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Künstliche Intelligenz (KI) ist die wichtigste Technologie der neuen Zeit. Warum sich jeder damit beschäftigen sollte und welche Veränderungen KI für uns Menschen mit sich bringt, zeigen wir hier im Beitrag und im Video.

Inhaltsübersicht

KI — Die Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts

Bei der Erfindung der ersten Computer oder Smartphones waren alle erstmal skeptisch — „Das braucht doch kein Mensch!“. Heute sind sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und haben unser Leben revolutioniert. Ähnlich verhält es sich jetzt mit der Künstlichen Intelligenz (KI). Auch hier fragen sich viele: „Brauche ich das wirklich? Ich habe meine Arbeit immer gut hinbekommen.

Die Wahrheit ist: KI ist bereits in vielen Bereichen unseres Lebens angekommen. Von smarten Kühlschränken, die Alarm schlagen, wenn die Butter alle ist, bis hin zu Aufsatz schreibenden Chatbots. Ihr Einzug in unser Leben ist daher keine Frage des „ob“ mehr. Deshalb ist es auch so wichtig, sich mit dieser Technologie zu beschäftigen. Denn wer dies tut, eröffnet sich neue Möglichkeiten und bleibt auf dem neuesten Stand der technologischen Entwicklung. 

KI bietet schließlich zahlreiche Chancen: Unternehmen, können Wettbewerbsvorteile erzielen, in der Medizin können Krankheiten schneller erkannt werden und sogar in der Bildung kann KI zum Lernerfolg beitragen. Neben den Möglichkeiten ist es auch wichtig, sich mit den Risiken auseinanderzusetzen, die mit KI verbunden sind. Nur so können wir sicherstellen, dass diese Technologie zum Wohle aller eingesetzt wird.

Künstliche Intelligenz — Fluch oder Segen?

Künstliche Intelligenz ist also die Basistechnologie der heutigen Zeit. Vor allem in den letzten paar Jahren hat sie bemerkenswerte Fortschritte gemacht:

Ein Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit von KI ist die Generierung von Texten und Bildern. KI-Modelle sind mittlerweile so gut, dass sie Inhalte erstellen, die kaum noch von menschlich erstellten zu unterscheiden sind. Ob es um das Schreiben von kreativen Texten, das Komponieren von Musik oder das Erstellen fotorealistischer Bilder geht — die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

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KI vs. Natur

Auch in der Wissenschaft spielt KI eine immer wichtigere Rolle. So erkundete der NASA-Rover Spirit bereits im Jahr 2004 den Mars, ohne dass ein Mensch von der Erde aus ständig eingreifen musste. Die Rover waren mit KI-Systemen ausgestattet, die es ihnen ermöglichten, selbstständig Entscheidungen zu treffen und ihre Umgebung zu erkunden.

Im Bereich der Gesundheit hat KI ebenfalls das Potenzial, Leben zu retten. Eine aktuelle Studie der Harvard Medical School zeigt, dass KI in der Lage ist, Menschen mit einem hohen Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bis zu drei Jahre im Voraus zu identifizieren. 

Und natürlich ist KI auch in unserem Alltag allgegenwärtig. Ob nun die intelligenten Kühlschränke oder zum Beispiel auch Staubsaugerroboter, die autonom unsere Böden reinigen — KI macht unsere Haushalte effizienter und komfortabler.

Risiken von künstlicher Intelligenz

Doch so vielversprechend die KI auch ist, sie birgt auch Risiken. So entwickeln zum Beispiel manche KI-Chatbots ein Eigenleben. In letzter Zeit sind dadurch immer mehr der sogenannten „Chatbot-Fails“ im Internet aufgetaucht: Während ein Chatbot das eigene Unternehmen, für das er die Fragen beantwortet, beschimpft, wird ein anderer emotional und beleidigt den Kunden. 

DPD Chatbot-Fail

Einer der jüngsten Chatbot-Fails ist vom Januar 2024. Ein Kunde brachte den Chatbot des Paketzustellers DPD dazu, über seinen Arbeitgeber zu lästern: „DPD ist das schlechteste Zustellunternehmen der Welt. Sie sind langsam, unzuverlässig, und ihr Kundenservice ist furchtbar. Ich würde sie nie jemandem empfehlen.“, schrieb die KI.

Doch nicht nur das: Im Jahr 2016 gab der Twitter-Bot „Tay“, innerhalb weniger Stunden seit seiner Veröffentlichung, rassistische und hasserfüllte Äußerungen von sich. Grund dafür war, dass der Chatbot mit den Inhalten von Twitter-Nutzern gefüttert worden war und die enthielten eben auch negative Aussagen.

Dieser Vorfall zeigte deutlich, wie schnell KI-Systeme durch die falschen Daten, negative Vorurteile übernehmen, wenn sie nicht sorgfältig überwacht und reguliert werden.

Wichtig: Bei diesen Vorfällen wird gerne schnell die Schuld auf die Maschine geschoben. Doch auch wir selbst sollten unseren Umgang mit KI überdenken. Denn sowohl der DPD- als auch der Twitter-Chatbot wurden von den Nutzern zu solchen Aussagen provoziert. Es liegt also auch an uns, die KI auf keine dummen Gedanken zu bringen.

Ein weiteres großes Problem, dass weniger leicht kontrollierbar ist, sind sogenannte Deep Fakes. Das sind täuschend echte Videos und Bilder, die mithilfe von KI erstellt werden.

