Himmelsrichtungen
Du möchtest wissen, welche Himmelsrichtungen es gibt und wie du sie bestimmen kannst? Hier und im Video erfährst du es!
Inhaltsübersicht
Was sind Himmelsrichtungen?
Himmelsrichtungen helfen dir, dich auf der Erde zu orientieren. Es gibt vier Haupthimmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden und Westen. Sie zeigen an, in welche Richtung du schaust oder dich bewegst.
Du erkennst Himmelsrichtungen oft am Lauf der Sonne: Sie geht im Osten auf, steht mittags im Süden und geht abends im Westen unter. Norden liegt genau gegenüber von Süden. Die Reihenfolge der Himmelsrichtungen folgt dabei dem Uhrzeigersinn.
Damit du dir die Reihenfolge leichter merken kannst, helfen dir diese einfachen Merksprüche:
Nie Ohne Seife Waschen
Nie Ohne Schuhe Wandern
Nebenhimmelsrichtungen
Neben den Haupthimmelsrichtungen gibt es vier Nebenhimmelsrichtungen. Sie liegen immer zwischen zwei Hauptrichtungen:
- Nordosten (NO): zwischen Norden und Osten
- Südosten (SO): zwischen Süden und Osten
- Südwesten (SW): zwischen Süden und Westen
- Nordwesten (NW): zwischen Norden und Westen
In einer sogenannten Windrose werden alle acht Himmelsrichtungen auf einen Blick dargestellt — häufig auch auf Kompassen zu sehen.
Wie kannst du die Himmelsrichtung feststellen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Himmelsrichtungen zu bestimmen. Hier findest du die wichtigsten Methoden im Überblick:
Mit der Sonne:
Morgens steht die Sonne im Osten, mittags im Süden und abends im Westen. Steht die Sonne mittags vor dir, schaust du nach Süden.
Mit dem Polarstern:
Nachts zeigt der Polarstern immer nach Norden. Du findest ihn über das Sternbild „Großer Wagen“.
Mit einem Kompass:
Die Kompassnadel zeigt immer nach Norden — egal wo du bist. Sie orientiert sich nämlich am Erdmagnetfeld.
Mit einer Uhr:
Halte die Uhr waagerecht vor dich und richte den Stundenzeiger auf die Sonne. Die Mitte zwischen dem Stundenzeiger und der 12 zeigt nach Süden.
Mit einer Landkarte:
Die obere Kante einer Karte zeigt fast immer nach Norden.
Wozu brauchst du Himmelsrichtungen?
Himmelsrichtungen sind im Alltag überall nützlich. Hier siehst du, wofür du sie brauchst:
-
Navigation: Fährst du mit dem Zug von München nach Hamburg, reist du nach Norden. Gehst du ans Meer, ist das meistens im Westen — dort, wo die Sonne abends untergeht.
-
Straßenverkehr: Schilder zeigen oft die Himmelsrichtung an, zum Beispiel „Ausfahrt Nord“ oder „A7 Richtung Süden“.
-
Orientierung in der Natur: In Wäldern oder auf Feldern gibt es oft keine Straßenschilder. Dann kannst du dich zum Beispiel am Moos orientieren — der wächst meist an der Nordseite von Bäumen.
-
Wetterbericht: Der Wetterbericht sagt: „Der Wind kommt aus Südwest“ oder „Wolken ziehen von Osten auf.“ So weißt du, aus welcher Richtung das Wetter kommt.
Himmelsrichtungen — häufigste Fragen
-
Wie kann ich meine Himmelsrichtung feststellen? Es gibt mehrere einfache Möglichkeiten, um Himmelsrichtungen ohne Technik zu bestimmen: - Sonne: Osten, Süden, Westen erkennen.
- Kompass: zeigt Norden.
- Polarstern: zeigt Norden.
- Uhr: Mitte zwischen Zeiger und 12 = Süden.
- Karte: oben ist Norden.
-
Wie bestimme ich meine Himmelsrichtung anhand des Sonnenstandes? Morgens geht die Sonne im Osten auf, mittags steht sie im Süden, abends geht sie im Westen unter. Stehst du morgens mit der Sonne im Rücken, schaust du nach Westen, rechts ist Norden, links Süden -
Wie merke ich mir die Himmelsrichtungen? Ein einfacher Merkspruch für die Himmelsrichtungen ist: „Nie ohne Seife waschen“ — das steht für Norden, Osten, Süden, Westen im Uhrzeigersinn. Auf einer Uhr liegt Norden bei 12 Uhr, Osten bei 3 Uhr, Süden bei 6 Uhr und Westen bei 9 Uhr.
Sternbilder
Super, jetzt weißt du welche Himmelsrichtungen es gibt und wie du sie bestimmen kannst. Falls du auch wissen willst, wie du Sternbilder findest, dann schau gerne hier vorbei!