein bestimmter Organismus noch überleben kann.

Beispiel:

Weizen braucht mindestens 4°C, um zu überleben. Hat es mehr als 35°C, dann stirbt Weizen jedoch ab. Bei 24°C kann es optimal wachsen und sich vermehren. In diesem Fall ist der Umweltfaktor die Temperatur. Bezogen auf das Weizen ist das Minimum der Temperatur also 4°C, das Optimum 24°C und das Maximum 35°C.

Autökologie Beispiele

Mit Hilfe der Autökologie lassen sich verschiedenste Anpassungsmechanismen bei Tieren und Pflanzen erklären:

  • Eisbären sind mit dickem, weißem Fell und Fettpolstern an extrem kalte Temperaturen und das Eis in ihrer Umgebung angepasst.
     
  • Kakteen überleben in trockenen Wüsten durch spezielle Wasserspeicherorgane und minimierte Blätter, die Wasserverlust reduzieren.
     
  • Fische in der Tiefsee haben sich mit Biolumineszenz und speziellen Enzymen an hohen Druck und Dunkelheit angepasst.

Autökologie — häufigste Fragen

  • Was ist die Autökologie?
    Die Autökologie ist ein Teil der Ökologie. Sie erforscht den Einfluss von Umweltbedingungen auf Lebewesen und von Lebewesen untereinander.
     
  • Was bedeutet Autoökologie?
    Die Autökologie beschreibt die Beeinflussung zwischen einer Art und ihrer Umwelt. Dabei werden verschiedene Umweltfaktoren, wie Licht, Temperatur oder auch andere Lebewesen, mit einbezogen. Sie bestimmen die Überlebensfähigkeit eines Organismus mit.
     
  • Was macht die Autökologie?
    Die Autökologie erforscht, wie Umweltfaktoren das Überleben von Lebewesen beeinflussen. Dabei werden biotische Faktoren (Konkurrenz, andere Arten, …) und abiotische Faktoren (Licht, Temperatur, …) unterschieden.

Ökologie

Super, jetzt kennst du dich mit der Autökologie aus! Einen Überblick über alle Bereiche der Ökologie geben wir dir in diesem Video!

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