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Du möchtest wissen, was Umlaute sind und wofür du sie überhaupt brauchst? Die Antworten darauf findest du in diesem Beitrag und in unserem Video!

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Inhaltsübersicht

Was sind Umlaute?

Die Umlaute in der deutschen Sprache sind ä, ö und ü. Du findest sie zum Beispiel in den Wörtern „Käse“ oder „Glück“. Umlaute sind durch den sogenannten Lautwandel aus den Vokalen a, o und u entstanden.

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Die deutschen Umlaute

Im Mittelalter wurden die Vokale a, o und u in bestimmten Wörtern anders ausgesprochen. Um die neue Aussprache zu kennzeichnen, wurde zunächst ein „e“ über die Buchstaben geschrieben: aͤ, oͤ, uͤ. Später entwickelten sich daraus die zwei Punkte über den Buchstaben — so wie du sie heute kennst: ä, ö, ü.

Umlaute Deutsch

Die Umlaute ä, ö und ü gehören nicht zu den 26 Buchstaben des Alphabets. Trotzdem sind sie wichtige Buchstaben in der deutschen Sprache. Oft werden sie auch als a-Umlaut, o-Umlaut und u-Umlaut bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass Umlaute eine Verbindung aus zwei Vokalen sind. Sie bestehen jeweils aus den Vokalen a, o oder u und einem „e“.

a-Umlaut o-Umlaut u-Umlaut
a + e → ä
o + eö u + eü
Beispiele:
  • Schänke
  • ähnlich
  • ätzen
Beispiele:
  • Töpferei
  • möglich
  • rösten
Beispiele:
  • Überraschung
  • früh
  • fühlen

Die Umlaute sind tatsächlich aus „Faulheit“ aus den Vokalen a, o und u entstanden. Denn ä, ö und ü sind leichter auszusprechen.

Beispielsweise hieß „kräftig“ mal „kraftig“. Das „a“ ist jedoch ein dunkler Vokal. Das heißt, du musst den Mund weiter öffnen, um ihn auszusprechen. Kurz danach folgt das „i“ — ein heller Vokal. Für dessen Aussprache musst du den Mund nicht so weit öffnen. „Kraftig“ war also anstrengender auszusprechen, da der Mund mehr bewegt werden musste. 

Deshalb haben die Menschen mit der Zeit die Aussprache vom „a“ an das „i“ angepasst, damit es leichter auszusprechen ist. Dadurch entstand das „ä“ und „kraftig“ wurde zu „kräftig“. Aus diesem Grund gibt es heute viele Wörter, bei denen ein Umlaut vor einem „i“ kommt: prächtigköstlichgünstig.

Umlaute — Verwendung

Umlaute kommen aber nicht nur in Wörtern mit einem „i“ vor. Sie begegnen dir überall in der deutschen Sprache. Dazu gehören: 

  • Mehrzahl (Plural) von Nomen:
    Einige Nomen besitzen in der Einzahl den Vokal a, o oder u. Der wird im Plural dann zu einem Umlaut.
    Beispiele:
    • Gans  Gänse
    • Horn  Hörner
    • Turm  Türme
       
  • Verniedlichungsform (Diminutiv):
    Bei einer Verniedlichung hängst du ein „-chen“ oder „-lein“ an das Ende von einem Nomen. Dabei kann es vorkommen, dass sich der enthaltene Vokal zu einem Umlaut ändert.
    Beispiele:
    • Dach  Dächlein
    • Vogel  Vögelchen
    • Hund  Hündchen 
       
  • Umlaute bei Adjektiven:
    Umlaute tauchen häufig bei der Steigerungsform von Adjektiven auf.
    Beispiele:
    • kalt kälter
    • groß größer
    • dumm dümmer 
       
  • Umlaute bei Verben:
    Auch bei Verben können dir Umlaute begegnen. Am häufigsten bei Verben mit einem „a“ als Vokal. In der 2. und 3. Person Präsens wird das häufig zu einem „ä“.
    Beispiele:
    • laufen du läufst er/sie/es läuft
    • schlafen du schläfst er/sie/es schläft
    • stoßen du stößt er/sie/es stößt
       
  • Umlaute bei Präpositionen:
    Präpositionen sind Wörter, die die Beziehung zwischen zwei Elementen in einem Satz beschreiben. Manche von ihnen enthalten einen Umlaut.
    Beispiele:
    • während
    • anlässlich
    • gegenüber
Tipp — ä oder e?

Manchmal ist es nicht so leicht herauszuhören, ob du jetzt ä oder e schreiben musst. So zum Beispiel bei dem Wort Lämmer / Lemmer. Dafür kannst du dir die Grundform des Wortes ansehen. In unserem Beispiel ist die Grundform Lamm, also musst du für das a ein ä schreiben.

Umlaute — häufigste Fragen

  • Was sind Umlaute einfach erklärt?
    Umlaute sind Vokale (a, e, i, o, u), deren Aussprache sich im Laufe der Zeit etwas verändert hat. Das nennst du auch Lautwandel. Ein Umlaut ist dem Ursprungsvokal aber noch so ähnlich, dass du ihn auch fast genauso schreibst, nur mit zwei Punkten darüber: ä ist zum Beispiel der Umlaut von a.
       
  • Was ist ein Umlaut?
    Ein Umlaut ist ein Laut, der durch die Verbindung von zwei Vokalen entstanden ist. Im Deutschen gibt es drei Umlaute: ä, ö und ü. Alle Umlaute sind eine Verbindung aus den Vokalen a, o oder u mit einem „e“. Zum Beispiel: a + e = ä.
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Jetzt weißt du alles Wichtige über Umlaute! Aber kennst du dich auch mit Konsonanten aus? Schau dir dazu gleich unser Video an!

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