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Die Zeit nach einer Trennung kann unglaublich schmerzhaft sein. Wie du den Trennungsschmerz überwinden kannst, zeigen wir dir hier.

Inhaltsübersicht

Trennungsschmerz

Trennungsschmerz kann eine der schwierigsten Phasen im Leben sein. Sie ist geprägt von tiefem Schmerz und emotionaler Leere. Denn der Verlust eines Beziehungspartners kann traumatische Nachwirkungen haben.

Die große Frage ist dann, wie du die Trauer und negativen Gefühle überwinden kannst. Es gibt natürlich kein allgemeines Zaubermittel und Trennungsschmerz braucht seine Zeit. Durch unsere Tipps wird es dir aber leichter fallen, den Schmerz zu überwinden.

Was kannst du kurz nach einer Trennung machen?

Vor allem eine Trennung, für die man sich selbst nicht aktiv entschieden hat, kann einen emotional sehr mitnehmen. Trennungsschmerzen werden oft nicht ernst genug genommen. Sie können bei starken Bindungen sogar Schock- oder Traumareaktionen auslösen. Dafür solltest du dich aber auf keinen Fall schämen!

Es ist wichtig, zu trauern. Lasse also auf jeden Fall auch dieses Gefühl zu. Meistens hilft es auch, die persönlichen Gegenstände des anderen aus deiner alltäglichen Nähe in beispielsweise eine Kiste zu legen. Auch das Waschen des Bettbezugs und anderer Dinge, die Gerüche aufgenommen haben, kann dir helfen.

Bei all den Veränderungen solltest du aber rational bleiben. Ein Beispiel für eine impulsive Entscheidung nach einer Trennung könnte sein, sofort alle Erinnerungsstücke an die vergangene Beziehung wegzuwerfen. Außerdem solltest du es vermeiden, den Ex-Partner auf allen sozialen Medien zu blockieren, ohne dir ausreichend Zeit zum Reflektieren und Überlegen zu nehmen. Das könntest du später bereuen, wenn du dich beruhigt hast und klarer denken kannst.

Was kannst du in der Zeit nach der Trennung machen?

Wenn du die erste Zeit nach der Trennung überstanden hast, hast du bereits den schwierigsten Teil hinter dir. Doch es ist normal, dass noch nicht alles wieder in Ordnung ist.

Mit der vorherigen Beziehung abschließen

Zu Beginn fällt es dir wahrscheinlich noch schwer, die Trennung zu akzeptieren. Vielleicht hoffst du, dass dein Ex-Partner zurückkommt und du ihm zu zeigen kannst, dass du die richtige Wahl bist. Es ist nicht unüblich, dass du in der Zeit stundenlang alte Nachrichten analysierst.

Nimm dir Zeit, um über die vergangene Beziehung nachzudenken. Reflektiere, was du selbst besser machen könntest und was dir in Zukunft wichtig ist. So erkennst du deine Werte und Bedürfnisse und kannst dir neue Ziele setzen.

Es ist wichtig, dass du im Kopf mit der vergangenen Beziehung abschließt und die Trennung akzeptierst. Wenn du aktiv Zeit und Energie in deine persönliche Entwicklung investierst, gelingt dir das mit Sicherheit!

Gefühle neu ordnen

Wenn du die Trennung akzeptiert hast, wirst du wahrscheinlich zunächst ein heftiges Gefühlschaos erleben. Deine Emotionen können von Trauer über Verzweiflung bis hin zu unbändiger Wut gehen.

Lass die Gefühle zu und versuche nicht, vor diesem Chaos davonzulaufen. Du kannst jetzt traurig sein und musst niemandem etwas vorspielen. Weine, schlage auf dein Kissen ein oder schaue stundenlang aus dem Fenster. Das kann dir bei der Verarbeitung helfen.

Eine weitere Methode ist es, Tagebuch zu schreiben. Darin kannst du deine Gefühle für dich allein aufschreiben, um dir beim Reflektieren zu helfen.

Vielleicht hilft dir auch ein neues Hobby. Sei am besten offen für neue Erfahrungen. Dadurch kannst du nicht nur Ablenkung finden, sondern vielleicht sogar neue Freundschaften schließen. Ein soziales Netz ist in der Zeit wichtig. Freunde und Familie können dich auffangen und falls nötig ablenken. Auf jeden Fall bist du mit ihnen nicht allein. Gib dir eine Woche zum intensiven Trauern und nimm dir dann vor, einen kleinen Schritt weiterzugehen.

