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Im Westen nichts Neues — Charaktere

Du willst wissen, was die Charaktere in „Im Westen nichts Neues“ ausmacht? In diesem Beitrag stellen wir dir die wichtigsten Figuren vor.

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Inhaltsübersicht

Im Westen Nichts Neues — Charaktere

„Im Westen nichts Neues“ ist ein Roman von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929. Der Roman folgt Paul Bäumer und seinen Kameraden an der Front im Ersten Weltkrieg.

Hier findest du eine übersichtliche Zusammenfassung des Inhalts des Romans. Für deine Charakterisierung von „Im Westen nichts Neues“ solltest du die einzelnen Figuren gut kennen.

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Im Westen nichts Neues – Figurenkonstellation

Übrigens: Wenn du wissen möchtest, was du für eine gute Charakterisierung beachten musst, schau dir erst mal diesen Beitrag  an.

Paul Bäumer — Im Westen nichts Neues

Paul Bäumer ist der Protagonist, also die Hauptfigur der Geschichte. Er ist außerdem der Ich-Erzähler. Als Paul 19 Jahre alt ist, überzeugt sein Lehrer Kantorek Paul und sechs seiner Klassenkameraden, sich freiwillig als Soldaten für den Ersten Weltkrieg zu melden. Deshalb tritt Paul den Dienst an der Front an. 

Paul stammt aus einfachen Verhältnissen und seine Mutter ist häufig krank. Vor dem Krieg hat Paul das Gymnasium besucht und sich für Literatur interessiert. Ein Leben nach dem Krieg kann er sich aber kaum vorstellen. Als Leser lernst du deshalb nur wenig über Pauls Wünsche und Vorlieben. Trotzdem macht sich Paul Gedanken über die Auswirkungen des Kriegs, besonders auf seine Generation.

Im Krieg sieht sich Paul als Teil einer Gruppe. Seine Kameraden sind ihm wichtig und er hat viel Mitgefühl für sie. Paul ist hilfsbereit und steht seinen Freunden immer zur Seite, auch wenn er selbst verletzt ist oder sich damit in Gefahr bringt. Er glaubt an den Zusammenhalt seiner Generation

Ganz anders sieht es mit der älteren Generation aus. Paul hat eine große Abneigung gegen die Generation seiner Eltern und des Lehrers Kantorek, weil er diese als Verantwortliche für das Leid des Kriegs sieht. 

Paul ist der letzte Überlebende seiner Gruppe an Kameraden, der an der Front kämpft. Er stirbt an einem verhältnismäßig ruhigen Tag, einen Monat vor Ende des Kriegs. 

Albert Kropp — Im Westen nichts Neues

Albert ist Pauls bester Freund aus Schulzeiten und ebenfalls 19 Jahre alt, als er sich freiwillig als Soldat meldet. Genauso wie Paul hat auch Albert keine Hoffnung für das Leben nach dem Krieg. Nach seinen Erfahrungen an der Front kann er sich ein normales Leben nicht mehr vorstellen. 

Albert ist realistisch und macht oft verbitterte Kommentare über seine Situation. Er ist intelligent und Paul beschreibt ihn als „Denker“. Im Krieg zeigt sich Albert außerdem treu gegenüber seinen Freunden und verteidigt sie gegenüber seinem Vorgesetzten Himmelstoß. 

Nach einer Verletzung auf dem Schlachtfeld muss Alberts Bein amputiert werden. Die Operation nimmt ihm den letzten Lebenswillen und er verfällt ihn Depressionen. Es bleibt unklar, ob Albert überlebt, stirbt oder sich das Leben nimmt. 

Müller — Im Westen nichts Neues Charakterisierung

Müller ist ebenfalls 19 Jahre alt und ein Schulkamerad von Paul. Sein Vorname wird nicht genannt. 

Anders als die anderen Jungen aus seiner Klasse hält Müller an seiner Schulbildung fest. Er bringt sogar Lernbücher mit an die Front. Denn er träumt davon, nach dem Krieg das Notabitur zu machen. Er ist einer der wenigen, der sich eine Zukunft nach dem Krieg vorstellen kann. 