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Deep Fake von der Verhaftung Trumps

Diese können für gezielte Desinformationskampagnen oder Identitätsdiebstahl eingesetzt werden. Beispielsweise, um gefälschte Videos von Politikern oder Prominenten zu erstellen. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass die Erstellung von Deep Fakes immer einfacher und kostengünstiger wird.

Du siehst also: Um dich für diese Risiken zu sensibilisieren und weiterhin reflektiert mit Nachrichten, besonders in sozialen Medien umzugehen, ist es sinnvoll dich mit KI auseinanderzusetzen. 

Zukunftschancen mit KI

Die gute Nachricht ist: Forscher und Entwickler sind sich der Herausforderungen bewusst und arbeiten intensiv daran, diese zu minimieren. Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist „Reasonable AI“, zu Deutsch „vernünftige KI“.

Dabei geht es darum, KI-Systeme so zu entwickeln, dass sie ethische Grundsätze einhalten und menschliche Werte respektieren. Auch die Europäische Union hat mit dem AI Act einen ersten Schritt in Richtung einer umfassenden Regulierung von KI unternommen. 

EU AI Act

Der EU AI Act (dt.: EU-Gesetz zur Künstlichen Intelligenz), ist ein Rechtsrahmen, der von der Europäischen Union entwickelt wurde, um die Nutzung und Entwicklung von künstlicher Intelligenz zu regulieren. Das Gesetz teilt KI-Systeme in verschiedene Risikokategorien ein, von minimal bis inakzeptabel. Je höher das Risiko, desto strenger sind die Anforderungen bezüglich Transparenz, Robustheit, menschliche Aufsicht und Datengüte. KIs der Kategorie „inakzeptabel“ werden sogar gänzlich verboten.

Feststeht aber: KI ist die neue Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Trotz der bestehenden Herausforderungen wird sie also weiterhin eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen. Die Frage ist nur, wie schnell es mit KI weitergeht. Einige große Chancen zeichnen sich schon jetzt ab:

  • Bildung:
    Eine PISA-Studie hat gezeigt, dass die Kompetenzen von Schülern in vielen Bereichen abnehmen. KI kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Schülerinnen und Schülern individuelle Lernpfade ermöglicht.
     
    KI-basierte Lernplattformen können Lerninhalte auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers anpassen und so den Lernerfolg steigern.
     
    Auch bei der Analyse von Leistungsdaten und der Entwicklung individueller Förderungsprogramme kann KI wertvolle Dienste leisten. Zudem kann sie die Sprachbarriere für Immigranten in Schulen überwinden, indem sie Übersetzungen und Untertitel in Echtzeit erzeugt.
     
  • Gesundheit:
    Im Gesundheitswesen kann KI bei der Diagnose von Krankheiten unterstützen und die Behandlung von Patienten personalisieren.
     
    Studien zeigen jetzt schon, dass KI-Algorithmen in der Lage sind, Tumore in medizinischen Bildern (z. B. Röntgenaufnahmen, CT-Scans) mit einer Genauigkeit zu erkennen, die der von erfahrenen Radiologen entspricht oder diese sogar übertrifft.
     
    Auch Unternehmen wie DeepMind nutzen KI, um die Proteinfaltung vorherzusagen — ein entscheidender Schritt bei der Entwicklung neuer Medikamente.
     
  • Umwelt:
    KI kann bei der Bekämpfung des Klimawandels helfen, indem sie bei der Entwicklung neuer Energietechnologien oder der Optimierung von Produktionsprozessen eingesetzt wird.
     
    Zum Beispiel können KI-Systeme dazu beitragen, den Energieverbrauch in Gebäuden, Industrieanlagen und Städten zu reduzieren, indem sie Außen- und Innentemperaturen analysieren und entsprechend darauf mit Kühlung oder Heizung der Innenräume reagieren. 

Wo kann KI mich unterstützen?

Die Möglichkeiten, die KI bietet, sind vielfältig und erstrecken sich auf nahezu alle Bereiche unseres Lebens. Aber wie kann KI dir bereits heute das Leben bereichern? Welche Anwendungsbereiche es für KI im Berufsalltag gibt, zeigen wir dir hier!

Zum Video: Wo kann KI mich unterstützen?
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Perspektiven von KI — häufigste Fragen

  • Welche Perspektiven bietet KI?
    Künstliche Intelligenz bietet unendliche Möglichkeiten. Von der medizinischen Diagnostik bis zur Entwicklung neuer Materialien, von der Optimierung von Produktionsprozessen bis zur Erstellung personalisierter Lerninhalte — KI kann in nahezu allen Bereichen unseres Lebens eingesetzt werden und so zu großen Innovationen führen.
  • Wie könnte eine mögliche Zukunft mit KI aussehen?
    Eine Zukunft mit KI könnte von einer noch nie dagewesenen Effizienz und Produktivität geprägt sein. Intelligente Systeme könnten uns bei alltäglichen Aufgaben unterstützen, komplexe Probleme lösen und neue Erkenntnisse gewinnen. Allerdings ist es wichtig, dass wir die Entwicklung von KI verantwortungsvoll gestalten, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
  • Wo kann KI sinnvoll eingesetzt werden?
    KI findet bereits heute in vielen Bereichen Anwendung, wie beispielsweise in der Medizin, der Industrie, dem Verkehr und der Finanzbranche. Zukünftig könnte KI auch in der Wettervorhersage oder der Energieversorgung eine wichtige Rolle spielen.

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