Nach vorne blicken

Wenn du die erste, schwierigste Zeit, überwunden hast, wirst du langsam die positiven Seiten des Lebens wieder besser sehen können. Auch die Gedanken an deinen Ex-Partner werden immer weniger und du erkennst vielleicht sogar, dass dir die Beziehung nicht gutgetan hat. Statt der Trauer bist du jetzt ruhiger und hast die Gewissheit, dass du auch ohne Partner glücklich sein kannst. Selbstfürsorge ist auch jetzt noch ein wichtiger Aspekt. Es kann noch immer zu Rückschlägen kommen, für die du dich aber wappnen kannst.

5 Tipps nach der Trennung

Jeder geht mit dem Schmerz anders um und reagiert anders darauf. Damit es dir kurz nach der Trennung leichter fällt, haben wir hier ein paar Tipps für dich:

  1. Suche dir Unterstützung:
    Es ist wichtig, dass du mit dem Gefühl nicht allein bleibst oder dich isolierst. Vielleicht fällt es dir schwer, deinen Liebsten von der Trennung zu erzählen, das musst du aber gar nicht unbedingt. Du kannst dich auch ablenken lassen und gemeinsam etwas unternehmen. Vergiss nicht: Selbst mit Liebeskummer ist es dein Recht, auch mal zu lachen. Das bedeutet nicht, dass dir die Ex-Beziehung egal wäre.

  2. Nimm dir Zeit zum Trauern:
    Genauso wie du dich ablenken und das Leben nicht vergessen sollst, ist es auch wichtig zu trauern. Versuche, diese Gefühle nicht zu unterdrücken. Du darfst weinen und traurig sein. Nimm dir die Zeit, die du brauchst!

  3. Kümmere dich um dich selbst:
    In der Zeit nach der Trennung kommt es nicht selten vor, dass das Essen oder Trinken vergessen wird. Außerdem sind sportliche Betätigung und ausreichend Schlaf nach einer Trennung wichtig. Nur so kannst du körperlich gesund bleiben. Dadurch kannst du die Doppelbelastung von zusätzlicher Krankheit vermeiden. Feste Routinen können dir dabei helfen!

  4. Vermeide ungesunde Gewohnheiten:
    Alkohol und andere Substanzen können in übermäßigem Konsum den Schmerz kurzfristig betäuben. Auf lange Sicht wird er sich dadurch aber verstärken und das Bewältigen von Emotionen erschweren. Es ist deswegen wichtig, stattdessen gesunde Bewältigungsstrategien zu wählen. Das gelingt dir, indem du beispielsweise deine Emotionen zulässt.

  5. Nimm professionelle Hilfe in Anspruch:
    Wenn du durch eine schwierige Trennung gehst und das Gefühl hast, diese nicht allein bewältigen zu können, solltest du professionelle Hilfe in Betracht ziehen. Es ist keine Schwäche, Unterstützung zu suchen, sondern ein Zeichen von Stärke und Selbstfürsorge. Ein qualifizierter Therapeut kann dir helfen, den Trennungsschmerz zu bewältigen. Denke daran, du bist nicht allein. Trau dich, den ersten Schritt zu machen und dir die Unterstützung zu holen, die du verdienst.

Neue Beziehung

Und jetzt der Punkt, der vielleicht noch am weitesten entfernt scheint — eine neue Beziehung. Dieser Lebensabschnitt sollte wirklich erst dann beginnen, wenn du dich bereit dafür fühlst. Du hast es verdient, wieder glücklich zu werden und neu durchzustarten.

Trennungsschmerz — häufigste Fragen

  • Wie lange dauert der Schmerz nach einer Trennung?
    Der Schmerz nach einer Trennung kann im Durchschnitt etwa drei bis sechs Monate anhalten, wobei manche Menschen sich nach einem Jahr oder länger noch nicht vollständig erholt haben. Jeder Mensch verarbeitet Trennungsschmerz unterschiedlich, weshalb die Dauer individuell variieren kann.
     
  • Welche Phasen gibt es nach einer Trennung?
    Liebeskummer verläuft in vier Phasen. Die erste Phase setzt mit der eigentlichen Trennung ein. Direkt nach dem Bruch wollen viele Betroffene die Realität nicht akzeptieren: Sie können nicht glauben, dass ihr Partner sie verlassen hat, appellieren an dessen Gefühle und versuchen, die Beziehung zu retten.
     
  • Wie äußert sich Trennungsschmerz?
    Liebeskummer tritt nach dem Ende einer Beziehung auf und äußert sich oft durch tiefe Traurigkeit, Verzweiflung sowie Einsamkeit und Isolation. Zudem können Betroffene unter Schlafstörungen und Müdigkeit leiden, da der emotionale Stress den normalen Schlafrhythmus beeinträchtigt.

Einsamkeit

Der Trennungsschmerz kann oft zu einem Gefühl der Einsamkeit führen. Der Verlust einer engen Beziehung führt dazu, dass sich viele Menschen isoliert und allein fühlen. Wie du Einsamkeit überwinden kannst, erfährst du hier.

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