Müller kritisiert oft seine Kameraden, auch wenn diese schwer verletzt sind. Er wirkt deshalb oft taktlos, aber Paul beschreibt ihn als pragmatisch. Anstatt Mitgefühl zu zeigen, legt Müller seine Aufmerksamkeit also eher auf Tatsachen

Müller stirbt einen qualvollen Tod. Denn er wird von einer Leuchtkugel getroffen und stirbt unter furchtbaren Schmerzen erst eine halbe Stunde später.

Stanislaus Katczinsky — Im Westen nichts Neues

Stanislaus Katczinsky, genannt Kat, ist 40 Jahre alt und somit deutlich älter als die anderen Kameraden. Er hat vor dem Krieg als Schuster gearbeitet, ist verheiratet und hat ein Kind. Kat gehört zu Pauls engsten Freunden an der Front. 

Kat hat bereits Erfahrung an der Front und ist deshalb ein Vorbild für die jüngeren Soldaten. Seine Kameraden vertrauen ihm und orientieren sich an seinem Verhalten. Kat schafft es außerdem, Lebensmittel und andere nützliche Güter für die Gruppe zu beschaffen, obwohl diese knapp sind. 

Wegen seiner Erfahrung scheint Kat am besten an den Krieg angepasst zu sein. Er weiß sich zu helfen und behält einen kühlen Kopf. Zwar ist er gegen den Krieg, aber hat gelernt, seinen Pflichten als Soldat nachzugehen.

Kat stirbt durch einen Granatsplitter, als er von Paul zur Sanitätsstation gebracht wird.

Kantorek — Im Westen nichts Neues

Kantorek ist Pauls ehemaliger Gymnasiallehrer. Er hat sieben Jungen aus der Klasse überredet, sich freiwillig zum Dienst an der Front zu melden. Denn er ist sehr patriotisch und ein großer Befürworter des Kriegs. Dabei weiß er nicht, wie brutal der Krieg wirklich ist.

Auch nachdem bereits zwei der Jungen gestorben sind, hält Kantorek an seiner Meinung fest. Er schickt sogar einen Brief an die Front, in dem er seinen Stolz auf seine ehemaligen Schüler ausspricht. 

Der Lehrer steht deshalb stellvertretend für die ältere Generation des Kaiserreichs. Somit ist er nicht nur ein Befürworter, sondern ein Stück weit auch mitverantwortlich für den Ausbruch des Kriegs.

Er nimmt außerdem die jüngere Generation nicht ernst und vernachlässigt seine Verantwortung ihnen gegenüber. Als Lehrer vermittelt er seinen Schülern Wissen und gilt als Autoritätsperson. Gleichzeitig schickt er sie aber auch in den Krieg und liefert sie dem brutalen Schrecken aus. 

Himmelstoß — Im Westen nichts Neues

Himmelstoß ist Unteroffizier und Ausbilder von Paul und seinen Kameraden. Vor dem Krieg war Himmelstoß Postbote und hatte keinen großen Einfluss. Deshalb nutzt er im Militär seine Macht als Ausbilder aus und quält die jüngeren Soldaten mit brutalen Befehlen und eintönigen Arbeiten.

Paul und seine Kameraden werden durch die Ausbildung zwar abgehärtet, aber können Himmelstoß nicht leiden. Trotzdem müssen sie seinen Befehlen gehorchen. Erst später wendet sich das Blatt. Als Himmelstoß an die Front gerufen wird, ist er ängstlich und versteckt sich. Jetzt sind es die jüngeren Soldaten, die mehr Erfahrung haben und ihm deshalb überlegen sind.

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Figurenkonstellation

Jetzt kennst du die wichtigsten „Im Westen nichts Neues“ Figuren. Wenn du dich mit den Charakteren aus einem Werk beschäftigst, musst du oft eine Figurenkonstellation erstellen. Hier erfährst du, wie das genau funktioniert.

Zum Video: Figurenkonstellation
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