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Was bedeutet Tempus im Deutschen und welche Tempusformen gibt es? Das erfährst du hier.

Inhaltsübersicht

Tempus Deutsch — einfach erklärt

Mit Tempus ist in der deutschen Grammatik die Zeitform eines Verbs gemeint. Du kannst Verben in sechs verschiedene Zeitformen setzen: In das Präsens, das Präteritum, das Perfekt, das Plusquamperfekt und die beiden Zukunftszeiten Futur I und Futur II

Das Tempus ist also eine Art der Konjugation eines Verbs: Es gibt an, wann etwas passiert.

Gut zu wissen: Die Mehrzahl von „Tempus“ ist übrigens „Tempora“.

Übersicht der Tempora

In unserer Tabelle siehst du alle Tempusformen der deutschen Grammatik. Das Präteritum, das Perfekt und das Plusquamperfekt benutzt du, um über die Vergangenheit zu reden. Über die Zukunft sprichst du im Futur I oder im Futur II und für die Gegenwart brauchst du das Präsens.

Tempus  Beispiel
Präsens Ich lerne die Vokabeln
Präteritum Ich lernte die Vokabeln.
Perfekt Ich habe die Vokabeln gelernt.
Plusquamperfekt Ich hatte die Vokabeln gelernt.
Futur I  Ich werde die Vokabeln lernen.
Futur II  Ich werde die Vokabeln gelernt haben.

Um die einzelnen Tempora zu bilden, musst du das Verb in einem Satz anpassen. Hier siehst du, wie du Verben in die unterschiedlichen Zeitformen setzen kannst.

  • Präsens bilden: Verbstamm + Endungen -e, -st, -t, -en, -t, oder -en
     
  • Präteritum bilden: Verbstamm + Endungen -te, -test, -te, -ten, -tet, oder -ten
     
  • Perfekt bilden: Hilfsverb „haben“ oder „sein“ im Präsens + Partizip II des Prädikats
     
  • Plusquamperfekt bilden: Hilfsverb „haben“ oder „sein“ (im Präteritum) → „hatten“ oder „waren“ + Partizip II des Prädikats
     
  • Futur I bilden: Hilfsverb „werden“ + Prädikat im Infinitiv
     
  • Futur II bilden: Hilfsverb werden“ + Partizip II des Prädikats + Hilfsverb „haben“ oder „sein“ im Infinitiv 

Achtung: Die hier genannten Regeln gelten nur für die Bildung regelmäßiger Verben. Unregelmäßige Verben haben ihre eigenen Vergangenheitsformen. Hier gibt es leider keine allgemeine Regel zur Bildung. Du musst die Formen also auswendig lernen. 

Tempus — häufigste Fragen

  • Was ist Tempus?
    Tempus ist die Zeitform eines Verbs. Du kannst Verben im Deutschen in sechs verschiedene Zeitformen setzen. Das Tempus ist eine Art der Konjugation, es gibt an, wann etwas passiert und ordnet Handlungen zeitlich ein. 
      
  • Wofür braucht man Tempus im Deutschen?
    Für die deutsche Grammatik sind die Zeitformen sehr wichtig, weil du mit ihnen angibst, wann etwas passiert. Du kannst sie auch „Tempus“ nennen. Es gibt sechs verschiedene Tempusformen: Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II.

Zeitformen Deutsch

Super! Jetzt weißt du, was „Tempus“ bedeutet und was die sechs Zeitformen in der deutschen Grammatik sind. Um ein wahrer Grammatik-Experte zu werden, kannst du hier noch Genaueres zur Bildung und Verwendung der einzelnen Zeitformen erfahren.

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